Donnerstag, 19. Februar 2015

Es kommt oft anders, als man denkt

19.2.2015 Was für ein Tag mal wieder!
Heute kam wirklich alles anders als geplant. Eigentlich sollte ich heute meinen Akquise Job wieder aufnehmen. Ich hab zwar echt keine Lust mehr dazu, aber ich wollte Nadine auch nicht hängen lassen. Und es ist nicht mehr viel. Das schaffe ich in ungefähr 5 Telefonstunden, also zwei Einsätzen. Dann ist die Arbeit getan für dieses Jahr zumindest. Also habe ich zugesagt.

Mein Pedelec muss zur Inspektion
Außerdem muss mein Pedelec zur Inspektion. Da sind ein paar kleinere Reparaturen nötig. Das mittlere Rücklicht flackert. Es ist unklar, ob einfach nur die Batterie schwach ist oder ob da ein Wackelkontakt in der Lampe steckt. Dann wackelt der Rückspiegel und verändert ständig seine Position, besonders wenn ich über Kopfsteinpflaster fahre. Der Tacho ging nicht mehr und ein Reifen muss neu aufgezogen werden. Na und was Fahrrad Rossi sonst noch so entdeckt.


Alles gut verabredet
Ich habe dann verabredet, dass ich heute das Pedelec früh zu Rossi nach Salzwedel bringe, dann zu Fuß zum art-Ort wandere, um 10 Uhr meine Akquise beginne und dann später von Nadine hierher zurück gefahren werde. Das Pedelec hole ich dann am Montag bei Rossi wieder ab. Nadine und Heinrich wollten dann, wenn sie mich hierher fahren, auch noch zwei aufgerollte Teppiche auf meinem Dachboden lagern. Die Teppiche wurden auf der Hochzeitsmesse in Uelzen genutzt und werden im nächsten Jahr zur Messe sicherlich wieder gebraucht werden.

Ja, so war der Plan
Nadine und Heinrich haben aber keinen Dachboden und ihr Keller ist viel zu feucht. Oft steht der sogar unter Wasser. Da würden die Teppiche ja kaputt gehen. Deshalb hab ich angeboten, dass sie die Teppichrollen bei mir auf dem Dachboden lagern. Und es bot sich ja an, sie dann mitzunehmen, wenn sie sowieso so lieb sind, mich nach Hause zu fahren, weil ich keinen fahrbaren Untersatz habe. So also unsere Pläne. Hier die Realität dagegen:

Erst mal ein Notfall
Als ich mich heute Morgen pünktlich um 9 Uhr in meine dicken Fahrradklamotten schwang, klingelte das Telefon. Es war eine gute Freundin in Not. Ich war nicht bereit, sie hängen zu lassen. Sie hat mir unzählige Male geholfen. Also setzte ich mich wieder hin und telefonierte 45 Minuten mit ihr, bis sie meinte, es ginge ihr jetzt besser. Immerhin bin ich De Wise Fru, klar kann ich machen, dass es den Menschen wieder gut geht. Dann rief ich im art-Ort an und vermeldete, dass ich zu spät kommen würde.

Oh nein, das gibt es doch nicht!
Erneut schwang ich mich in die Klamotten, setzte mich auf mein geliebtes Pedelec und düste los. Ungefähr nach 3 Kilometern hatte ich dann einen Platten. Ist das zu fassen? Ich war doch auf dem Weg zur Inspektion. Hätte das Fahrzeug nicht einfach noch die paar Kilometer durchhalten können? Nö, das war wohl unmöglich. Nun ja. Ich schloss das Fahrzeug an dem Ortsschild an, unter dem ich es abgestellt hatte und ging zu Fuß zurück nach Altensalzwedel, da ich nämlich - mein HANDY VERGESSEN hatte. Ha ha!

Wunderschöne Landschaften
Immerhin geht es meinem Rücken ja sein einigen Monaten wieder besser und ich kann drei Kilometer zu Fuß gehen. Schrittchen für Schrittchen durch die wunderschöne Landschaft, Dunst umflorte Wiesen, Waldstücken im Nebel, beschienen von der Sonne, Bäume, die in der Entfernung im goldenen Licht zu versinken scheinen. Wunderschön. Nach zwei Kilometern sackte mich eine Nachbarin ein, die mit dem Auto Richtung Saalfeld fuhr. Sie war bereits an meinem Pedelec vorbei gekommen und hatte sich schon Sorgen meinetwegen gemacht und schon Ausschau nach mir gehalten. Ist das nicht unglaublich lieb?

Die Suche nach einem Fahrer mit Anhänger
Sie brachte mich nach Hause und dann fing ich erst mal an zu telefonieren. Ich versuchte jemanden zu finden, der einen Anhänger besitzt und mein Pedelec nach Salzwedel fahren kann. War nicht leicht. Ich fragte alle möglichen Leute. Dann ging ich nach Nebenan und fragte meine Nachbarn, ein sehr nettes Rentner Ehepaar. Die Frau riet mir, erst noch auf der anderen Straßenseite zu klingeln, denn da standen die Autos auf dem Hof, also müssten die Leute eigentlich da sein. Es öffnete aber niemand die Tür. Dann wollte mein Nachbar es selbst versuchen.

Der Anhänger muss noch abgeladen werden
Wir waren uns nicht sicher, ob sein Anhänger dafür groß genug ist, wollten es aber versuchen. Der Hänger war aber noch beladen. Er sagte, es würde ein Weilchen dauern, bis er alles abgeladen habe. Ich ging zu mir rüber und wartete und nach einer halben Stunde kam seine Frau rüber uns sagte, es gäbe ein neues Problem. Der Hänger war inzwischen abgeladen, hinter das Auto gehängt und stand schon an der Straße bereit. Aber eben gerade war bei den Nachbarn die Heizung kaputt gegangen. Deshalb konnte der Mann mich jetzt nicht fahren. Er hatte den Monteur bestellt, der gleich vorbei kommen wollte. Die Nachbarin selber traute es sich nicht zu, mit dem Hänger zu fahren.

Die Tür öffnet sich
Kann ich verstehen. Auf ihr Anraten hin, klingelte ich nochmal gegenüber. Diesmal machte der Sohn der Familie auf. Er erzählte mir, dass er krank sei und das konnte man ihm auch ansehen. Ganz klar, erkältet. Deswegen mochte er mich auch nicht fahren. Wenn er dabei gesehen wird, kann man ihm einen Strick daraus drehen. Nebenbei verstehe ich sehr gut, dass er lieber im Bett liegen möchte. Also, wenn ich krank bin, will ich auch keine Leute in der Gegend herum kutschieren. Er gab mir aber drei Telefonnummern von Nachbarn, die ich noch fragen konnte.

Der Dritte war da
Ich rief alle an und der Dritte war da. Wolfgang Vogel, der Gute. Er sagte, er sei in 20 Minuten bei mir vor der Tür. Ist das nicht unheimlich nett? Er ist tatsächlich von seiner Baustelle weg gefahren, um mir zu helfen. So was Nettes!!!
Die 20 Minuten dauerten dann aber doch eine Stunde. Während ich wartete, kam ich auf die Idee, ein wenig zu arbeiten. Ich hatte noch ein paar Dinge zu erledigen. Das machte ich schnell. Dann war Wolfgang aber noch nicht da. Plötzlich fiel es mir siedend heiß ein: Ich bin ja mit Kerstin verabredet.

Total vergessen
Oh Mann, das hatte ich ja total vergessen und im dem Moment stand sie auch schon vor der Tür. Wahrscheinlich war es mir überhaupt nur eingefallen, weil ich ihre Energie gespürt hatte. Ich setzte schnell noch Kaffee auf. Als wir trinken wollten, tauchte Nancy im Hof auf. Sie wollte die beiden Löcher wieder zuschaufeln, die wir gebuddelt hatten, um die Baumstümpfe abzusägen. Wir konnten die Stümpfe nicht entfernen, das klappte einfach nicht. Darum hatte ich vorgeschlagen, dass wie sie tiefer freilegen.

Der Mann mit der Kettensäge
Ein Freund war inzwischen mit der Kettensäge vorbei gekommen und hatte sie 20 Zentimeter tiefer abgesägt. Das reicht. Jetzt kann Erde wieder darauf geschaufelt werden und sehr bald kann ich Grassamen säen. Ich hatte Nancy versprochen, dass sie das machen darf. Nun kam sie ausgerechnet jetzt. Und sie hatte ihren kleinen Bruder im Schlepptau. Der wollte Kekse. Ich hatte noch Kekse, die von der letzten Veranstaltung übrig waren. Die legte ich ihm raus. Nancy wollte etwas zu trinken. Ich holte ihr eine Flasche Wasser aus der Vorratskammer, auch von einer Veranstaltung übrig geblieben.

Da kam der Fahrer
Wie ich noch am hin und herrennen war, fuhr Wolfgang auf den Hof. Ich musste noch schnell mit Kerstin besprechen, wie wir das mit dem Schlüssel machen und dann sprang ich in Wolfgangs Bully. Wolfgang ist ein wirklich netter Mann. Eigentlich war der Bully etwas zu klein für das Pedelec, aber wir schafften es trotzdem, es irgendwie im Wesentlichen hinein zu heben (ist bei 60 Kilo auch nicht so einfach). Dann band Wolfgang das Auto hinten mit einem Gurt zu und brachte mich sicher nach Salzwedel, direkt auf den Hinterhof von Fahrrad Rossi.

Oh nein, keine Akquise mehr heute
Anschließend fuhr er mich noch eben in den art-Ort, dann musste er aber sofort wieder zu seiner Baustelle zurück. Im art-Ort angekommen, merkte ich, dass ich heute wirklich und wahrhaftig keine Akquise mehr machen wollte. Dieser ganze Trubel hatte mir die Energie dafür geklaut. Ich aß mit Heinrich und Nadine zu Mittag und wir klönten noch ein Bißchen. Heinrich musste dann aber los, weil er in der Schule einen Projekt-Unterricht gibt. Da er das Auto benutzte, musste ich auch warten.

Fiete und ich spielen Fußball
Nadine hatte aber dann keine Zeit mehr zum Klönen. Bei ihr lag einiges an Arbeit an. Sie fuhr dann noch mit dem Fahrrad zu sich nach Hause, um den Hund zu holen und später spielte ich mit dem Hund Fiete ausdauernd Fußball. Als Heinrich dann so um halb vier wieder auftauchte, drängelte ich ein wenig, weil ich nach Hause wollte. Ich hab ja heute auch noch mein Kartenlege-Webinar auf Sofengo. Erst mussten wir aber die Teppiche einladen und festbinden.

Teppiche auf den Dachboden schleppen
Dann fuhr mich Nadine nach Hause. Dort angekommen, schleppten wir beide Teppichrollen auf den Dachboden. War nicht so ganz einfach für mich, aber wir schafften es. Nadine wollte auch noch vier Plastiktüten über die Enden der Rollen streifen, damit keine Ratten in die Teppichrollen laufen. Toll, woran sie alles denkt. Mein Teppich liegt schon ewig da oben ohne Plastiktüten. Wer weiß wie viele Generationen von Ratten und Mäusen da schon ihr Zuhause gefunden haben? Jetzt verstehe ich auch, warum Selina so gerne und so ausdauernd da oben herumhängt.

Außer Atem
Ich war außer atmen nach der Aktion. Nadine ist dann gleich wieder losgefahren. Sie muss noch alles Mögliche tun. Am Wochenende hat sie einen Stand auf einer kleinen Messe für Jugendweihe. Dafür muss noch einiges gemacht werden. Ich bin dann gleich an den Computer und habe mein Webinar vorbereitet. Es war dann aber doch noch Zeit, die ich jetzt damit verbringe, hier in diesen Blog zu schreiben. Das entspannt mich sehr. Als ich im art-Ort gewartet habe, habe ich Heike angerufen, die auch einen stressigen Tag hat. Bei ihnen wurde eingebrochen. Jemand hat sich auf den Hinterhof geschlichen, hat die Poolpumpe geklaut, die Wasserhähne abgedreht und ansonsten alles kaputt geschlagen.

Und das Wasser lief und lief
Das ist offenbar schon eine ganze Weile her. Sie haben es nur nicht bemerkt, weil sie ja im Winter nicht in den hinteren Garten gehen. Was mit anderen Worten auch bedeutet, das Wasser ist da seit Wochen einfach so aus dem Hahn gelaufen. Niemand hat es bemerkt. Das wird ja eine teure Rechnung! Als ich Heike anrief, wollte sie gerade die Polizei anrufen und der Versicherungsvertreter war schon im Anmarsch. Auch kein so toller Tag, oder?

Projekt Wagen und Winnen
Aber gleich habe ich Webinar und das wird bestimmt gut. Die Teilnehmerinnen sind sehr nett. Mit ihnen macht es mir richtig Spaß.
Im art-Ort sprachen wir auch über das Projekt Wagen und Winnen. Ich habe nachgefragt, ob sich das Projekt nicht noch ein wenig verändern könne, so dass ich mit meinen Ideen da besser hinein passe. Sieht aber wohl nicht so aus. Ich würde gern Workshops geben. Nadine meinte, das Projekt sei ja eher für Leute geschaffen, die dann von Punkt zu Punkt fahren, die würden sich nicht die Zeit nehmen, an Workshops teilzunehmen.

Workshops mit Niveau
Was ich echt gerne mal machen würde, sind ein paar Kurzworkshops auf ganz hohem Niveau. Vielleicht etwas zum Thema Bewusstsein oder Entwicklung, aber für Leute, die schon wirklich weit in diesem Themen sind. Das mache ich sonst kaum. Ich hätte wirklich Lust auf ein wenig Arbeit auf hohem Niveau. Aber das wird sich nicht in das Wagen und Winnen Projekt einpassen lassen. Mal ganz davon abgesehen, dass ich nicht weiß, wie ich dafür werben soll. Ich hab ehrlich gesagt nicht den Eindruck, dass sich auf Facebook viele Leute mit hohem Niveau herumtreiben.

Selina schnarcht auf der Heizung
So, allmählich ist die Zeit um. Selina liegt hier an der Heizung und schnarcht. Schön, dass sie bei mir weilt. Sie bekommt gerade ein homöopathisches Mittel gegen Schnupfen. Davon ist sie in den letzten Tagen völlig aktiv und aufgedreht gewesen. Vermutlich hat sie heute auch die ganze Zeit draußen herum getobt. Es sieht immer so süß aus, wenn sie urplötzlich an der Balkontür vorbeiflitzt wie eine kleine Kanonenkugel. Immer auf der Jagd nach einem Vogel, einer Maus oder alternativ auch nach Blättern, die der Wind umher treibt.



Samstag, 14. Februar 2015

Sein statt scheinen

14.2.2015 wieder auf dem Damm
Ja, so langsam bin ich wieder auf der Höhe. Ich hatte die Bronchitis, die hier grassiert. Diese fiese Bronchitis geht mit einer erstaunlichen Schwäche einher. Alle, die es erwischt hat, berichten von dieser merkwürdigen Schwäche. Mir ging es auch so. Ich bin eigentlich schon seit zwei Wochen wieder gesund, aber ich war so schwach, dass ich gar nichts machen konnte. Also, ich hatte kein Fieber mehr und fast keinen Husten, aber ich lag trotzdem zwei Wochen lang fast nur auf dem Sofa. Heike berichtete, dass sie eine Woche lang sich gar nicht erheben konnte. Ihr Partner hat ihr dann das Sofa ins Zimmer gerollt, so dass sie wenigstens fernsehen konnte.

Alle Vorräte aus
Mir war aber nicht nach fernsehen. Lesen konnte ich auch nicht, zu schwach. So habe ich unentwegt prozessiert und/oder geschlafen. Ich hab mich nicht mal gelangweilt. Ist das zu fassen? Ab und zu musste ich natürlich etwas tun. So war ich am Montag mit einer lieben Freundin einkaufen. Das war aber auch echt notwendig. Da ich ja die ganze Zeit krank gewesen war, waren alle meine Vorräte und Nahrungsmittel herunter gefahren. Wir waren dann in mehreren verschiedenen Läden und haben alles nachgekauft. Anschließend war ich so kaputt, dass ich die verderblichen Nahrungsmittel gerade noch so mit Ach und Krach in den Kühlschrank werfen konnte.

Feld der Krankheit
Dann musste ich auch noch Feuer machen im Hinterzimmer. Und dann bin ich sofort in Schlaf gefallen und erst wieder aufgewacht, als es draußen schon dunkel war. Die anderen Sachen konnte ich dann erst am Abend verstauen. Dann hatten wir letzte Woche noch Thing. Thing nennen wir die monatlichen Treffen vom Stamm der Weisen. Da war das Energiefeld meiner Krankheit so stark, dass es alle phlegmatisch gemacht hat. Und mein Protokoll ist das Allerletzte. Normalerweise mache ich immer nur Stichworte und verlasse mich auf mein hervorragendes Gedächtnis.

Gedächtnis? Was war das noch gleich?
Leider war das Gedächtnis irgendwie verschwunden. Als ich das Protokoll schreiben wollte, konnte ich mich an gar nichts erinnern. Schon irgendwie gruselig, das. Ich habe dann das rudimentärste, skeletthafteste Protokoll aller Zeiten verfasst und es den anderen geschickt. Die meisten von ihnen waren ja dabei. Diesmal müssen sie halt ihre eigenen Gedächtnisse bemühen.

Zwischentreffen
Aber heute ging es besser. Heute hatten wir Zwischentreffen. Wir sollten diese Treffen vielleicht lieber Gelage nennen (:)), Zwischengelage. Das sind die Treffen der Akademiemitglieder aus der Akademie für Schamanen und weise Frauen. Wir treffen uns einmal im Monat hier bei mir, um uns über die Entwicklungsprozesse der Teilnehmer auszutauschen und auch um aufkommende Fragen zu bearbeiten. Es ist dabei üblich, dass jeder Teilnehmer irgendetwas zu Essen mitbringt, was der Kühlschrank gerade so hergibt.

Wieder ein Gelage
Und das Ergebnis ist dann immer ein Gelage. Heute hatte eine Teilnehmerin frisches Weißbrot und Räucherlachs mitgebracht. Das ist ja schon mal total lecker. Es gab eine Art Pizza, eine wunderbare Suppe, jede Menge Obst, Süßigkeiten und Salzstangen. Wir sitzen dann die ganze Zeit vor all den Speisen und essen vor uns hin. Ist aber auch schön. Und wir sprechen von wichtigen und interessanten Themen.

Die Energie ist mir wichtig
Mit ist vor allem wichtig, dass wir gemeinsam eine gute Energie aufbauen. Das ist ein großes Thema, größer als die meisten Leute denken. Die allermeisten Menschen, insbesondere die Menschen in der Esoterikszene, denken nämlich, eine gute Energie entsteht, wenn man sich den anderen gegenüber friedlich, freundlich und lieb zeigt. Das ist so ein ganz typischer Esoterik-Irrtum. In der Esoterikszene tragen die Leute ganz viele Wahrheiten mit sich herum, die sie aber falsch verstanden haben.

SEIN nicht Scheinen
Es reicht nämlich nicht, sich lieb zu verhalten. Man muss wirklich lieb SEIN! Es reicht nicht aus, nur keine Wertungen von sich zu geben, man muss wirklich keine Wertungen in sich tragen. Es reicht nicht aus, sich friedlich zu verhalten, wenn man sich insgeheim gar nicht friedlich fühlt. Au contraire! Im Gegenteil. Dann gerade verdirbt man die Energie. Wenn die Menschen eigentlich voller Wertungen sind, diese aber aus Disziplin und nun ja, aufrichtigem Bemühen darum das "Richtige" zu tun, für sich behalten, dann geistern diese wie unsichtbare Übeltäter durch den Raum.

Einen wird es erwischen
Und irgendjemand wird es schon erwischen. Irgendwann tritt ein Moment ein, wo einer Person mal ganz kurz die Disziplin entgleitet und Schwupps ist es passiert, eine kleine Bösartigkeit hat den Mund verlassen und ist ausgesprochen. Oft sind die Personen gar nicht bösartig. Sie wissen nicht, was ihnen da passiert. Sie wurden mal eben ganz kurz zum Sprecher der verleugneten Wertungen und Verurteilungen im Raum.

Auf die innere Werkbank mit dem Thema
Dasselbe passiert mit den unterdrückten Aggressionen. Die finden ihren Weg. Und das verdirbt die Energie. Der Trick ist nun aber nicht, alles rauszuhauen, was da so an Fiesheit, Verurteilung und Wut in einem umherschwirrt. Das verdirbt die Energie nicht minder.
Nein der "Trick" besteht darin, aufrichtig an sich zu arbeiten und zwar mit den Aggressionen, Wertungen und Verurteilungen. Sie  weder zu leugnen noch zu unterdrücken, sondern sie als Thema auf den Tisch zu packen, quasi auf die innere Werkbank, auf die wir alle Dinge legen, mit denen wir arbeiten wollen.

Dahinter verbirgt sich oft Schmerz
Das muss nicht unbedingt coram Publikum geschehen. Das geht auch alleine zuhause. Aber wir werden diese Egostrukturen nicht dadurch los, dass wir uns immer mit Disziplin zwingen, dagegen anzugehen. Das sind unsere Themen. Dahinter verbirgt sich etwas, Schmerz, Leid, innere Kinder, innere Kritiker oder noch ganz andere innere Gestalten und Themen. Und das ist Schamanismus.

Wir nehmen uns der Themen an
Wir nehmen uns der Themen an. Wir trainieren uns nicht darauf, so zu tun, als seien wir friedlich, sondern wir transformieren, reinigen, heilen und lieben unsere Aggressionen so, dass wir schließlich wirklich friedlich sein können, ohne Selbstunterdrückung. Gerade bei Aggressionen ist es so, dass sie immer, aber so was von immer, auf einen alten Schmerz hinweisen, auf eine innere Wunde. Wie grausam ist das denn, sich nie um diese Wunde zu kümmern.

Leiden ist Schuld?
Stellt euch mal vor, ihr hättet ein Kind, dass sich eine klaffende Wunde zugezogen hat, euer kleines Mädchen oder euer innerer Bub. Und ihr verwehrt ihm die Behandlung. Statt dessen lehrt ihr das Kind, so zu tun, als sei da kein Schmerz. Und die Wunde eitert und schwärt vor sich hin, bereitet dem Kind immer größere Schmerzen. Und wenn es dann in der Stille der kirchlichen Andacht laut Aua schreit, dann lehrt ihr das Kind, sich dafür schuldig zu fühlen. Das ist doch grausam, oder? Das würden wir doch so nie tun.

Rabumms, fällt das Gitter
Nun, dann können wir ja auch damit aufhören, uns selber das anzutun. Denn das, was da in uns verletzt ist, ist auch ein Kind. Aggression ist nie die wahre Reaktion auf etwas (oder fast nie) Sie ist für Gewöhnlich schon die zweite Reaktion. Die erste war der Schmerz. Jemand hat an unseren Schmerz gerührt und Rabumms! Fällt das schwere Eisengitter unserer inneren Zugbrücke runter und Kampfbereitschaft wird ausgerufen. Wir wollen uns wehren, jemand hat uns weh getan. Soll das falsch sein? Ist es nicht.

Der Angreifer ist gar nicht mehr da
Jemand hat uns weh getan und natürlich dürfen wir uns wehren. Nur dass dieser jemand gar nicht da ist. Das war mal ganz früher vor langer Zeit. Jetzt ist ein anderer da, der unseren Ur-Schmerz versehentlich, vielleicht auch total unwissentlich berührt hat. Jemand, der es gar nicht verdient hat, dass wir ihm ins Gesicht springen. Und wir selber haben das auch nicht verdient. Anstatt in Kampfbereitschaft zu verfallen (oder je nach Temperament auch in Resignation und Agonie), können wir ins Mitgefühl mit unserem armen, verletzten, inneren Kind gehen, es suchen, es finden, es ernst nehmen, es trösten, es wiegen, es lieben und heilen.

Feuerspeiender Drache als Beschützer
Sind alle alten Wunden geheilt, dann erlebt auch die Aggression eine Transformation. Sie wird dann zu Schaffenskraft. Und manchmal in den sehr seltenen Fällen, wo uns wirklich jemand angreift im Hier und Jetzt (Vergewaltiger, Einbrecher, Mörder oder so) dann wird sich die Aggression in ihrer reinsten Form zeigen. Dann werden wir zum Feuer speienden Drachen. Das ist dann des Angreifers Risiko. Wer eine Schamanin angreift, muss mit einem Rückstoß rechnen. Aber das ist ja zum Glück ganz, ganz selten.

Dann geschehen Wunder
So ist es für uns Schamanen wichtig, sich so zu transformieren, dass wir tatsächlich heiter, fröhlich, liebevoll, offen, zugewandt und wertungsfrei WERDEN, statt nur so zu tun als ob.
Und dann entsteht eine wirklich gute Energie. Dann beginnen die Wunder. Das könnt ihr mir glauben. die Energie, die sich dann aufbaut, vollbringt die erstaunlichsten Wunder. Ich erlebe das mittlerweile ständig. Ich liebe diese Energie und freue mich jedes mal, wenn sie entsteht. Heute war es so.

Wunder
Menschen erleben Spontanheilungen, obwohl ich gar nichts gemacht habe, Leben verändern sich, innere Widerstände lösen sich in Nichts auf. Blockaden verschwinden, als wären sie überhaupt nie da gewesen. Ängste verwandeln sich in Mut, Menschen erheben sich aus der Asche ihrer kaputten Kindheit wie wunderschöne Phönixe.
Dummerweise kriegen die die Leute meistens gar nicht mit.
Ich krieg das immer mit. Aber für die Menschen, denen es passiert, ist es so leicht, dass sie einfach nicht bemerken, dass gerade etwas total Wesentliches passiert ist.

Die unsichtbare Kraft
Sie kehren dann in ihre Leben zurück und etwas ist anders, etwas Wesentliches. Es ist nie so, dass sie auf einmal fliegen können oder durch Wände gehen. Das würde ihnen ja auch gar nichts nützen. Es ist immer so, dass entweder Dinge weg sind, die sie früher komplett behindert oder ausgebremst haben, wie Blockaden, Ängste, Traumata. Oder aber es ist nun etwas da, was unterstützt, öffnet, nährt und tröstet. Das ist die "unsichtbare" Kraft der Schamanen. Das sind unsere Wunder.

Freie Menschen
Das hat dann auch ganz viel damit zu tun, dass die Teilnehmer selbstbewusst, frei und stark werden. Verängstige Menschen haben es nicht drauf, eine gute Energie zu erschaffen. Menschen, die sich mit ständigen Selbstzweifeln quälen ebenfalls nicht. Na und die Schuldig-Sprecher schon gar nicht, wobei es völlig egal ist, ob sie mich, dich oder sich selbst schuldig sprechen. Schuldsprüche ganz gleich ob gesprochen, gedacht oder heimlich geglaubt, erzeugen eine wahrhaft beschissene Energie.

Das größte Abenteuer
Darum liebe ich es, von starken, freien und selbstbewussten Menschen umgeben zu sein, die an sich selber glauben und sich mutig und begeistert in das Abenteuer ihrer eigenen, inneren Entwicklung stürzen. Und wir anderen sind alle da, um jeden zu unterstützen, der das gerade tut. Und heute haben das mehrere Teilnehmer ganz mutig und tapfer einfach gemacht. Haben einfach in der Gruppe erzählt, womit sie sich herumschlagen, welche Ego Strukturen ihnen gerade Schwierigkeiten machen, über welche Hürden sie gerade nicht kommen können.

Tu doch mal xy
Und die Gruppe hat jedes mal unterstützt, getragen, getröstet, Geborgenheit gegeben, Informationen bereit gestellt und zumindest meistens von Ratschlägen abgesehen. Ratschläge sind meistens Schläge, aber davon gab es heute auch kaum welche. Nichts ist frustrierender als wenn du gerade erzählst, du hast ein Problem  und kannst darum nicht xy tun. Und dann sagt dir jemand: Tu doch einfach mal xy! Ehrlich mal. Das nervt doch, oder? Da fühlt man sich doch völlig unverstanden und bereut, dass man überhaupt was gesagt hat. Das macht dann auch schlechte Energie.

Ideologien sind keine Wahrheiten
Aber das hatten wir heute auch fast gar nicht und da, wo es sich doch mal kurz reingequetscht hat, waren es nur harmlose Gesundheitsratschläge. Ich höre dann auch schon immer weg. für mich sind das alles Ideologien und keine Wahrheiten. Aber die Teilnehmer sind inzwischen alle schon so gut voran geschritten, dass sie das auch fast gar nicht mehr tun. Eine Gruppe trägt uns immer dann am besten, wenn sie uns respektiert und nicht mit Ratschlägen totschmeißt.

Da hilft ein guter Witz
So war es heute und deshalb war die Energie auch so gut. Wir lachen dann immer ganz viel und haben ganz viel Spaß, obwohl wir zugleich ernste Themen bearbeiten. Das ist ein alter Schamanentrick. Wenn wir anfangen, uns selber zu ernst zu nehmen, hilft ein guter Witz.

Witz
Zwei Planeten begegnen sich im All. Sagt der eine: Meine Güte, wie siehst du denn aus, bist du krank?
"Ja, ich habe Homo Sapiens"
"Ach, das vergeht wieder."























Donnerstag, 15. Januar 2015

Bist du berufen zum Schamanen?

15. Januar 2015 Akquise
Heute mache ich die Akquise zuhause. Find ich gar nicht gut, aber im art-Ort ist heute keiner. Das Ausmaß an Disziplin, das ich aufbringen muss, um diese ohnehin nicht gerade angenehme Arbeit hier zu machen, ist mir zu groß. Ich hoffe, nächste Woche kann ich wieder im art-Ort arbeiten. Das ist einfacher. Ich habe die komplette Mappe durchtelefoniert. Das waren ganz schön viele. Dann hab ich Nadine eine Liste mit all denen gemacht, die weitere Infos per Post oder per Email bekommen möchten. Selina saß derweil auf dem anderen Sessel und schlief entweder oder beobachtete mich mit ihren hübschen Katzenaugen.


Am Wochenende hatten wir ja wieder ein Akademietreffen. Da haben wir wieder einige Teilnehmer im Wald alleine ausgesetzt und sie erst nach 24 Stunden wieder abgeholt. Das ist ein beliebtes Ritual in der Schamanenausbildung, wird in vielen Teilen der Welt in Variation durchgeführt. Diesmal war es aber besonders heftig, weil es so gestürmt hat. Im Radio wurde dauernd gesagt, man soll nicht in den Wald gehen. Ich hatte jedem Teilnehmer einen Platz ausgesucht in der Nähe eines umgekippten, schräg stehenden Baumes.

Der Sicherheitsbaum
Das sollte ihnen als Sicherheit dienen. Sie konnten sich direkt unter den Baum setzen. Tatsächlich ist ein Baum direkt neben einer der Teilnehmerinnen herunter gekommen. Sie hat ein Bild davon gemacht, ist aber dennoch geblieben. Sehr tapfer. So handeln echte Schamanen. Die laufen nicht gleich weg, wenn es mal ein paar Schwierigkeiten gibt.

Die heilige Kürbissuppe
Ich war ja dann für die heilige Kürbissuppe zuständig, denn es war diesmal meine Gruppe im Wald. Der Kürbis, den ich von den Nachbarn gekauft hatte (nur 3 €), der war so unerhört groß. Es war viel zu viel. Ich habe noch zwei Riesenschüsseln voll mit bereits klein geschnittenem Kürbis verschenkt. Eine hat eine der anderen Teilnehmerinnen mit nach Hause genommen, die andere hat sich Heike angeholt. Zum Glück. Denn meine beiden Riesentöpfe waren schon voll. In dem einen hatte ich ein leckeres Kürbis Mus zubereitet mit einem Hauch Chili und im anderen eine Kürbissuppe mit Rindfleisch.

Um 17 Uhr fertig
Mir persönlich schmeckt das Mus besser, aber ich glaube, die meisten Teilnehmer bevorzugten die Suppe. Ich hatte Hilfe von Gabi, deshalb hab ich auch nicht - wie Manfred letztes Jahr - bis nachts um halb 3 Uhr an der Suppe gekocht, sondern war schon um 17 Uhr damit fertig. Kürbis dauert einfach immer total lange, weil es eben seine Zeit braucht, den Kürbis von der Schale abzuschnippeln und ihn dann noch in Würfel zu schneiden. aber mit Gabis Hilfe habe ich nur etwa 6 Stunden damit zugebracht, also mit allem zusammen.

Wahrnehmungen bestätigt
Die Teilnehmer im Wald hätten sich jederzeit abholen lassen können. Dafür hatten sie extra ein Telefon mit, aber niemand hat angerufen. Ich bin mental mindestens einmal in der Stunde zu jedem hingereist, um zu sehen, wie es ihnen geht. Am anderen Tag haben sie mir alle meine Wahrnehmungen bestätigt. Zum Beispiel hatte ich einmal keinen mentalen Kontakt zu Stefan. Da dachte ich mir schon, dass er schläft - was er nicht sollte, aber das machen sie alle. Am nächsten Tag hat er mir das auch bestätigt. Es ist doch sehr beeindruckend, was wir Menschen so alles können.

Buchhaltung muss auch sein
Am Montag nach dem Seminar haben Jana und ich noch 5 Stunden damit zugebracht, meine Buchhaltung zu machen. Trotz des Stresses am Wochenende (es ist immer eine große Erleichterung, wenn die Teilnehmer heil und wohlbehalten wieder zurück kommen) war ich völlig fit. Jana quält sich nach wie vor mit ihrem Bandscheibenvorfall. Dadurch kann sie nicht so tatendurstig und dynamisch sein. Aber auch sie hat viel vor in diesem Jahr.

Eine Zecke um diese Jahreszeit?
Am Abend hatte ich dann noch Webinare auf Sofengo und am Dienstag bin ich nach Salzwedel gefahren. Da hatte ich so viel zu tun, dass ich nicht alles schaffen konnte. So hatte ich zum Beispiel - was sagt man dazu? - eine Zecke in der Kniekehle. Tsä! Die anderen sitzen im Wald und ich krieg die Zecke. Es war nur noch der Kopf drin in meiner Haut. Ich wollte eigentlich noch zum Arzt und mir den raus machen lassen. Ich komme zwar mit den Händen gut an meine Knie, aber nicht mit dem Kopf bzw. den Augen. Ich bin ja sehbehindert und muss alles immer ganz dicht an meine Augen halten. Deshalb konnte ich den Kopf nicht selber raus machen.

Zuviel zu erledigen
Ich habe es aber nicht zum Arzt geschafft. Und am Abend unter der Dusche sah ich, dass der Kopf der Zecke irgendwie schon weg war. Muss heraus gefallen sein im Laufe des Tages. Na fein, auch gut. Ich war zuerst schnell bei der Bank, um die Seminareinnahmen einzuzahlen. Dann war ich im Bürgerhaus, um mir endlich neue gelbe Säcke abzuholen. Das hatte ich schon ein paar Male vergessen. Bei uns in Altensalzwedel gibt es die nicht mehr. Jetzt muss man immer bis nach Salzwedel fahren. Sind ja nur 15 Kilometer.

Akquise
Dann war ich im art-Ort und habe Akquise gemacht. Ich schaffte aber nur eine Stunde, denn Nadine und ich hatten uns so viel zu erzählen. Trotz des Seminars war ich vollkommen pleite. Ich hatte das ganze Geld auf die Bank gebracht und es reichte längst nicht für alles. Ich hatte nicht mal 5 € zum Einkaufen. Aber Nadine hat mir meine erste Provision gegeben. Also einen Teil davon. Dann war ich im Kulturhaus zum Essen eingeladen und zwar von der lieben Karin. Karins Mann war auch da und wir verbachten 1 1/2 sehr angenehme Stunden mit Essen und Kaffee trinken.

Kein guter Tag für Akquise
Es war wirklich echt nett. Danach bin ich zurück in den art-Ort, aber an diesem Tag stand meine Akquise unter einem Unstern. Es kamen dauernd Leute und auch Kundschaft herein. Ich kam gar nicht mehr zum Telefonieren. Dann bin ich schnell zum Tierarzt gefahren, um Medikamente für meine süße Selina zu kaufen. Sie bekommt jetzt eine Woche lang Antibiotika. Bei der Biopsie wurde ihr ja ein Stück des Polypen herausgeschnitten und das roch aus ihrem Mund wie der Pesthauch der Hölle. Der Tierarzt meinte, im Rachen bilden sich oft mal Keime und es sei ja noch eine Wundheilung in Gange.

Antibiotika für Selina
Damit sie sich jetzt nicht an den Keinem vergiftet also noch einmal Antibiotika. Und die Pille hab ich ihr auch gekauft. Die soll sie einmal in der Woche bekommen. Sie ist ja nun nicht kastriert worden, weil der Arzt den Tumor entdeckt hatte. Ich habe aber noch keinen Weg gefunden, ihr die Pille zu verabreichen. Dazu brauche ich Lachs! Lachs ist etwas, das Selina wirklich gerne isst. Ich kann eine Pille im Lachs verstecken und sie wird sie dann mitessen. Ich konnte aber keinen mehr kaufen, weil die Zeit  so drängte. Ich musste nach dem Tierarzt dringend nach Hause fahren, weil ich noch zwei Webinare hatte.

Im Zwielicht magische Landschaft
Im Zwielicht so gegen halb 5 Uhr fuhr ich dann also zurück und es regnete die ganze Zeit. In diesem geheimnisvollen Licht sah alles so magisch und faszinierend aus. Zuhause angekommen hatte ich gerade noch ´Zeit, die durchnässten Klamotten auszuziehen, Selina schnell zu füttern und dann musste ich mich sofort an den Computer setzen, um noch ein paar Vorbereitungen für das Webinar zu machen. Ich brauche ja immer so eine Stunde von Salzwedel nach Hause. Es war also schon halb sechs als ich ankam. Umziehen, Lienchen versorgen, Treppe raufstürmen und gerade noch 10 Minuten Zeit.



Bist du berufen zum Schamanen?
Die zwei Webinare waren prima. Das eine war wieder Kaffee Trinken mit Gott und das andere hieß: "Bist du berufen zum Schamanen - hier Übung 4"
Die Übung 4 war ganz schön schwer. Aber die Teilnehmer haben sich richtig Mühe gegeben und gezeigt, dass sie wirklich das Zeug haben, sich zum Schamanen ausbilden zu lassen.
Anschließend war ich dann aber doch reif für ein paar Stunden Fernsehen. Lienchen umklammerte wieder meinen Arm mit allen vier Pfoten und schnarchte auf meinem Schoß. Das ist echt so süüüüüß!

Telefon kaputt?
Gestern, am Mittwoch, da sollte ein Vertreter zu mir kommen und mir etwas über Energie sparende Heizsysteme erzählen. genau als er ankam, ging plötzlich mein Telefon nicht mehr. Es machte diesen typischen Ton, den das Telefon macht, wenn es gesperrt wird. Ich dachte, vielleicht habe ich ja meine Rechnung nicht bezahlt. Auf Facebook erreichte ich dann die Grit, die sich bereit erklärte, für mich mit der Telekom zu telefonieren. Und der Vertreter hat hinter mir gestanden und alles mitbekommen. Es stellte sich heraus, dass ich keine Schulden bei der Telekom habe. Alles bezahlt. Aber der Vertreter hatte dann plötzlich keinerlei Lust mehr, wir etwas zu erzählen und verabschiedete sich. Tsä!
Sie hätten mir gleich lieber einen Prospekt schicken sollen.

Das Telefon ging so nach einer Stunde dann wieder
Heute Abend habe ich auch noch zwei Webinare. Wieder das Kaffee Trinken mit Gott und Bist du berufen, Teil 1 nochmal. Das kommt echt gut an. Obwohl das ja schon die Veranstaltung für die Nachholer ist, habe ich schon wieder 12 Anmeldungen. Die Leute stehen auf diese Tests. Kann ich übrigens gut verstehen. Mir würde das auch großen Spaß machen. Morgen früh ist dann schon wieder Freitag. Und ich habe noch gar nicht eingekauft. Ich ernähre mich von den Resten vom Seminar. Mann hab ich viel Suppe gekocht. Das hätte für eine ganze Fußballmannschaft gereicht, ich meine zusätzlich zu den Teilnehmern.

Ich gehe dann mal auf Nahrungssuche
Dabei fällt mir auf, dass ich Hunger habe. Ist ja auch meine Zeit. Na ich geh dann mal in die Küche und auf Nahrungssuche. Das war ein Witz. Es ist noch genug da. (:))














Montag, 12. Januar 2015

Entwarnung

12.1.2015  Und schon haben wir ein neues Jahr
Ja, und schon sind wir mittendrin. Am Wochenende war hier ein Akademietreffen, aber jetzt will ich erst mal Entwarnung geben, wegen meiner Katze Selina.


Selina hat keinen Krebs
Die Biopsie hat ergeben, dass es sich nicht um einen bösartigen Tumor handelt, sondern um einen Polypen, der ihr aufgrund des Katzenschnupfens gewachsen ist, mit dem sie mir ja schon zugelaufen ist. Offenbar kommt so was mitunter vor. Mein Tierarzt kannte das noch nicht, aber er hat recherchiert und seine Kollegen gefragt. am Telefon konnte ich merken, dass er ebenso erleichtert war wie ich. Der Polyp ist eventuell operabel durch den Rachen. In dem Fall würde es dann etwa 100 Euro kosten, also gar nicht so viel, wie ich zuerst befürchtete.
 
Vielen Dank für eure Liebe, ihr seid toll!
Übrigens bedanke ich mich hier ganz doll herzlich bei allen, die mir sofort Spenden angeboten haben. Das war unheimlich lieb von euch. Aber wie es aussieht, werden Lienchen und ich das gar nicht benötigen. Es kann nämlich sein, dass der Polyp sich von alleine zurück bildet. Ich habe den deutlichen Eindruck, dass es Lienchen besser geht.
 
Okay, sie schläft jetzt in meinem Bett!
In der Nacht vom Donnerstag auf Freitag kam sie in mein Bett - ja, sie hat es geschafft, sie schläft nun in meinem Bette. Nicht zu fassen, was sich die kleinen Viecher alles ausdenken, um ins Bett zu kommen - Ich hab es nicht über's Herz gebracht, mein kleines, vermeintlich todkrankes Kätzchen auszusperren. Sie schlief also bei mir und mir fiel auf, dass sie fast lautlos schlief. Normalerweise röhrt und röchelt sie doch die ganze Zeit, so dass man immer weiß, wo sie sich aufhält. Aber da war sie ganz still. Offenbar bekam sie besser Luft als sonst. Und da hat das Kätzchen wohl zum ersten mal in ihrem jungen Leben richtig gut geschlafen. (Ja toll, jetzt wird sie nie wieder woanders schlafen als in meinem Bett)
 
Lienchen fängt den Wind
Am Freitag morgen war sie dann so gut drauf, sie spielte im Garten mit dem Wind und jagte die Blätter und war unheimlich gut gelaunt. Dann rief auch die Sprechstundenhilfe des Tierarztes früh an um mir die frohe Botschaft zu überbringen. Und am Abend rief der Tierarzt selbst noch einmal an. alle haben sich gefreut, dass Selina nicht sterben muss.
 
Lienchen kriegt die Pille
Nun ist Lienchen ja nicht kastriert worden, weswegen wir eigentlich zum Tierarzt waren. Ab morgen bekommt sie erst mal die Pille. Katzen bekommen sie einmal wöchentlich und sie kostet nur 80 Cent pro Pille. Lienchen war nach der Biopsie ziemlich traumatisiert. Das ist nicht bei allen Katzen so. Ich hatte ja schon so viele in meinem Leben. Einige gehen augenblicklich zur Tagesordnung über, sobald sie wieder zuhause in ihren vier Wänden sind. Aber Selina hat das alles furchtbar mitgenommen. Ich musste ihr Vertrauen noch einmal neu gewinnen.
 
Ich bespreche sie täglich
Deshalb will ich ihr nicht gleich wieder eine OP zumuten. wir warten jetzt erst mal, ob sich der Tumor zurückzieht, was durchaus passieren kann. Ich bespreche sie jeden Tag, wenn sie mich lässt. Gleich will ich das auch wieder machen. Due beste Gelegenheit ist vor dem Fernseher. Da liegt sie auf meinem Schoß und schläft und ich kann ihr die Hand auflegen und sie in den Werbepause, wo der Ton weggeschaltet ist, besprechen. Tagsüber ist sie im Moment nicht so zutraulich. Immer noch eine Nachwirkung,  fürchte ich.
 
Ich höre sie hier hinter mir schnorcheln. wie ich sehe, hat sie sich ins Regal gelegt. Na dann, alles weitere später.
 
 
 



Donnerstag, 1. Januar 2015

Kaffee Trinken mit Gott - Grundkurs

1.1.2015 Mein erster Tag im neuen Jahr
Als erstes beschloss ich heute Morgen, erst mal meine neue Fahrradblumenvase, die mir Gitta zu Weihnachten geschenkt hat, an mein Elektrodreirad anzubringen.


Sieht das nicht klasse aus? Der Teddy mit den Flügeln und dem Flieger Outfit ist übrigens mein Fahrrad Schutzengel. Den habe ich mal vor Jahren von Heike für mein Dreirad bekommen. Seit dem begleitet er mich durch alle Wetter auf allen Fahrten. Ich schätze, ihm gefällt die Vase auch.

Schönes Licht draußen
Als ich schon mal draußen war, ging ich um die Ecke, um einen Blick über das Feld zu machen, das direkt neben meinem Haus ist. Da war so ein wunderschöner Lichteinfall. Ich habe versucht, das zu fotografieren, aber man sieht es nicht wirklich so, wie es sich mir darstellte. Hier die Bilder dazu.



Es wirkte fast frühlingshaft mit der Sonne über der Landschaft. Auf dem einen Bild sieht man die eine Ecke von meinem Kompostkisten und als ich da genauer hinsah, entdeckte ich dies:



Wieder mal Müll gedumpt
Oh Mann! Ist das nicht super ätzend? Da hat jemand wieder mal Müll gedumpt. Letztes Mal war der Müll wenigstens noch in einer Tüte, diesmal wurde er einfach in meine Kompostkiste hinein geschüttet. Das letzte Mal ist nicht lange her, vielleicht zwei Wochen oder so. Da war der gedumpte Müllbeutel so groß, dass er die halbe Mülltonne füllte. Eingeweihte, sprich Hausbesitzer wissen, dass das auch ein Kostenfaktor ist. Man muss jede Mülltonne, die man an die Straße stellt, extra bezahlen, außer eine im Monat oder so. Da bleibt mir ja gar nichts anderes übrige, als mir Handschuhe anzuziehen und den kram eigenhändig heraus zu suchen.

Ich kann nicht alles überwachen
Aber bevor jetzt jemand vorschlägt, ich solle eine Überwachungskamera anbringen: Der Müll wird an den verschiedensten Stellen des Grundstückes abgeladen, alle Arten von Müll, auch Sondermüll und Sperrmüll. Ich kann nicht mein ganzes Grundstück rundum mit Kameras versehen. Das wird auch teuer. Ich bin auch  nicht die einzige. Die Mülldumper verteilen ihren Müll auch bei anderen. Wir wissen alle, wer das ist, aber wir können es nicht beweisen. Aber wenn ich das könnte, ich würde nicht zögern, aber so was von nicht zögern, es zur anzeige zu bringen.

Kaffee Trinken mit Gott - Grundkurs
Ich habe auch noch schnell eine Foto für mein Webinar "Kaffee Trinken mit Gott - Grundkurs" geschossen.
Das ist ein ganz tolles Webinar, das ich jedem spirituell vorwärts Strebendem empfehlen kann. Die Teilnehmerzahl ist immer auf eine einzige Person begrenzt. (vor allem seit ich neulich zwei hatte und gemerkt habe, wie ungünstig das ist) Und dieser einen Person bringe ich jene Technik bei, die immer total mitten hinein in die persönliche Wahrheit führt, genau an den Ort, wo Entwicklung stattfinden will. Die Teilnehmer haben immer schon während dieser nur 45 minütigen Einheit mehrere tiefe Einsichten. Hier das Bild. Es ist nicht wirklich toll, aber mir gefallen die Farben und das Licht.


Bist du berufen zum Schamanen?
Später hatte ich mein Webinar "Bist du berufen zum Schamanen" auf Sofengo. Es war sehr gut besucht, 23 Teilnehmer. Und alle stellten gute Fragen. Ungefähr drei Minuten vorher kam mir in den Sinn, dass es ja eigentlich ganz gut wäre, wenn Manfred auch daran teilnimmt. Schließlich soll er ja die nächste Gruppe leiten. Ich rief ihn an und holte ihn aus dem "Koma". Aber er machte dann auch ganz schnell, fuhr rasch den Laptop hoch und war 5 Minuten später mit von der Partie. Manfred ist immer sehr beliebt bei den Seminarteilnehmern. Jana und ich haben mal heimlich Mäuschen gespielt, als er ein online Zwischentreffen abhielt. Die Teilnehmerinnen haben sich fast überschlagen vor Dankbarkeit. "Danke Manfred, vielen Dank für dieses Zwischentreffen..."

Männer werden angehimmelt (:))
Tja, gutaussehende und noch dazu spirituelle Männer sind eben dünn gesät, gell? (:))
Die Webinarteilnehmer hatten viele Fragen, was ich immer gut finde und da waren einige auch wirklich sehr interessiert. Eine Frau hat mich gleich nach dem Webinar angerufen und wir hatten noch ein langes Gespräch.
Später kam dann Heike und wir tranken zusammen Kaffee und unterhielten uns angeregt. Heike findet es so toll, dass meine Katze Selina, immer auf meinen Schoß kommt und sich schmusen lässt. Das tut ihre Katze nämlich nicht. Sie hat dann versucht, Lienchen auch mal zu greifen und zu schmusen. Hier das Ergebnis:

 Hilfe, kämpf, ich werde zwangsgeschmust, ich will hier raus...




Mist, die ist stärker, was mach ich jetzt?

Das ist ihre Gegenleistung
Aber Lienchen kann das ab. Das muss eine Katze abkönnen. Das ist ihre Gegenleistung dafür, dass wir sie versorgen, füttern, lieben und betüteln. Und Selina ist ja so eine liebe Katze, die kratzt und beißt ja nicht. Und da sie keine Stimme hat oder fast keine, kann sie auch nicht meckern. Mittlerweile hat sie sich daran gewöhnt und natürlich inzwischen auch entdeckt, dass sie selber es auch schön findet, wenn wir schmusen. Mittlerweile kommt sie immer mal wieder, also mehrfach pro Tag und will ein Weilchen kuscheln.

Lass uns mal kämpfen
Die ist ja so süüüüß! Ab und zu, wenn sie kämpfen will, dann macht sie mir das deutlich, indem sie leicht in meine Hand beißt, aber wirklich nur ganz leicht. Dann sage ich: "Moment Lienchen, dann muss ich meinen Kampfhandschuh anziehen." Und ich ziehe dann meinen Jackenärmel über meine Hand. Sie wartet geduldig ab, bis ich fertig bin. Und wenn ich ihr dann meinen geschützten Arm reiche, dann beißt sie sich ein wenig darin fest, aber nur im Stoff, nie in mir. Sie will dann einfach ein bißchen toben. Ich muss dann nur mit der Hand wackeln, so tun, als wollte ich mich befreien, dann kämpft sie mit meinem Arm. Das ist ja so putzig, echt!

Später, als Heike wieder ging, da sah das Abendrot so toll über den Tannen aus. Das hab ich noch mal schnell fotografiert:







Das war mein erster Tag im Jahr, Bis auf die eine Sache war alles wunderschön. Wenn das mein Omen ist, dann akzeptiere ich es sehr gern.




Mittwoch, 31. Dezember 2014

Ein Hund kam zur Hintertür herein

31.12.2014 Sylvester

Ein erstaunliches Zeichen

Seht euch bloß mal dieses Bild an. Das ist kein Fake, das ist echt!!!
Das hat mir Sabine gemailt. sie hat es direkt vor ihrem Haus entdeckt. Es entstand dadurch, dass jemand zurücksetzte und ausparkte. Die Reifen haben sauber zwei Herzen in den Schnee gemalt. Ist das nicht unglaublich? Ich sehe es als ein Omen für das neue Jahr an und zwar ein Gutes.
Schnee auf meinem Vogelhaus

So erleuchtet nun auch wieder nicht
So, nun haben wir das Jahr fast rum. Es war ein heftiges Jahr. Rund um mich herum sah ich die Wogen hoch schlagen. Ich selbst war fast die ganze Zeit immer mitten im Auge des Hurrikans. Das heißt, ich hatte hier Ruhe, während die anderen gebeutelt wurden. Ich bin aber inzwischen zu erfahren, um daraus so etwas abzuleiten wie "ich bin so erleuchtet, ich bin schon so weit, mir passieren solche Dinge nicht mehr." So was glauben nur Dumme. Auf dieser Erde ist jederzeit alles möglich. Da kann auch der Erleuchtetste in tiefe Krisen geschleudert werden. Das hat einfach damit zu tun, dass es hier auf der Erde um Entwicklung geht. Und die geht leider oft mit Krisen einher.

Sich dem Fluss hingeben
Aber immerhin, wenn man das weiß, kann man es sich leichter machen, indem man sich dem Fluss der Entwicklung hingibt, statt gegen ihn an zu schwimmen. Mann, ist das hier wieder kalt. Viel kann ich nicht schreiben, bevor ich hier erfroren bin (:))
Das war nur ein Witz. Ich erfriere schon nicht. Heute hab ich Brikett im Werte von 100 Euro bestellt. Mehr Geld hatte ich einfach nicht. Es war schon verblüffend, dass ich plötzlich die 100 Euro hatte. Am vergangenen Wochenende tagten hier im Hause zwei Gruppen, an denen ich allerdings kaum etwas verdiene.

Lienchen hat ihren Arzttermin
Die eine Gruppe war das Zwischentreffen der Akademie. Da bekomme ich 20 Euro pro Person und es waren fünf Leute oder so abwesend. Da hab ich einen Hunderter verdient, den ich in meine süße, geliebte Selina investiere. Die hat nämlich am 5. Januar jetzt einen Termin beim Tierarzt. Da wird sie kastriert und außerdem soll die Ärztin unter der Narkose auch mal in Selinas Rachen schauen, um herauszufinden, warum sie denn immer noch so schnorchelt. Ich hoffe so sehr, dass es dagegen ein gutes Mittel gibt.

Unerwarteter Geldsegen
Aber ich habe noch mehr verdient. Und das war die Überraschung. Bei dem zwischentreffen waren vier Leute anwesend, die sich zu dem Kartenlege Seminar im Februar angemeldet haben. Und die haben mich plötzlich gefragt, ob sie mir denn die 50 Euro Anzahlung für das Seminar gleich mal geben sollen. Damit habe ich nicht gerechnet. Aber das ist toll. 100 hab ich davon zum VKWA getragen und meine Wasserkarte neu aufgeladen. Es wäre ja wirklich super ätzend, wenn mir mitten im Seminar das Wasser ausgeht. Das ist tatsächlich schon mal bei einem Seminar vorgekommen. Aber so was muss sich ja nicht auch noch wiederholen.

Und endlich auch ein paar Kohlen
Na und die verbleibenden 100 die investiere ich in Brikett. Eigentlich bräuchte ich noch mehr. Ich benötige eine ganze Palette, also 40 Bund zu je 25 Kilo. Aber soviel Geld habe ich halt nicht. Für meine 100 Euro bekomme ich 13 Bund und den Transport nach Altensalzwedel. Denn mit meinem Dreirad kann ich die ja schlecht herbringen. 13 Bund sind erst mal mehr als gar nichts und im Januar tagt ja auch wieder die Akademie. Da kommt ja wieder Geld rein. Der Winter ist immer eine harte Zeit hier im Outback Altensalzwedel, aber irgendwie kommt man doch immer zurecht.

Eine richtig tolle Gruppe
Das Zwischentreffen war sehr schön. wie immer haben wir ganz viel geklönt, aber auch intensiv gearbeitet und uns mit den Themen beschäftigt, an denen die Akademieteilnehmer gerade so knappsen. 
Es entstand eine richtig tolle Gruppe. Wie immer haben wir auch viel gelacht. Ohne Lachen keine Entwicklung. 

Selinas erster Schnee - tiefer Horror
Selina hat ihren ersten Schnee erlebt. Ich wollte das eigentlich filmen, aber das ging gar nicht. Lienchen ging nach draußen und entdeckte, dass die Erde weiß geworden war. Das erschreckte sie so sehr, dass sie sich sofort unter dem Regal versteckte und nicht mehr zu sehen war. Und daran änderte sich auch nichts mehr. Ich wartete eine Weile und versuchte sie zu ermutigen, aber sie war zutiefst erschrocken. Armes kleines Mädchen. Sie hat ja auch keine Vorbilder, keine anderen Katzen, bei denen sie zuschauen kann, wie die in den Schnee hinein gehen.

Ein Hund kam zu Besuch
Heute ist mir ein Hund zugelaufen, ein Shihtzu. Ich sah, wie der kleine Hund durch meinen Garten taperte und öffnete die Hintertür und Schwupps, war der kleine auch schon drin. Das war ein ganz Lieber. Selina war zuerst echt von den Socken. ich warnte sie schnell vor und sagte ihr: "Achtung, da kommt ein Hund", aber der Hund hat sie nicht mal annäherungsweise so erschreckt wie der Schnee. Sie schaute sich den Gast von der Sessellehne her an und war eher neugierig als ängstlich. Und die kleine moppelige Schlummerrolle war auch sehr neugierig auf sie. Er bellte überhaupt nicht, sondern staunte sie nur an.

Shih Tzu erfolgreich nach Hause gebracht
Ich bastelte dann eine provisorische Leine und ging mit dem kleinen Shih Tzu durch das Dorf um herauszukriegen, wo er hingehört. Ich klingelte bei der Familie B. die mehrere Hunde haben. Es war nicht ihr Hund, aber sie kannten ihn gut, denn er wohnt direkt nebenan. Da nebenan keiner öffnete halb mir Susanne B. den kleinen Shih Tzu aus dem Garten der Familie B. in den Garten der Nachbarfamilie zu setzen. Wir fanden eine Stelle, wo das gut ging. Susanne meinte, der Kleine könne sicher nicht springen. Aber sie langte weit über den Zaun und schaffte es ihn so weit herunter zu heben, dass er mit den Füßchen Bodenkontakt bekam.

Da war die Familie froh
Shih Tzu war darüber gar nicht so glücklich. Er wollte anscheinen lieber Gesellschaft haben. Als wir zurück gingen, folgte er uns auf der anderen Seite des Zauns, so weit er konnte. So ein Süßer, echt.
Später klingelte es dann bei mir und meine Nachbarn und auch die Nachbarin der Familie B. standen vor der Tür und fragten mich, ob ich ihren Hund gesehen hätte. Sie hatten ihn inzwischen gesucht und offenbar war ich dabei gesehen worden, wie ich mit dem Kleinen an meiner provisorischen Leine durch das Dorf ging. Als sie hörten, dass der Shih Tzu inzwischen schon sicher in ihrem umzäunten Garten gelandet war, waren sie sehr erleichtert und erfreut.

Ich freue mich immer, neue Leute kennen zu lernen
Und ich habe wieder neue Leute kennengelernt, denn diese Familie wohnt noch nicht so lange im Dorf. Darüber habe ich mich auch gefreut.
Mehr Action gab es hier heute nicht. Ich habe diesen Tag irgendwie verdaddelt. Ach ja, Heike war vorhin noch auf eine halbe Stunde zum Kaffee hier. wir haben ein bißchen geklönt und die neuesten Stammesinfos ausgetauscht. ich war ein wenig auf Facebook und habe die eine und die andere Werbung dort platziert. Aber mehr habe ich heute tatsächlich nicht getan.

Gestern war ich wieder die Akquise-Liese
Gestern war ich in Salzwedel und habe wieder Akquise für den art-Ort gemacht. Wieder mal ohne Erfolg. Das fühlt sich dann irgendwie nicht so richtig an, aber andererseits haben sich so nach und nach doch ganz schön viele Leute für die Messen und die Magazine angemeldet. Viele haben auch zurück gerufen, als ich nicht mehr da war und Heinrich hat dann den Rest klar gemacht. Ich glaube aber, dass es doch auch wichtig war, dass ich zuvor angerufen habe. Also genau genommen hoffe ich das nur. Ich hoffe, das meine Arbeit den beiden echt geholfen hat und merkwürdigerweise sind sie ja auch sehr zufrieden mit mir.

Wollt ihr es mal sehen?
Mir kommt es immer so vor, als würden alle Leute immer nur nein sagen. Aber so kann es nicht gewesen sein, denn es gibt doch wirklich eine Menge Anzeigen in den Hochzeitsmagazin.
Wollt ihr das mal sehen? Hier ist ein Link zu der Online Version

http://marryme-hochzeitsmagazin.de/magazin-salzwedel/

Es handelt sich aber nicht um online Magazine, sondern richtige Hefte, die überall ausliegen, bei den Standesämtern, bei Brautausstattern, Friseuren, Juwelieren, Floristen und so weiter.
Es gibt diese Magazine für mehrere Regionen. Ich habe fast die ganze Zeit nur für die Region Uelzen und auch für die Hochzeitsmesse Uelzen akquiriert. Das war am Wichtigsten. Die Hochzeitsmesse Salzwedel machen die beiden jetzt - glaube ich - schon das fünfte Mal und diese Messe ist schon gut voll und das Magazin ist inzwischen so voll, dass sie gar keine weiteren Anzeigen mehr annehmen können.

Funkmikrofon verzerrt die Töne
Die Hochzeitsmesse in Uelzen machen sie dieses Jahr das erste Mal und da muss einfach viel mehr Zeit und Kraft hinein gesteckt werden. Die Messe in Uelzen ist ja auch schon bald, nämlich am 18. Januar in der Stadthalle. Salzwedel ist am 25. Januar im Kulturhaus. Die letzten Male habe ich diese Veranstaltungen immer moderiert, aber diesmal kann ich nicht. Wir haben Akademie zur selben Zeit. Es hat mir aber auch nicht wirklich gut gefallen. Die Tonqualität im Kulturhaus ist so schlecht, dass eine Moderation meiner Ansicht nach völlig für den A... ist. Das Funkmikrophon verzerrt die Töne so sehr, dass man sowieso nichts verstehen kann.

Es ist an der Zeit für eine neue Anlage
Es wäre echt mal Zeit dafür, dass sich das Kulturhaus in Salzwedel eine neue Anlage kauft. In Niederndodeleben habe ich ein Mikrofon bekommen, dass den ganzen Raum ganz wunderbar und ohne jede Verzerrung beschallt hat. Also geht das auch. Es muss nur die richtige Anlage sein. Und dann haben sich viele der Aussteller beschwert und haben gesagt, ich hätte sie gar nicht oder nicht oft genug angesagt und erwähnt. Das stimmte aber nicht, ich habe mir den Mund fusselig geredet, nur haben sie mich nicht hören oder verstehen können.

2015 - das Jahr der gegenseitigen Unterstützung
Das ist der Grund, warum mir das keinen Spaß mehr gemacht hat. In Niederndodeleben habe ich total spaß daran gehabt, mit der tollen Anlage zu arbeiten. Leider war sie kaputt, als ich das zweite Mal kam. Ich bekam dann ein Kabelmikofon gereicht, das aber auch sofort kaputt ging. Gute Technik ist wohl auch manchmal anfällig. Schade, wirklich.
Jetzt muss ich aber wirklich mal wieder in ein warmes Zimmer gehen. Na dann euch allen einen guten Rutsch. Ach übrigens, ich glaube, das Jahr 2015  wird das Jahr der gegenseitigen Unterstützung. Vieles, was sich so ereignet hat, scheint genau darauf hin zu deuten.

Dienstag, 23. Dezember 2014

22.12.2014  Wintersonnenwende erst heute

Komisch, ich dachte, die Wintersonnenwende sei immer am 21. Dezember und jetzt lese ich, dass das heute sein soll. Kommt das von der globalen Erwärmung? Halten sich jetzt nicht mal mehr die Sterne und Planeten an ihre Zeitabläufe? Na von mir aus, dann ist es eben heute. Mutter Erde gebiert das Lichtkind in der Nacht.

Stürmisches Einkaufen
Heute war ich einkaufen. Kalt war es ja nicht, aber stürmisch. Es stürmt immer noch. Ich höre den Wind um die Hausecken pfeifen. Nebenan hab ich schon mal die Heizung voll aufgedreht und gleich werde ich mit Selina fernsehen. Ich bin immer noch erkältet, nicht mehr schlimm, aber ich habe einen fiesen Husten. Ich muss immer so doll husten, dass ich mich erbrechen muss. Hab mir aber einen Hustensaft besorgt, von anderen Sachen mal ganz zu schweigen. Nachher nehme ich noch einen Schwedenkräuter Grog aus dem original von Jana gemachten Schwedenkräutern. Voll scheußlicher Geschmack, voll magisch.

Was uns nicht umbringt, macht uns hart (:))
Aber ein Schamane steht das durch, selbst das Trinken von Schwedenkräutern. Mann ist mir kalt, hier oben. Lange sollte ich hier nicht schreiben, sonst liege ich bald wieder flach. Selina geht es gut. Sie ist süß und niedlich und lieb und bezaubernd und einfach ganz toll.




So ein Schätzchen. Sie freut sich natürlich, dass ich jetzt zuhause bin. Ich war jetzt wegen der Erkältung mehrere Tage am Stück zuhause. Das ist für Selina sehr gut. Sie entspannt sich dann zusehends und fühlt sich zufrieden. Ich habe immer noch keinen Gespielen für sie. Es ist mir keiner zugelaufen. Selina ist nun nicht mehr klein. Ich weiß gar nicht, ob sie das jetzt noch will.

Ich fühle mich seltsam zuversichtlich. So als ob es schon klar ist, dass alles gut wird. Dabei ist gar nichts klar. Vielleicht sind das die Raunächte. Die bekommen mir wohl gut.

23.12.2014 Papa besucht
Eben komme ich von Papa, den ich heute schon zu Weihnachten besucht habe. Ich habe ihm eine Kiste Zigarren, zwei Bücher und eine Schachtel Pralinen geschenkt. Bekommen habe ich aber - wie üblich - nichts. Ich frage mich, warum das wohl so ist. Was ist so schwer daran, an mich zu denken? Heike hat sich auch nicht blicken lassen, nicht mal um Hallo zu sagen. Ich merke, dass ich verärgert bin, ja eigentlich richtig wütend. Ich hatte ihr auch eine Schachtel Pralinen mitgebracht, sie aber wieder mit zurück genommen, da sie sich nicht hat blicken lassen. Und ich habe mich auf dem Rückweg sehr ernsthaft gefragt: Was will ich eigentlich von diesen Menschen, denen ich dermaßen egal bin?

Ich brauche euch nicht!
Ich habe ein schönes und sehr kraftvolles Leben. Ich brauche sie nicht, wirklich nicht, eher umgekehrt. Ich weiß, dass Heike krank ist, aber ist sie wirklich immer noch so krank? Nach 12 Tagen? Ach, egal, ich fühle, dass es mich nervt, darüber nachzudenken. Das macht mich zum Opfer.

Meine Erkältung ist besser geworden, aber ich huste noch heftig. Ich hab mich aber gestern mit Hustensaft eingedeckt. Heute Abend nehme ich wieder einen leckeren Schwedenkräuter Grog (uäh).
Ich habe mich am Montag mit Karin getroffen und sie hat mir ein total schönes selbst gequlitetes Kissen geschenkt. Hab's mal eben fotografiert. Hier ist es:




Ist das nicht wunderschön? Mir gefällt die Farbgebung, der gebatikte Hintergrund, die wie Nachthimmel aussieht.
Außerdem hab ich eben entdeckt, dass auf der Speicherkarte noch Fotos vom Local Looser Wettbewerb waren und zwar von dem Auftritt der außerirdischen Elvis Imitatoren. Schaut mal:








Das letzte Bild zeigt eindeutig Heinrich als Evis. Der Auftritt war echt toll und sehr witzig. Deshalb haben sie vermutlich auch keinen Preis bekommen. Sie waren zu gut, eben keine Looser. Wieso da oben bei dem einen Bild ein Elvis auf dem Boden rumkrabbelt, ist mir allerdings nicht so klar. Vielleicht hab ich da was verpasst.

Online Weihnachtsseminar bei Sofengo
Morgen gebe ich ein dreistündiges Online Seminar (nennt man Webinar) auf www.sofengo.de
Ich habe mir richtig viel Mühe gegeben, etwas Besonderes und Schönes zusammen zu stellen. Ich habe ganz lange auf You Tube herum gesucht, um die besten Videoclips zu finden. Ich möchte, dass es eine wirklich schöne Sache wird. Ich mache das von 15 bis 18 Uhr. Es ist kostenlos. Wer will, kann gern noch dazu kommen. Ich verrate aber noch nichts. Wartet mal, hier ist der Link

https://www.sofengo.de/invite/154a/242042

Mit diesem Link kommt man direkt in die Veranstaltung rein.
Da es so gut vorbereitet ist, freu ich mich schon darauf. Aber tatsächlich muss ich morgen Vormittag noch ein wenig mehr vorbereiten. Ist jetzt aber nur noch ganz wenig. Das Konzept steht und die meisten Clips hab ich mir schon gesucht. Nur noch ein paar Kleinigkeiten fehlen.

Selina ist mir hierher ins Büro gefolgt und klettert auf dem Schreibtisch herum. Und versucht immer wieder ihre Pfötchen auf die Tastatur zu setzen.


Mein hübsches Mädchen mit den grünen Augen. Ich begebe mich jetzt unter die Dusche und dann setzen Lienchen und ich uns vor den Fernseher und genießen unsere Zweisamkeit.


So gebannt schaut Lienchen in den Fernseher, wenn dort Tiere zu sehen sind. Süß, nicht wahr?