Mittwoch, 30. Juli 2014

Die Schlange mit dem Lampenkopf

30.7.2014 heute habe ich frei!!!!
Erst mal habe ich bis 9 Uhr geschlafen. Das war großartig. Die letzten vier Wochen waren derartig anstrengend und so vollgepackt  mit Arbeit, dass ich gestern echt fertig war. Und dabei gab es noch so viel zu tun. Ich hatte noch einen ambulanten Termin im Krankenhaus Gardelegen, der unerwartet lange gedauert hat. Anschließend ist Nadine noch mit mir und Willy zum Tierarzt gefahren. Und dann war ich kaputt. Der Tierarzt meint, es geht Willy jetzt gut. Sein Fell ist borstig und gar nicht seidig, wie es eigentlich gehört. Der Doc meinte, das läge daran, dass Willy sich so heftig geputzt hat und damit die ganzen weichen Haare herausgeputzt hat. Das würde nachwachsen, wenn der Fellwechsel im Herbst ansteht. Ich fand ja auch, Willy ist zu dürr, aber der Doc fand das nicht. Er sagte ganz im Gegenteil, der Kater sei gerade so, wie sich der Tierarzt die Katze wünscht. Na dann. Er hatte sogar eine Formel dafür, die interessant klang. Leider konnte ich sie mir nicht merken. Schade, die wüsste ich jetzt gerne.

Meine Gesundheit noch nicht unter Dach und Fach
Was meine Gesundheit betrifft, so werden wir die Ergebnisse erst in eine Woche haben. Sie hat mein Blut in einer recht komplizierten Weise nach Krebs untersucht. Mir wurde sieben Mal Blut abgenommen und der Zeitraum dazwischen war wichtig. Zwischen den ersten beiden Blutabnahmen lagen nur fünf Minuten und dann wurden die Intervalle immer länger. Am Schluss lag eine halbe Stunde dazwischen, was recht langweilig war. Sie hat mir auch etwas gespritzt, Calcium Glukose oder so. Davon wurde mir ganz gewaltig heiß, aber nur ganz kurz, dann ging das wieder weg.
Insgesamt war der Tag sehr anstrengend, zumal ich ja auch schon so lange keinen einzigen freien Tag mehr hatte. Erst heute.

Ich hatte einen Traum
Heute Nacht träumte ich, ich hätte ein sehr schäbiges Haus (also, viel schäbiger als dies Haus hier). Das Haus war eher ein riesiger unrenovierter Stall. In der Mitte hatte ich ein Wohnzimmer eingerichtet, aber drum herum war alles unfertig und schäbig. Und es regnete herein und zwar ganz heftig. Ich hatte zwei Handwerker, die mir beim Renovieren halfen und ich sagte zu ihnen, ich würde das mit dem Hereinregnen gar nicht verstehen. Ich würde doch schon die ganze Zeit hier wohnen und bisher hatte es doch nie hereingeregnet. Einer der beiden Männer hatte keine richtige Bleibe und mir kam der Gedanke, dass er doch bei mir wohnen könne. Ich dachte im Traum darüber nach und fand es akzeptabel. Ich schlug ihm vor, sich im ersten Stock ein Zimmer zu nehmen. Dabei hatte ich Gefühle von Warmherzigkeit und Fürsorglichkeit.

Überblende in die nächste Szene
Auf einmal stand schon das ganze Erdgeschoss unter Wasser und es waren noch mehr Leute da. Wir waren Schüler und unser Lehrer sah gar nicht wie ein Mensch aus. Er hatte den Körper einer riesigen Schlange und sein Kopf war eine altmodische, eckige Straßenlaterne. Im Traum war das aber gar nicht merkwürdig, sondern völlig normal. Ich hatte eine Schwester und ich klammerte mich mit Armen und Beinen an sie wie eine Spinne. Jemand sagte, ich sei über fürsorglich. Der Lehrer fand das ganz toll und wollte sofort mit mir anbändeln. Er wollte gerne eine über fürsorgliche Frau haben, damit er selber nicht mehr so viel arbeiten musste. Das fand ich ganz widerlich. Ich versuchte ihm zu entkommen, was gar nicht einfach war, da er mit seinem Schlangenkörper viel weiter reichte als ein normaler Mensch. Ich tauchte ins Wasser und schwamm auf die andere Seite.

Langes Telefonat
Ich habe dann sehr lange mit Gitta telefoniert und wir haben uns über den Traum unterhalten. Sie hatte wie immer viele ganz tolle Ideen. Mir sind nun einige Dinge klar geworden. Von dem schäbigen Haus habe ich schon öfter geträumt, habe aber vorher dies Symbol gar nicht verstanden. Jetzt aber schon. Um das zu erklären muss ich etwas ausholen. Wenn ein Kind unterdrückt und eingeschüchtert wird, kann es dennoch trotzdem sehr stark werden. So wie ich. Aber es wird sich innerlich dennoch anders fühlen als ein Kind, das zuhause Rückhalt gehabt hat. Die Stärke des eingeschüchterten Kindes ist auch eine Opferhaltung. Stell dir einen Kindergeburtstag vor. Alle Kinder sitzen an einer gedeckten Tafel und da kommt ein hungerndes Kind vorbei und versucht, sich etwas vom Tisch zu stehlen. Man verwehrt es ihm und schickt es fort. Nun kann es durchaus sein, dass das hungernde Kind so etwas sagt wie: "Ich will euren Dreck auch gar nicht." In so einer Äußerung zeigt sich eine gewisse Stärke. Das Kind bettelt nicht, weint nicht, behält seinen Stolz. Dennoch ist diese Stärke auch eine Opferhaltung, denn wenn die anderen nicht Täter gewesen wären, hätte das Kind diese Worte gar nicht gesprochen und diese Situation nicht erlebt.

Wir erschaffen und alles selbst
Schamanen wissen, dass wir uns alles selbst erschaffen auch als Kinder schon. Wenn ich also als Kind eingeschüchtert wurde, dann habe ich mir eine Situation erschaffen, die mich zum Opfer machte. Vielleicht ging es mir ja darum, diese Anteile meiner Stärke zu entwickeln und kennenzulernen. Es kann auch noch völlig andere Gründe geben. Nun habe ich dies Prinzip aber bis zur Neige ausgereizt. Da sind keine weiteren Kräfte mehr aus der Opfersituation zu holen. Es wird Zeit, höchste Zeit, damit aufzuhören. Aber wie kommt man dahin? Wie kommt man auf die andere Seite? Wie kann ich lernen, mich zu fühlen wie jemand, die immer Rückhalt gehabt hat? Nicht einfach. Daran "arbeite" ich seit einiger Zeit. Da diese Arbeit mir sehr präsent ist, sehe ich den Traum ganz klar in diesem Zusammenhang.

Das schäbige Haus
Ich träume oft von Häusern und deute sie immer als meine Seele. Das schäbige Haus deute ich nun als den Teil meiner Seele, der keinen Rückhalt hatte, daher auch kein vollständiges Obdach besitzt, nur ein zugiges, kaputtes Haus, eher nur ein Stall. Also, wenn man diesen inneren Rückhalt noch nicht kennt, der dadurch entsteht, dass man geliebt wird, auch wenn man mal Scheiße baut, auch wenn die Eltern nur Menschen sind und Fehler machen, dann hat man einen Bereich in der eigenen Seele, der nur ein unzulängliches, schäbiges Obdach bietet. Das eindringende Wasser ist für mich positiv. Wie sehr viele Leute, die in Hamburg - einer typischen Regenstadt - geboren sind, liebe auch ich den Regen eher als das sich ihn ablehne. Regen ist schön und es ist herrlich zu schlafen, während der Regen auf das Dach oder an das Fenster trommelt. Da Regen für mich so positiv ist, sehe ich ihn im Traum auch als positives Symbol an. Dass der Regen durch die Decke kam, deute ich so: Es beginnt langsam etwas einzudringen, etwas von dem Bewusstsein, das ich anstrebe. Wasser steht auch für Gefühl. Das neue Bewusstsein kommt über das Fühlen zu mir in meine Seele, sprich mein Haus. Dann habe ich jenem Mann ein Obdach angeboten und mich dabei warmherzig und fürsorglich gefühlt.

Mann bekommt ein Obdach
Jenen Mann sehe ich als einen Aspekt meiner selbst, der zuvor innerlich obdachlos war. Jener obdachlose Aspekt von mir, der keinen Rückhalt hatte, bekommt nun in mir ein Zuhause und wird geliebt. Schön! Sehr schön!
Erstaunlich dann die Überblende zu der Über Fürsorglichkeit. Ich habe einmal eine Spinne gesehen, die ihr Ei umklammerte, so wie ich im Traum meine Schwester umklammerte. Es war nicht meine wirkliche, also meine echte Schwester. Die Traumschwester war eine erfundene Gestalt. Meine über fürsorgliche Art zog die Schlange an. Darüber haben wir eine Weile nachgedacht, prozessiert und gefühlt. Es hat gedauert, bis ich dahinterkam, dass es sich hier um einen von mir tief abgelehnten Aspekt meiner selbst handelt. Ich habe mir im Leben durchaus Aggressionen zugestanden und sie auch ausgelebt, aber niemals konnte ich mir so etwas wie Bösartigkeit zugestehen. Der Traum versuchte mir zu zeigen, dass das, was mir als Bösartigkeit erschien, eigentlich eine extreme Art ist, mich selbst zu beschützen. Ich gehe davon aus, dass Schwester das Symbol ist für einen von mir abgelehnten, aber mir zugehörigen Teil. Die böse Schwester ist mein eigener "böser", oder auch nur als böse eingestufter Teil.

Es ist notwendig, sich wehren zu können
In dem langen Gespräch wurde mir dann klar, dass hier gar nichts wirklich Böses vorhanden ist. Es geht nur darum, mehr von der - wie ich es nannte "Tiefenaggression" zulassen zu können. Ich habe Montag eine Mitarbeiterin der AOK auf das Allerheftigste am Telefon zusammengeschrien. Das gehört eigentlich für mich in den Bereich inakzeptabler Verhaltensweisen. Ich habe zu meiner Freundin gesagt: "Die Frau kann doch nichts dafür". Aber das stimmt nicht, wie mir jetzt klar wird. Warum verteidigt sie das perfide System, als ob sie es erfunden hätte? In dem Gespräch habe ich mehrfach gesagt: "Ich bin zutiefst aufgebracht." Das war mein Versuch, es nicht an ihr auszuleben, sie verstehen zu lassen, wie es mir gerade geht. Aber sie war nur zickig, kiebig und ätzend. Hat immer gesagt: "Wenn sie mich bitte mal ausreden lassen würden" hat so getan, als wollte sie mir einen Weg weisen, wo es aber gar keinen Weg gab. Das war ein reiner Pseudoweg. Als ob das ein Weg für mich wäre, wenn sie mir sagt, ich solle eine Ratenzahlung beantragen. Ich will das gar nicht bezahlen. Es ist einfach ein Unrecht! Sie hat sich so lieblos, verständnislos und unbarmherzig vor ihr bescheuertes Unrechtssystem gestellt und es verteidigt, als wäre es ihr persönliches Eigentum. Und damit hat sie es sich 
eingehandelt, dass mein gewaltiger Wutausbruch auf sie hernieder ging.

Auch sie ist Schöpferin ihrer Erfahrungen
Wenn sie so etwas gesagt hätte wie: "Ich verstehe, wie sie sich fühlen" oder "Ach du liebe Zeit, das ist ja wirklich eine vertrackte Situation für sie", also wenn sie sich wie ein Mensch verhalten hätte, dann wäre das so gar nicht passiert. Ich bin ja gar nicht aufbrausend und cholerisch. Das ist bei mir zwar möglich, aber äußerst selten. Meine Wutausbrüche kann man an Jahreszahlen messen. 2007 hatte ich mal einen heftigen Wutausbruch. Dazwischen gab es mehrere Jahre ohne. Damit will ich sagen, dass es nicht zu meiner Gewohnheit gehört, mich so zu verhalten. Das ist die Spinnenfrau im Traum, die an sich selbst, also einen Teil von sich festhält und keinesfalls loslassen will. Die Spinnenfrau hält mein tiefstes Wohl fest und ist bereit dafür zu kämpfen und zwar auch unfair, wenn es erforderlich wird. Unfair ist ganz neu für mich. Aber letztlich war es gar nicht unfair, die Frau so anzubrüllen. Warum benimmt sie sich wie eine willige Sklavin des Unrechts? Man wird sie nicht feuern, wenn sie mir ein paar freundliche, verständnisvolle Worte sagt. Vielleicht haben meine Worte und Energien ja etwas bei ihr ausgelöst? Das kann ich nur für sie hoffen.

Schon mal vor ein paar Tagen
Interessanterweise hatte ich vor wenigen Tagen schon mal so einen Ausbruch. Und das nach 7 Jahren Abstinenz! Da wollte mich jemand hereinlegen am Telefon. Ich hab ja schon so ein Verfahren am Laufen, gegen das ich mich wehren muss. Internetbetrüger, die so trickreich vorgehen, dass eigentlich schon fast alles falsch ist, was du tun kannst. Wenn du den Vertrag (den du nie abgeschlossen hast) kündigst, wird eine Konventionalstrafe fällig, die du zahlen musst. Wenn du ihn nicht verlängerst, musst du noch ein Jahr weiter zahlen, weil er bis Mitte 2015 geht, wenn du das einfach ignorierst, zerren die dich vor Gericht und dann wird es richtig teuer. Das ist eine richtig trickreiche Falle. Ich habe dann mit der Frau gesprochen und nachgefragt, nachgefragt und nachgefragt. Schließlich wurde mir ganz klar, dass ich es wieder mal mit so einem Trickbetrug zu tun hatte. Und dann habe ich sie mit triefender Wut in meiner Stimme angebrüllt und ihr mit übelsten Konsequenzen gedroht, wenn sie es wagen sollte, mir noch irgendein Schriftstück zu senden.

Es funktionierte
Sie hat zurückgesteckt. Sie sagte, sie würde es zurückziehen. In dem Fall hat die Tiefenaggression mir geholfen, mich selbst zu beschützen. Das war gut für mich. Gewiss, es gibt noch einen anderen Weg. Du kannst es über das Gericht laufen lassen. Das aber kostet dich Zeit, Geld und Nerven. Und ich will nicht so viel von meiner kostbaren Lebenszeit damit verbringen, mich mit so etwas herumzuschlagen. Ich will lieber arbeiten und etwas aufbauen und ich will auch mein Leben genießen.
Die zwei Wut-Events, also die zwei Momente, wo meine Aggression durchgekommen ist, zeigen sich auch in dem eindringenden Regen im Traum. Es kommt etwas durch, etwas, das sonst keinen Zugang zu mir fand, etwas, das zu mir gehört, meine Kraft ist, meine Fähigkeit, mich zu beschützen und für mich einzustehen. Ich bekommen Obdach und werde ganz.




















Dienstag, 29. Juli 2014

Wie mir das Bezahlen von Schulden zum Verhängnis wurde

29.7.2014 uff, geschafft soweit erst mal

Mann Oh Mann! Das waren jetzt aber drei echt anstrengende Wochen. Jai jai jai! Bin voll platt. Aber nun habe ich frei.
Am Wochenende hatten wir ja wieder Seminar. Auch wenn es diesmal im Vorwege nicht so viele Gegenkräfte gab wie das Mal davor und auch wenn ich gut vorbereitet war und deswegen in der Count Down Woche nicht so extrem viel arbeiten musste, so ist das doch immer ein ziemlicher Akt. Das Seminar war wirklich echt super. Jana hat ja ihre neue Gruppe angefangen und es sind lauter richtig tolle Leute darin. Meine Leute sind natürlich auch ganz toll, klaro. Insgesamt war es viel Action, viel zu bedenken, zu tun, zu bewegen. Und nach dem Wochenende ging es für mich erst mal noch weiter. Jana ist noch geblieben und wir haben am Montag zusammen Buchhaltung gemacht.

Buchhaltung (:()
Ich bin ja so froh, dass sie mir dabei hilft! Sie macht meine Briefe auf, die ich einfach ungeöffnet liegen lasse. Ich schreibe dann am Computer die Antwortbriefe und sende sie per Email oder wenn es nicht anders geht auch per Post weg. Irgendwann kommen wir dann natürlich auch mal zur eigentlichen Buchhaltung, aber das hat diesmal echt gedauert. Es ist alles so ein Drama, echt.

Der Irrsinn in unserem Staat
Ich will das mal hier erzählen für alle, die in ähnlichen Situationen sind. Nehmt euch das zu Herzen. macht nicht den gleichen Fehler.
Diesen Fehler habe ich ganz ahnungslos und naiv gemacht. Er bestand darin, dass ich angefangen habe, meine Schulden zu bezahlen.

Der Fehler bestand darin, dass ich angefangen habe, meine Schulden zu bezahlen
Ich habe hier eine echt hohe Grundstückssteuer, weil mein Haus natürlich gewerblich veranschlagt wurde. Ist ja soweit auch logisch, da es ja ein Seminarhaus ist. Aber die Steuer ist einfach viel zu hoch. Es ist, als müsse man sein Haus immer wieder und wieder kaufen und nicht nur einmal. Wenn ich Rechnungen bezahle, was ich ja online mache, dann nehme ich die wichtigsten Rechnungen immer zuerst. Telefon ist wichtig. Wenn ich kein Telefon mehr habe, dann habe ich auch keine Klienten und Seminarteilnehmer mehr. Das wäre das Aus. Also ist die Telefonrechnung wichtig. Dann ist auch der Strom wichtig. Ohne Strom habe ich auch kein Telefon und keinen Computer, der eine Basis für mein Geschäft darstellt. Muss also bezahlt werden. Wasser ist wichtig. Ich habe ja eine Wasserkarte.

Wasserkarte
Das bedeutet, ich muss immer zum VKWA (Verband kommunaler Wasser und Abwasser Verarschung oder so ähnlich). Da muss ich dann Geld bezahlen, 95 Euro in meinem Fall und dafür wird meine Wasserkarte wieder neu geladen. Dann habe ich wieder für etwa einen Monat Wasser. Ist die Karte leer, fließt nichts mehr aus dem Wasserhahn. Blöd ist nur, dass man immer nur Dienstags und Donnerstags zu den Geschäftszeiten die Karte neu laden kann. Das ist für jemanden, der viel arbeitet, so wie ich, immer wieder auf's Neue ein Problem. Na okay, Wasser ist natürlich wichtig. Meine Klienten lehnen es ab, bei mir auf ein Plumpsklo zu gehen. die Erfahrung habe ich schon gemacht.

Heizmittel sind wichtig
Dieses große Haus kann im Winter unglaublich kalt werden, was meine Klienten vertreiben würde. Außerdem will ich es auch nicht unbedingt nochmal erleben im Winter bei 18° minus zwei Monate lang kein Heizöl zu haben. Das war ohne Zweifel eine interessante Erfahrung und ich habe dabei gelernt, dass Kälte eine Illusion ist, aber warm und kuschelig ist mir schon lieber als saukalt und lehrreich. (Ach, was bin ich doch für ein über zivilisiertes Weichei (:))

Finstere Mahnungen
Ja, dann sind noch die finsteren Mahnungen wichtig, obwohl für die meistens kein Geld mehr da ist. Und wenn ich dann zur Grundstückssteuer komme, dann ist das Geld schon alle. Nun ja, das hat dann dazu geführt, dass ich halt nicht bezahlt habe und sich eine vierstellige Summe an Schulden beim Landrat angesammelt hatte. Und dann habe ich mal ein klein wenig mehr verdient und dachte, ich bezahle jetzt mal ein paar meiner Schulden. Das zog eine Katastrophe nach sich: Merket auf:

Arbeitsamt streicht mir den Zuschuss
Zuerst kam das Arbeitsamt und strich mir den Zuschuss. Man könne dort schließlich nicht für meine Schulden aufkommen, hieß es. Diese Sichtweise ist - glaube ich - nicht wirklich korrekt. Diese Schulden beim Landrat, also die Grundstückssteuer, sind ja geschäftlich und nicht privat. Wären das private Grundstückssteuern, wären sie viel, viel niedriger. Hätte man mir das dann nicht als Geschäftsunkosten anrechnen müssen?
Hat man aber nicht. Die haben das angesehen wie privates Geld, welches mir zur Verfügung gestanden hat. Schwupps, kein Zuschuss mehr und ebenso Schwupps - zahlen sie ihre Krankenklasse selbst, Frau Barkmann!

Das war ein heftiger Schlag, aber erst der Anfang
Mein Zuschuss betrug am Schluss 245 Euro und wie es sich herausstellte, ist der Beitrag für die Krankenklasse ebenso hoch.
Ich musste also auf einmal 490 Euro im Monat zusätzlich aufbringen. Das ist echt heftig. Damit waren so luxuriöse Vorhaben wie etwa Schulden zurückzahlen schlagartig gestrichen.

Dann kam das Insolvenzgericht
Ich war ja bis 2012 in einem Insolvenzverfahren und da entstehen Kosten für den Anwalt. Der wird einem zwar einfach zugeteilt, aber bezahlen muss man ihn trotzdem. In meinem Fall sind das über 8000 Euro. Bisher war mir das immer gestundet worden, aber nun fand das Gericht auf einmal, ich könne das ja jetzt zurückzahlen und berechnete mir eine Summe von etwa 87 Euro im Monat, die ich abzahlen sollte. Kreisch!!!
Das Gericht hat es nämlich genau so gerechnet wie das Arbeitsamt. Das mag juristisch vielleicht irgendwie logisch sein, aber zugleich ist es auch vollkommen irrsinnig.  Wir dürfen dabei nicht aus den Augen verlieren, dass ich dieses Geld ja weggegeben habe und zwar an den Landrat. Egal, wie man das juristisch drehen und wenden kann. Dieses Geld hat mir nicht zur Verfügung gestanden. Trotzdem rechnen jetzt alle so, als hätte ich dieses Geld nicht nur gehabt, sondern immer noch.

Dann kam die Steuer
Mein Steuerberater informierte mich darüber, dass ich den Freibetrag überschritten habe und nun ab nächstes Jahr umsatzsteuerpflichtig bin. Und das alles nur, weil ich Schulden zurückbezahlt habe. Aber es kam noch einen Schritt heftiger: Merket auf:
Obwohl ich sofort zur AOK gegangen bin, sobald das Arbeitsamt mich darüber informiert hatte, dass ich von nun an meine Krankenkasse wieder selber zahlen muss, soll ich eine Beitragsnachzahlung von über 900 Euro leisten!! Tata!

Da bekam ich einen fürchterlichen Wutanfall!
Ich hab am Telefon getobt und gebrüllt. Das hat mir zwar gut getan, aber finanziell geholfen hat es natürlich nicht.
All das, liebe Kinder geschah der armen, unschuldig in Armut geratenen Frau, weil sie angefangen hatte, ihre Schulden zu bezahlen. Und die Moral von der Geschicht? Zahl lieber deine Schulden nicht?

Donnerstag, 24. Juli 2014

Und mögen auch Geister tanzen im Mais

24.7.2014 zweiter Ansatz

Tja, also ich war auf Edudip in meinem Webinar, aber da war keiner. Ich hab dann ne Weile das Video von unserem Aussegnungsritual geschaut, welches wir kürzlich hatten und nach 10 Minuten bin ich gegangen. Wahrscheinlich regnet es bei den anderen nicht und sie sitzen in der Sonne oder am See. Also, wo war ich stehen geblieben? Wir verfrachteten Das Nougatzeug in den Kühlschrank, weil es wegzulaufen drohte. Heinrich legte sich dann zu einem Mittagsschläfchen hin und Nadine und ich klönten miteinander. Wir beide haben eine tolle Art, zusammen zu klönen. Mal sind wir ganz ernst und dann auf einmal wieder ganz lustig und albern. Das Bächlein unseres Gesprächsverlaufes plätschert in einem eigenen Rhythmus mal schneller mal langsamer dahin. Das macht Spaß und fühlt sich sehr natürlich an.

Kim, du bist zu lustig!
Sagte Nadine mir. Offenbar hatten das Leute von mir gesagt. Durch die Mithilfe bei der Organisation von Wagen und Winnen treffe ich ja viele Leute und viele Leute lernen mich kennen. Anscheinend bringen einige es nicht zusammen, dass ich die weise Frau sein soll. Sicher haben sie eine ganz andere Vorstellung. Vielleicht sollte ich viel ernster daherkommen. Das inspirierte mich sehr, noch viel mehr herumzublödeln.  Im Fernsehen werden weise Menschen oft so dargestellt, als würden sie ununterbrochen weise Sprüche und Aphorismen von sich geben. Ich habe mal einen kleinen Film gesehen, da haben zwei Leute einen Weisen auf der Autobahn getroffen. Das Ehepaar war heftig am Streiten und sich gegenseitig üble Vorwürfe machen. Und auf einmal platzte ein Reifen. Als sie sich die Bescherung ansahen, tauchte ein seltsamer, ernster (in Aphorismen redender) Mann auf, der ihnen freundlich halb, den Reifen zu wechseln. Dabei haute er die ganze Zeit so Sprüche raus wie: "Oft ist der Umweg eine Abkürzung ins Glück", "Innezuhalten ist oft fruchtbarer als ins Ziel zu gelangen" und so Sachen halt.

Weisheit in Sprüche gießen
Darüber kann ich mich gewaltig amüsieren und ich fang dann auch gleich an, ein paar solcher Aphorismen zu erfinden: "Die erleuchtete Seele, vermag heiter zu sein", "Heiterkeit ist ein Zeichen von Reinheit", "Oft berührt ein heiteres Wort das Herz tiefer als tausend gute Worte" (Hi hi). Und dann konnte ich gar nicht mehr damit aufhören. Als ich schließlich ging, um mich (viel zu spät) zu meinem Ohrenarzt zu begeben, legte ich ihr noch die Weisheit ans Herz "Der Freund, der zur rechten Zeit geht, bleibt ein Freund". "Nicht war wir in der Börse mit uns tragen, sondern im Herzen macht uns reich", "Im Regen zu singen ist schöner als in der Sonne zu weinen", "Die langsame Fahrt in Freude erleuchtet die Seele mehr als die schnelle Fahrt ans Ziel", "Von einem geliebten Tier begrüßt zu werden erwärmt das Herz mehr als das Haus aus Marmor und Gold", "Eine Freude, die du deiner Katze machst, ist eine Freude, die du dir selbst bereitest", "Es ist dankbarer eine Katze zu lieben als einen Jaguar zu fahren". Hilfe haltet mich auf, sonst kann ich nicht mehr aufhören.
"Wenn Freude und Inspiration vorhanden sind, beginnt die Kreativität zu fließen"
"Es mach Nacht sein, doch dunkel ist es nicht in meinem Herzen"
"Lasse deine Liebe zu den Menschen fließen, wie der Regen die Erde fällt"
brrrrrrrremmmmms kwiiiiiitsch!
Nun ist es aber Schluss damit.
"Nicht innehalten kann das vor Freude überfließende Herz"
Aus! Platz! Sitz!
Puh.
Na gut, wo war ich stehen geblieben? Ach richtig "Das reine Herz spricht zu allen Zeiten W....."
Schluss!

Also ich bin dann zu meinem Doc gefahren. Im Wartezimmer war ein kleiner Junge, der musste Augentropfen bekommen und fand das ganz fürchterlich. Mein Doc hat nämlich eine Gemeinschaftspraxis mit seiner Frau, einer Augenärztin. Der Kleine kniff die Augen zu, weinte und bettelte, dass er die Augentropfen nicht bekommen wollte. Seine Eltern versuchten ihn wirklich liebevoll zu trösten. ich fand zwar. dass es nicht korrekt von ihnen war dauernd zu sagen "Das ist doch gar nicht schlimm", aber sie meinten es nicht böse. ich finde das nicht so korrekt, weil es ja der Wahrnehmung des Kindes widerspricht. Er merkt ja, dass es für ihn schlimm ist. Was soll der Junge davon halten, dass seine Eltern ihm da einfach eine Unwahrheit verkaufen wollen? Aber er nahm es nicht übel. Nachdem er endlich seine Tropfen bekommen hatte, warf er sich der Mutter in den Arm und ließ sich ausführlich trösten.

Es gibt da einen Trick
Ich fand, ich sollte es ihnen nicht vorenthalten, dass es da einen Trick gibt. Das ist ähnlich wie beim Einsetzen von Kontaktlinsen. Das ist zuerst auch unfassbar schwer. Man sieht die Linse auf sich zukommen, sie wird größer und größer und Schwupps, macht man die Augen zu. Der Trick ist, mit dem anderen Auge zu blicken. Also, wenn du die Linse in das recht Auge einsetzen willst, dann musst du mit dem linken Auge gucken und umgekehrt. Dann geht es sogar ganz leicht. Ich habe das den Eltern gesagt, aber sie schauten mich an, als sei ich nicht ganz dicht, nicht unfreundlich, eher wie man eine arme Irre mitleidig anschaut. Wahrscheinlich konnten sie sich gar nicht vorstellen, dass ihr Sohn dazu fähig wäre.
Ich denke aber, das wäre ganz leicht. Man muss ihn nur ablenken, mit der Hand irgendwelchen Fetz vor dem Auge machen, mit dem er gerade schauen soll. Dann konzentriert er sich einen Moment lang darauf und schon ist der Tropfen im anderen Auge gelandet.  

Unberufen
Ich fühlte mich aber nicht berufen, das auch noch zu erklären. Es ist ihr Leben und ihre Aufgabe. Ich bin dem Impuls gefolgt und das muss reichen. Als ich dann dran war, dauerte es etwa eine Minute. Länger braucht mein Doc nicht. Mit dem Ohrenstaubsauer macht er die Ohren blitzschnell sauber. Guten Tag und Tschüss und draußen war ich wieder. Na von mir aus, soll sein.
Dann bin ich nach Hause gefahren und hatte diesen Anfall von Lebensglück, der immer noch anhält. Das Bürofenster ist offen und ich höre den Regen auf das Maisfeld rauschen, das direkt neben meinem Haus ist. Das ist schön, unheimlich schön. Mal sehen, ob ich ein Bild vom Maisfeld habe:




Sieht das nicht wunderschön aus?  Da geht die Sonne hinter dem Mais unter. Der schiefe Baum im unteren Bild, steht noch auf meinem Grundstück. Es ist ein Holunderbaum. Das Feld ist dann schon das Nachbargrundstück. Letztes Jahr stand dort Getreide. Das ist auch immer sehr schön, wenn der wind über die Kornähren streift und Wellen darin macht wie in Wasser. Es gibt einen sehr schönen Film, in dem ein Maisfeld quasi der Durchgang in eine Anderswelt war. Der Film heißt "Feld der Träume". Es geht darin um einen Maisbauern, der in seinem Maisfeld eine Stimme hört, die ihm sagt: "Wenn du es baust, wird er kommen". Kevin Kostner ist der Bauer. gegen den widerstand vieler anderer Bauern, pflügt er einen Teil des Maises weg und baut darauf ein Baseballfeld.
Und dann beginnen berühmte, aber bereits verstorbene Baseballspieler aus dem Maisfeld zu kommen, um auf dem Feld zu spielen. Es ist ein sehr schöner Film, mit vielen spannenden und schönen Wendungen. Am Ende stellt sich heraus, dass es die ganze Zeit um die Versöhnung mit dem Vater ging.

Schöne Szenen
Da sind sehr schöne Szenen in dem Film. In einer Szene sitzt der Bauer mit seiner Frau und seinem Kind auf der Tribüne und schaut dem Spiel der verstobenen, berühmten Spieler zu, als seine Restfamilie erscheint und furchtbar herummeckert. Sie wollen ihm zu seinem Glück verhelfen und ihm sein Land wegnehmen, denn sie halten ihn für verrückt. Sie können nämlich die Geister nicht sehen. Die Geister spielen hinter ihnen, aber sie drehen sich nie um. Dann geschieht ein kleines Unglück. Das kleine Mädchen fällt von der Tribüne und verschluckt sich an einem stück Apfel. Einer der Spieler, der einzige, der noch gar nicht verstorben ist, war früher Arzt. Auch er ist so etwas ähnliches wie ein geist, denn er spielt hier als junger Mann auf dem Feld, während er in Wirklichkeit schon uralt ist. Als das Kind sich nicht bewegt, kommt er aus dem Spielfeld heraus, um sich zu kümmern. Es stellt sich dann heraus, dass gar nicht Schlimmes mit ihr ist. Aber die Verwandten bemerken jetzt zum ersten mal die Geisterspieler. Verblüfft fragen sie sich: Wo kommen denn diese Spieler her? Und damit nimmt die Geschichte eine Wende. Übrigens, für interessierte Filmgucker: Achtet mal auf die Rolle, die das Mädchen im Film inne hat: Sie ist immer die erste, immer die Botin der neuen Ereignisse. Das bemerkt man gar nicht, wenn man nicht darauf achtet.

Noch keine Geister in meinem Mais
Also hier bei mir sind bisher noch keine Geister dem Mais entsteigen, jedenfalls nicht, soweit ich das bemerkt hätte. Man kann ja nie wissen. Vielleicht tummeln sich des Nachts die Geister großer verstorbener weiser Frauen in meinem Garten und ich kriege das gar nicht mit, weil ich schlafe. Na, wenn das so ist, dann herzlich willkommen in meinem Garten.
Ach übrigens, dem Willy hatte ich eine neue Art von Brekkis mitgebracht, die es bei Aldi gab. Sie sahen irgendwie besonders aus. Er war entzückt, als ich sie ihm vorhin kredenzte. Das allerdings bedeutet gar nichts. Ich kenne meinen kleinen Racker. heute ist er noch begeistert und morgen verschmäht er das Zeug schon wieder. Kein großer Esser, der Willy.
Noch einen Aphorismus zum Abschluss, mal sehen, was kann ich hier rasch noch mal Weises sagen?
"Es mögen wohl Geister tanzen im Mais,
doch hab ich dafür noch keinen Beweis.
Der Willy streicht ums Bein mir leis,
Miau: Gib mir Sheba, Pute mit Reis"

Der Doc hat sich noch nicht angepirscht

24.7.2014
Manchmal gibt es Tage, da bin ich einfach plötzlich überglücklich, ohne dass ein wirklich erkennbarer Grund dafür vorliegt. Heute ist wieder so ein Tag. Als ich vorhin aus Salzwedel zurückfuhr, da überkam es mich auf einmal, dieses Glücksgefühl. ich fuhr entspannt in der Wärme auf meinem Elektrodreirad. Übrigens, das hier ist es und ich sitze darauf:
 
Es war warm, obwohl der Himmel vollkommen mit Wolken bedeckt war, die immer dunkler wurden. aber irgendwie was das so inspirierend. Rechts und links von mir nichts als Felder, Bäume und Wiesen. alles so grün, so sommerlich, so intensiv. Ich fing lauthals an zu singen. Das mache ich oft, wenn ich so durch die Pampa fahre. Da hört mich eh keiner. Nur die Tiere und die scheinen es zu mögen. Dann begann es zu tröpfeln und zu regnen. Da es schon lange heiß und trocken gewesen war, begann augenblicklich alles zu duften. Es war dieser unbeschreibliche, unvergleichliche Sommerduft, der aufsteigt, wenn Wiesen, Felder, Bäume und Asphaltwege schon lange trocken waren. Dieser Duft ist so inspirierend! Ich fing an,  mir ein Dankeslied zu dichten, weil etwas in mir überfließen wollte vor Dankbarkeit über diesen herrlichen Augenblick. Es gibt da ein Lied, den genauen Titel weiß ich nicht. Es beginnt mit "Evening rise, spirit come, sun goes down and the day is done"
 
Im Internet suchen
Das kannst du dir ja mal auf You Tube suchen und die Melodie hören. Ich hab mir dazu meinen eigenen Text gedichtet:
"Oh my lord, I give thanks to thee
for the beauty you have given me.
oh your grace encourages me
an I feel that you love me
 
Da kann man dann immer neue Dinge einsetzen für die man dankbar ist: Warmth, summer, friends, joy...
 
Das habe ich dann eine lange Weile voller Begeisterung gesungen. Nass zu werden, hat mich gar nicht gestört. Warum auch? Man wird schon wieder trocken werden. Als ich nach Altensalzwedel einbog, donnerte es bereits und ich sah einen entfernten Blitz am Himmel. Über meinem Haus hing eine schwarze Regenwolke.
Das machte aber gar nichts. Ich fuhr auf meinen Hof, trug die gelbe Einkaufskiste rein, begrüßte meinen lieben Kater Willy, parkte das Dreirad im Wintergarten, hängte es an den Strom und begab mich unter das Vordach - und da brachen die Wolken! Es kann ein unbändiger Regen herab, der meinen Garten kurzfristig in eine Seenplatte verwandelte. Aber da war ich ja schon unter dem Dach.
 
Regen wie aus Kübeln
Ich setzte mich eine Weile auf die einzelne Treppenstufe, die vor der Hintertür ist und beobachtete, den heftigen Regen. Willy fand das auch interessant und setzte sich neben mich.
ein Wind kam auf und die Äste der Bäume in meinem Garten tobten nur so an ihren Stämmen. Als der Wind dann versuchte, den ganzen Regen ins Haus zu drücken, schloss ich die Tür und beobachtete das Schauspiel von drinnen durch die Fenster. Willy wieder direkt an meiner Seite auf der Fensterbank.
 
Etwas Schönes für Willy
irgendwann fing ich dann an, den Einkauf auszupacken. Es war nicht viel. Ich habe mur Kopierpapier gekauft und etwas Schönes für den Willy. Kopierpapier ist nämlich oft ein Problem. Das hat ein großes Volumen und auch ein großes Gewicht und es muss ganz gerade liegen. Ich kann also nicht viel mehr einkaufen, wenn ich Kopierpapier haben will. Darum passt es immer nicht. Ich habe fast immer noch so viel mehr einzukaufen, dass ich gar keinen Platz in der Kiste für das Papier mehr habe. Und es darf auch nicht geknickt werden. Heute war das anders. ich habe ja eigentlich schon längst alles eingekauft. Ich musste nur zum Ohrenarzt. Meine Gehörgänge sind sehr eng und verstopfen oft. Dann muss der Arzt sie mir wieder freimachen. heute Morgen war es wieder soweit: Beide Ohren verstopft...hä?.. was hast du gesagt?
 
Ohrenstaubsauger
Ich wollte gleich heute Morgen fahren, aber als ich meinen HNO Doc googelte, da stand, er macht am Donnerstag erst um 13 Uhr auf. Na gut. Es gab ja auch noch einiges zu putzen. Immerhin haben wir am Wochenende wieder ein Seminar. Dann habe ich eben geräumt, gefegt, Fensterbänke ausgefegt, bis ein paar mal die Treppe rauf und runter, hab Emails abgefragt, Telefonate geführt und beantwortet und bin dann erst um 20 vor 12 Uhr losgefahren.
Ich brauche ja mindestens 45 Minuten. Vorher war ich noch bei Aldi. Da wollte ich mal nachschauen ob die Katzenmilch haben. Außerdem habe ich noch eine Packung Kekse für das Seminar gekauft. Ich kaufe immer Kekse, weil ich die nämlich nicht mag.
 
Ich bin Nichtkekser
War ich schon immer. Kekse sind nicht mein Ding. Deshalb kaufe ich sie für die Seminarteilnehmer, weil so nämlich gewährleistet ist, dass sie sie auch bekommen. Würde ich nämlich Schokolade kaufen oder gar Nougat, dann wäre das bis zum Seminarbeginn schon gar nicht mehr da. Da könnte ich mich nicht beherrschen.
Da, bei Also sah ich auch das Kopierpapier für 1,99 €. also das ist billig! Bei Kaufland zahle ich immer 3,49 €. ich nahm darum drei Pakete. An der Kasse traf ich Nadine und lud mich bei ihr zum Essen ein. Das kann ich ruhig machen, weil wir so eng befreundet sind und weil ich auch immer etwas mitbringe. Es ist mir wichtig, mich nicht durchzuschnorren.
 
Heinrich kocht bereits
Sie sagte mir, dass Heinrich schon am kochen sei. Ich wollte aber trotzdem erst zum Arzt und dann zu ihnen kommen. nachdem ich das Kopierpapier in der gelben Kiste verstaut hatte, ging ich nochmal rein und kaufte Nougat (hi hi) um ihn mitzubringen als Nachtisch.
Als ich dann versuchte eine für mich schwierige Verkehrssituation zu umfahren, entdeckte ich einen neuen Weg zu meinem Arzt. Aha! Da kann man auch von der anderen Seite kommen! Da ist dann eine kleine Brücke, über die man fahren muss und dann kommt man von der anderen Seite in den Innenhof. Wusste ich noch gar nicht. Ich vertäute mein Dreirad und begab mich in den ersten Stock. Aus irgendeinem mit unbekannten Grund, bereiten mir diese Stufen echte Schwierigkeiten. keine Ahnung, ob die irgendwie höher sind oder so. Bei mir zuhause hab ich ja auch eine sehr steile Treppe, aber die ist nicht so schwer zu erklimmen. Ich war echt in Versuchung, den Treppenlift zu nehmen, die sie da haben.
 
Herr Pirschel hat sich noch nicht angepirscht
Ich war sehr pünktlich, aber die Sprechstundenhilfe sagte mir, dass der Doc, Herr Pirschel, heute später kommt.
Na gut, Heinrich kocht ja schon. Dann bin ich halt zurück, hab mein Pedelec wieder aufgeschlossen und bin durch Salzwedel zum Art-Ort gefahren. Da war aber niemand. Hatte Nadine ihr Zuhause gemeint? Na gut, dann bin ich eben ganz zurück zum Stadtrand (nicht, dass das wirklich weit wäre in Salzwedel. Das ist eine sehr kleine Stadt), wo die beiden wohnen. Tatsächlich, sie waren da. Das Wetter war da noch ganz sonnig. Heinrich hatte Nudeln mit Tomatensoße gekocht und wir aßen auf der Terrasse.
Die Nougatstückchen schmolzen in der Sonne, darum stellten wir sie in den Kühlschrank. War auch besser so, sonst hätte ich immer mehr davon gegessen. Die sind ja echt lecker.
Ui, es ist fast 18 Uhr. Da muss ich aber Schluss machen. Ich habe einen Online Seminar um 18 Uhr. Das sind noch zwei Minuten.
 
 
 
 
 
 

 
 

Sonntag, 20. Juli 2014

Wer hat da zu lange den Sonnentanz getanzt?

20.7.2014 und weiterhin sehr heiß

Was soll man da sagen? Bei mir sind es 34° im Schatten. Willy meckert darüber lauthals. ich muss das mal aufnehmen. Mal sehen, ob ich das hinkriege. Dann poste ich es hier. Mir vergeht jegliche Motivation, mich zu bewegen. Heute Morgen habe ich trotzdem eine Dreirad Tour gemacht, um in Ganz zu kommen. Mein Dreirad hat zwar einen Elektromotor, aber es hat auch Pedale zum Treten und bedeutet daher auch eine gewisse Bewegung für mich. Obwohl es sich bedeutend leichter tritt, als ein normales Zweirad. Hier ist es übrigens:
 
an dem Tag, als Heinrich Herbrügger dieses Foto gemacht hat, da war es echt kühl. Ich erinnere mich, wie sehr ich auf dem Rückweg gefroren habe. Da hat mir auch die dicke Jacke nicht geholfen. Heute war es so warm, dass ich mit kurzen Hosen ganz ohne Jacke fahren konnte. Ich bin den Weg über die Warte gefahren. Da fahre ich sonst nicht, denn es ist eine Schnellstraße, die noch dazu nicht sehr breit ist. Die Autos und Lastwagen zischen haarscharf an einem vorbei. Aber ich dachte mir, heute ist ja Sonntag, da wird nicht so viel Verkehr sein. genau auf der Schnellstraße wurde ich dann von zwei Polizisten angehalten, die sich um meine Sicherheit sorgten.

Zwei nette Männer
Die waren aber nett und wollten mir nur raten, eine andere Strecke zu befahren, weil hier schon Urlaubsverkehr herrschte. Das hatte ich nicht bedacht. Dann bemerkten sie auch noch, wie abgefahren das Profil meiner Hinterreifen war. Ich fand das überraschend. die Reifen sind doch erst ein Jahr alt. Aber sie müssen tatsächlich ausgewechselt werden. Ich mag gar nicht daran denken, was das schon wieder kostet. Ich fuhr dann nur noch einen Kilometer auf der Schnellstraße bis zur Warte am Märchenpark, da nahm ich dann den Weg durch den Wald. Das war sehr schön. Als ich nach 20 Kilometern wieder zuhause ankam, war ich immer noch etwas müde, aber inzwischen geht es. Das liegt an den Schilddrüsen Tabletten, die mir die Ärztin aus Gardelegen verordnet hat. Die Dosis ist viel geringer als meine frühere.

Kein Regen in Sicht
Man hört entferntes Donnern, aber laut Wetterbericht bekommen wir erst mal keinen Regen. Ich glaub, ich stell mich gleich mal unter den Rasensprenger. Ab Morgen muss ich wieder ranklotzen, egal, wie war es ist. Da beginnt wieder eine Arbeitswoche.
Ich könnte auch nach nebenan gehen und so tun, als sei ich ganz zufällig in den Pool gefallen (:))
Ich höre die Kinder den ganzen Tag toben und sich freuen. Das ist schön.

Erste Auskopplung des Rituals
Heike hat mir eine Auskopplung des Aussegnungsrituals geschickt. Ich werde sie hier gleich posten. Achtet mal darauf, wie kraftvoll alle wirken. das finde ich echt schön.

https://www.youtube.com/watch?v=PLZaNaSWgtA&feature=youtu.be


Ich weiß nicht, ob es funktioniert. Mehr als den Link kann ich hier nicht hinkriegen, weil das Video nicht öffentlich ist. Probiert es mal aus. Ich werde es aber auch in meinen Edudip Webinaren zeigen. So und jetzt gehe ich unter den Rasensprenger


 

Donnerstag, 17. Juli 2014

Aussegnungsritual in der Schamanenakademie

17.7.2014 Wieder auf Sendung

Da bin ich also wieder. Hab ein paar Tage lang nichts von mir hören lassen. Unglaublich, wie viel hier los war. In den letzten Blogs hab ich ja schon davon geschrieben, dass so viele Leute alle mit mir telefonieren wollten. Ich dachte, das käme von dem Seminar. Aber nun liegt das Seminar hinter mir und es hört trotzdem nicht auf. Gestern habe ich wieder mein Telefon leer telefoniert - und dabei hatte ich gestern frei. Das letzte Gespräch war am Abend mit Manfred und dabei hat sich das Telefon einfach verabschiedet. Auf dem AB waren noch ganz viele Botschaften, darunter auch eine Freundin, die heute eine OP hatte. Ich konnte sie nicht zurückrufen. Ich habe ihr aber eine ganz liebe Email geschrieben, die sie aber vermutlich nicht gesehen hat.

Das Aussegnungsritual
Am Sonntag hatten wir also unsere Aussegnung. Drei Seminarteilnehmer haben ihre dreijährige Ausbildung zur weisen Frau bzw. zum Schamanen beendet und erhielten diese Zeremonie zum abschied. Dabei wurde ihnen ihr Schamanenstab überreicht. Jeder von uns Lehrern hatte einen gemacht. Hier sind mal Bilder. Achtet auf die Stäbe in den Händen der Leute:


Hier (oben) bekommt Nadja ihren Stab von Jana überreicht. Der Stab hat oben vier Enden und jedes symbolisiert eines der vier Elemente.

 
Hier (oben) überreiche ich Niels seinen Stab, der oben eine grüne Kugel aufweist. Im Dunkeln kann die Kugel leuchten.
 

 
Und hier sehen wir Jessi mit ihrem herrlichen Stab, den Manfred gemacht hat. Ihr Stab ist wunderschön und leicht und etwas geschwungen, so dass er wie ein Bogen wirkt. Das Zarte, Leichte passt natürlich zu der schönen Jessica.
 
Alle Mitglieder der Akademie haben dazu beigetragen, dieses Fest zu verschönern. Kerstin zum Beispiel hat Jana und Maike die Frisuren gemacht. auch davon gibt es ein Bild:
 

 
Die schöne Frau auf diesen beiden Bildern ist Maike, eine ausgebildete weise Frau und Schamanin. Maike wusste sich vor Freude über die schöne Frisur kaum zu lassen und hat von da an nur noch gestrahlt und gelächelt. Auch Jana hat eine schöne Frisur von Kerstin bekommen, von der man aber nicht so viel sieht, weil sie ein Tuch über dem Kopf trägt.
 
 
 
Mancher wird nun vielleicht denken: Meine Güte, haben die denn nichts anderes als ihre Haare im Kopf? Nun ja, doch haben wir, und auch im Herzen und im Rest, aber wir sind auch Frauen und das wollen wir uns auch nicht nehmen lassen. Eine tolle Frisur kann eine Frau, egal ob weise oder nicht, ganz schön glücklich machen, wie man ja auch hier auf dem Bild sieht. Ich hab mir keine Frisur machen lassen, da ich ja bei solchen Anlässen meinen berühmten Ritualhut trage, ein etwas merkwürdig aussehender Kraftgegenstand, den ich liebe und auch liebend gerne trage. Hier mal ich mit meinem Ritualhut:
 
 
In der einen Hand halte ich meinen Schamanenstab und in der anderen das Ritual-Konzept. Während Jana und Manfred hier als Schamanenpriester agieren, habe ich eher die Funktion einer Zeremonienmeisterin inne. Ich halte den roten Faden und sage die jeweils nächsten Schritte an. Nun ja und ich bin natürlich auch die Chefin und halte die Laudatio.
Im Anschluss an die Zeremonie gab es ein tolles Buffet. Drei Personen hatten zwei Tage lang in der Küche gewirkt und gewerkelt und sich dabei gegenseitig zu Höchstleistungen inspiriert. Sie haben weit mehr getan, als geplant war.
Außerdem haben wir noch eine Teilnehmerin, die eine große Meisterin im Dekorieren ist. Ihr verdanken wir die schöne Tischdekoration auf dem Buffet. Das findet vielleicht jetzt der eine oder andere albern, aber das ist es nicht. Hier konnten sich alle mit ihrer ureigensten Kreativität so einbringen, wie sie es gern wollten. Ob es nun Frisur, Tischdeko, Musik, Stab, Essen, rituelle Handlung oder Wort war, hier konnte jeder das Seine einbringen und seine persönliche Qualität zum Leuchten bringen. Das ist es, was hier so großartig war.

Man beachte die Blumen umrankte Komposition.


Jessi überraschte uns damit, dass sie zum Abschied ein Lied für uns gesungen hat. Stefan begleitete sie dabei auf der Gitarre. Sie sang es so wunderschön, dass die meisten Frauen anfingen zu weinen. Das muss man erst mal hinkriegen! (:))
Hier noch ein Bild, das ich gern mag

 
Der Mann neben Jana ist Heinrich, ein ehemaliger Schüler der Akademie, der schon zu einem früheren Zeitpunkt ausgesegnet wurde. ich finde es toll, wenn auch die Ehemaligen zu diesen Veranstaltungen kommen. Ich versuche hier gerade, mir meine Schuhe anzuziehen. Aber ich bin bereits so viel gelaufen, dass mein rücken schon fast nicht mehr mitmacht. Jana hat mir dann geholfen, die Schuhe zuzumachen. Aber trotzdem lache ich. All das Schöne des Tages und das Wiedersehen mit alten Freunden überwiegt das bißchen Rückenweh.
 
 

Freitag, 11. Juli 2014

Der Tag davor

11.7.2014 The Day before

Wollt ihr mal wissen, was ein echt stressiger Tag ist? Hier ist einer. Ich hab ja morgen das Akademietreffen und die Vorbereitungen laufen hier auf Hochtouren. meine Freundin, Gitta, die den Hemi Sync Kursus gibt, ist schon seit gestern hier. Heute Morgen stand ich um 1/4 vor 7 Uhr auf. Das Wetter war traumhaft. Von Gitta war noch nichts zu sehen und ich erwartete Silvia erst um 9 Uhr hier zum Helfen. Ich setzte mich mit meinem Kaffee in den Garten und atmete ein, da kam Gee mit seinem Fahrrad in meinen garten geradelt. Ihn hatte ich nicht vor 10 Uhr erwartet, aber bei ihm hatte es unerwartete Gegenkräfte gegeben. Sein Auto war kaputt. Er war in Berlin um 0 Uhr losgefahren und zwar mit dem Zug. Hatte im Zug noch sein Fahrrad repariert und war dann von Wittenberge aus über Arend See, wo er die Sonne aufgehen sah, nach Altensalzwedel gefahren.  Ich lud ihn zum Kaffee ein und schminkte mir jede Hoffnung auf ein Bißchen Ruhe ab. Gee ruhte sich ein bißchen aus, trank mit mir Kaffee und dabei tauchte Gitta auf und setzte sich zu uns. Dann erklärte ich Gee seine Gartenarbeit.

Unterdessen kam Silvia
und bekam auch erst mal nen Kaffee. Und dann kam noch der Handwerker, der den Zaum heil machen sollte. Und dann wurde ich immer von allen Seiten irgendwas gefragt: Hast du ein Feuerzeug? Hast du dies oder jenes Werkzeug? hast du Gartenhandschuhe? Während alle immer mal wieder auf mich einstürmten, versuchte ich auch meine Arbeit zu machen. Ich erklärte jedem seine Arbeit und alles Mögliche. Fädelte die neuen Vorhänge mit Gitta zusammen an einem Band auf, spannte das Band um den Pavillon und befestigte die neuen Vorhänge mit den extra dafür angenähten Bändern an den Balken.

Ich lief hierhin und dorthin,
holte Werkzeuge, erklärte Dinge, räumte auf, gab Gee mittendrin eine zweistündige Sitzung, wobei er so müde und erschöpft war, dass er dabei immer einzuschlafen drohte. Kümmerte mich um alles von Pontius bis Pilatus und wurde immer genervter. Das Telefon wollen wir ja auch nicht vergessen. Es klingelte immer wieder, aber ich schaffte es gar nicht, ranzugehen. Bis auf einmal. Ich habe noch mit Manfred gesprochen, der noch Fragen zu seinem Konzept hatte. Es war auch vieles noch nicht aufgeräumt. Zwischendrin hab ich immer wieder im Vorübergehen dies, das oder jenes mitgenommen und an seinen Platz gebracht.
Neuerdings kann ich sogar ganz toll hellsehen. Ich habe nämlich irgendwie gewusst, dass der Handwerker sich in der Anzahl der neuen Kompostkästen irren würde - und siehe da, hat er wirklich. Und damit das mit dem Zaun hinkommt, hat er dann die zwei Kompostkästen von vorne geholt und dazu genommen.

Gegen 14 Uhr flüchteten Gitta und ich
erst mal nach Salzwedel, um Essen zu gehen. Dann holten wir von Kaufland noch vier Kompostkästen, die herabgesetzt waren. Nur 9 Euro das Stück! Juhu! Inzwischen habe ich die vier Kästen schon aufgebaut und den Müll weggeräumt. Dann habe ich noch die Hausaufgaben für meine Gruppe am PC geschrieben. Gee, der Gute hat im Garten alles mögliche gemacht. Jetzt ist er fertig. Gitta hat ihm noch zwei belegte Brötchen aus Salzwedel mitgebracht. Sie ist jetzt noch mal dahin unterwegs, weil ihr Kabel fehlen für ihre Hemi Sync Geschichte. Und Gee hat beschlossen, doch an der Ausstellungseröffnung im art-Ort teilzunehmen. Gut, sehr gut. Guido und Dani kommen so gegen 18 Uhr in SAW an und werden dann zum Kaufland fahre, um das Essen für das Seminar einzukaufen. Ich glaube nicht, dass ich vor 19 Uhr hier mit ihnen rechnen muss. Das wäre eine Stunde frei für mich. Oh ja, die will ich. jetzt sofort.

Mittwoch, 9. Juli 2014

Gegenkräfte vor den Seminaren

9.7.14 Es kann nur eine geben!

Okay, jetzt bin ich schon fast fertig mit meiner Seminarvorbereitung, aber die Gegenkräfte waren unglaublich aktiv.
Heute will ich mal von den Gegenkräften erzählen. Solche Erfahrungen sind im Vorwege von Seminaren normal, also jedenfalls bei mir. Vielleicht haben andere ja nicht solche Probleme, die Glücklichen. Womit fing es an? Es begann ja eigentlich schon vor zwei Monaten, als ich mit dem Konzipieren dieses Akademietreffens anfangen wollte. Ich versuchte es immer wieder, aber jedes Mal kam etwas dazwischen. Störungen, Anrufe, Besucher, was auch immer. So verging die Zeit in völlig unakzeptablen Maße und auf einmal steht das Treffen schon vor der Tür und ich bin noch lange nicht fertig.

Nicht in letzter Minute

Ich bin gar nicht der letzte Minute Typ. Das ist bei mir eher selten. Diesmal lief es aber darauf hinaus. Naja dann arbeitete ich also an den Konzepten und das Telefon hörte nicht auf zu klingeln. Ich ging ja nicht ran, wie ich schon in diesem Blog beschrieben habe. Aber dann ruft die erste Teilnehmerin an und spricht mir auf das band, sie könne nicht kommen. Ihr Ehemann ist krank. Ich rufe sie zurück und höre mir ihre Geschichte an, die wie zu erwarten war, wasserdicht ist. Die Frau kann nicht kommen. Dazu muss ich sagen, dass wir eine feste, gnadenlose Regel haben: Wer ein Treffen versäumt, ist raus. Manche finden das zu hart, aber die haben auch kein Seminarhaus wie ich. Früher hatte ich diese Regelung noch nicht. Da durften die Teilnehmer noch wegbleiben, wenn es wichtig war. Da saß ich dann zweimal hintereinander nur mit einem einzigen Teilnehmer da. Und dann beim dritten Mal kam gar keiner mehr.

Alle hatten es vergessen
Jedes Wochenend-Treffen macht unglaublich viel Arbeit, Das kann sich überhaupt keiner vorstellen, was das für eine Arbeit mit sich bringt. (Außer natürlich Leute, die selbst Seminarhäuser haben oder Events organisierten. die kennen das) Ich hatte mir also diese ganze Mühe gemacht und niemand kam. Niemand von 10 angemeldeten Personen. Ich rief sie alle an und es stellte sich heraus, dass sie das Treffen alle vergessen hatten. Darüber war ich so erbost, dass ich sie alle rauswarf. ich sagte ihnen, sie sollten sich eine andere Schamanin suchen, ich würde sie nicht mehr ausbilden. Und das meinte ich auch so. Und von da an gab es diese Regel: Wer einmal fehlt, ist raus. Es findet ja nur ein Wochenende im Quartal statt. Das sind vier im Jahr. Das müssen die Leute schon schaffen, wenn sie Schamanen werden wollen.

Die Spreu trennt sich vom Weizen

Es ist nämlich so, dass sich vor jeglichem Treffen immer irgendeine Sache wichtig macht. Wirklich zuverlässig jedes Mal. Da wir der Ehemann krank oder der Ex-Mann stirbt, oder du selbst bist krank oder das Geld ist alle oder du hat keinen Babysitter oder was sonst noch alles. Der Frau mit dem verstorbenen Ex-Mann habe ich gesagt: "Der ist Montag auch noch tot". Und das dürfte wohl ein wahrer Satz sein. Wenn sie aus Pietät an dem Wochenende nicht kommt, verliert sie ihre Mitgliedschaft in der Akademie, aber er ist dann immer noch tot. Sie hat dann also gar nichts mehr. Wahre Schamanen lassen sich nicht von den Gegenkräften aus der Bahn werfen.

Die erste Teilnehmerin kann nicht kommen

Sie hat nur dieses eine Wochenende. um ins Krankenhaus zu gehen, weil der Mann ja so krank ist. Was soll ich machen? Es ist, wie es ist. Dan ruft die nächste an: sie kann nicht kommen, weil ihr Mann schwer krank ist und an diesem Wochenende operiert wird. Was sollen die Nachbarn denken, wenn sie da nicht bei ihm sitzt, sondern ein Seminar besucht? Also das ist kein schamanisches Argument, soviel ist sicher. Schamanen sind für die Menschen da, opfern sich aber nicht. wir glauben nicht an Opfer, Opfer sind bescheuert. Wenn Jesus noch einmal kommt, wird er sich bestimmt diesmal auch nicht wieder opfern. Das hat schon beim letzten Mal gar nicht funktioniert. Wenn ich mich für einen anderen opfere, dann ist das Leid dieser Welt nur neu verteilt, aber nicht erlöst. Ich denke, der Mann kann sowieso keinen besuch empfangen, wenn er aus seiner OP erwacht. Da braucht er erst Mal Schlaf und Ruhe. Wenn dann jemand mit ihm sprechen will kriegt er das gar nicht wirklich mit. Mir ist das auch so ergangen nach meiner Blinddarm OP. Nadine und Heinrich haben mich offenbar direkt danach besucht. Sie sagen, ich hätte auch mit ihnen gesprochen, aber ich habe keine Erinnerung daran. Wer immer da mit ihnen gesprochen hat in meinem Körper, ich war das nicht. Ich würde ja gar zu gern eine Aufnahme davon sehen und hören, aber die gibt es leider nicht.

Das Wochenende für sich nutzen

die Teilnehmerin könnte ihr Seminar besuchen und damit auf ihrer eigenen Seite sein. die Nachbarn müssten das doch gar nicht mitkriegen. die denken, sie fährt zu ihrem Mann ins Krankenhaus. Aber das ist utopisch. Natürlich packt sie das nicht.
Die nächste Klientin ruft an. Sie hat kein Geld, kein Auto und keinen Babysitter. Ich delegiere das auf ihren Lehrer, aber er ruft sie nur an, ohne irgendeine Lösung zu induzieren. Er hat ihr sogar gesagt, sie solle erst Mal am Samstag kommen und Sonntag dann vielleicht nicht, denn Samstag hat sie noch ihre Mutter als Babysitter. Spinnt denn der? Sie ist eine von den dreien, die wir am Sonntag aussegnen. Natürlich muss sie kommen. Will sie wirklich eine dreijährige Ausbildung machen und dann auf den Abschluss verzichten? Das ist doch nicht ihr Ernst. Ich rufe Jana an und bitte sie zu intervenieren. Wir erinnern uns an dieser Stelle, dass ich verzweifelt versuche, drei neue Konzepte in zwei Tagen zu schreiben und eigentlich überhaupt nicht telefonieren will.

Jana macht es großartig
Jana rief sie dann an und unterstützte sie mit Ideen. Ist eigentlich ganz untypisch für diese Teilnehmerin, die Dramaqueen zu spielen. heute rief sie mich zurück und hatte alle Probleme gelöst.
Heute Morgen aber, als ich mich gerade erhob und noch halb im Koma den AB abhörte, hatte die Freundin draufgesprochen, die das Hemi Sync Seminar geben soll, auf das ich die ganze Konzeption aufgebaut habe. Obwohl sie nur sagte, ich solle mal zurückrufen, erkannte ich an ihrer Stimme bereits, dass sie offenbar irgendwas hatte. Ich weigerte mich zu glauben, dass sie mich im Stich lassen und die Hemi Sync Einheit nicht geben würde. Es ist mir egal, was die hohen Kräfte sich so denken. Es ist mir egal, ob Wille, Schicksal oder Gott was anderes wollen. Ich will hier dies Seminar geben. Was denken die sich eigentlich? Die können doch nicht alles für mich kaputt machen.

Rebellion gegen das Schicksal, meine persönliche Spezialität

Ich mach das öfter. Ich akzeptiere einfach nicht. Das kommt nicht aus meinem Ego, Mein Ego habe ich in den letzte 40 Jahren transformiert. Aber was wir Schamanen sehr hoch schätzen, ist Wille. Wahrer Wille, versteht sich, nicht das, was Ego so für Wille hält. Doch nach all den Jahren intensiver spiritueller Arbeit weiß ich das sehr wohl zu unterscheiden. Das sind hier bloß Gegenkräfte.
Dann kommt eine Lücke im Regen. mein Gras steht extrem hoch, weil der Rasenmäher zweimal direkt hintereinander in Reparatur gekommen ist. ich nutze die Regenlücke und beginne den rasen zu mähen. Das ist wichtig, weil das Aussegnungsritual draußen stattfinden den soll. Ich habe auch die Presse und viel Ehemalige dazu eingeladen. Der Garten muss schön aussehen.

Und schon geht der Rasenmäher wieder kaputt

Ich schwing mich also in der Regenpause schnell mal auf den Aufsitzrasenmäher und fange an zu mähen. Zwei Flächen schaffe ich, den Platz direkt hinter dem haus, wo das Ritual stattfinden wird und dir hintere Auffahrt. Aber als ich dann gerade um den Pavillon herum schoppere, da bricht die Lenkstange. Der Rasenmäher lässt sich nicht mehr lenken. Nein, ist das zu fassen?
Ich weiß nicht mal, wie ich ihn denn jetzt wieder wegfahren soll. Ich rufe den Reparateur erneut an. Die junge Frau verspricht, ihn morgen früh abholen zu lassen. Ich erkläre ihr meine Situation und frage nach einem Ersatz. sie sagt mir zu, dass morgen auch ein Ersatz Rasenmäher gebracht wird. Klasse! Das ist das erste mal, dass ich einen von ihr bekomme. Und sie gibt mir auch den Rat, die Vorderräder des Rasenmähers mit der Hand zu bewegen, um den Rasenmäher wegfahren zu können.

Hops Hops gleich ist es geschafft.

Ich hab ja diesen Aufsitzrasenmäher


Das ist ein Scooter von der Firma Wolf. Ich liebe ihn. Aber der Scooter hat folgende Eigenheit: Man kann ihn nicht schieben.
Wenn man ihm schieben möchte, dann muss das Gaspedal gedrückt sein und zwar die ganze Zeit. Dann muss man zuerst auf Leerlauf schalten, dann mit einem fuß auf das Gaspedal treten und  mit dem anderen Bein hinterher hüpfen. Kein Scherz! Echt wahr!
Ich bin dann also dem Rat der jungen Frau gefolgt, habe immer die Vorderräder mit den Händen in die richtige Richtung gedreht und habe den Mäher hopsend ein paar Schritte voran geschoben. Dann wieder nach vor gehen, die Räder in die nächste Richtung wenden und wieder ein paar Hüpfer und schieben. Für eine Elder Lady, wie ich es bin, ist das schon recht anstrengend. Ich war völlig außer Atem danach. Aber okay, jetzt steht der Mäher da, wo der Mann ihn finden kann, der ihn morgen abholt, während ich schon unterwegs nach Haldensleben bin, wo ich einen Vortrag mit Ritual halte.

Konzept nicht auffindbar

Ich hatte das Konzept für dieses Ritual schon fertig gemacht, daran erinnere ich mich. Aber heute konnte ich es nicht mehr finden. Ich habe in allen Ordnern gesucht und alle Blocks durchgeblättert, die ich im Haus gefunden habe. Ich rief Heike an, die erinnerte sich auch, dass ich schon ein tolles Konzept gemacht hatte. Aber mehr wusste sie auch nicht. Ich setzte mich daher hin und konzipierte das Ritual einfach nochmal neu. An verschwindende Ritualkonzepte bin ich ja langsam gewöhnt. Morgen um 8 Uhr holt mich Arni ab und wir fahren nach Haldensleben. Da halte ich einen Vortrag zum Thema Angst und mache dann das Ritual zur Anhebung der Energie. Ich glaube, das neue Ritual, das ich heute konzipiert habe, ist sogar besser als das alte.
Okay mehr fällt mir nicht ein. Ich bin aber sicher, das das nicht alles war. ich kann mir nur nicht alles merken, was die Gegenkräfte hier so alles auffahren. Wichtig ist eines: Du musst tun, was du tun willst. Wir sind kein Blatt im Wind höherer Kräfte. Wer wirklich etwas Erreichen will, der darf sich nicht aus der Bahn werfen lassen.

Dienstag, 8. Juli 2014

Gegenkräfte und höhere Weihen

8.7.2014 Katastrophen im Vorfeld

heute haben wir Dienstag, den Dienstag vor dem Akademietreffen und ich bin nicht fertig mit den Seminarkonzepten. So weit im Verzuge war ich noch nie. Irgendwie scheinen sich ständig Gegenkräfte zusammenzuballen, sobald ich mit der Arbeit beginnen will. Das erste Konzept schrieb ich vor ein paar Tagen. Sobald ich oben vor dem Computer saß, begann das Telefon zu klingeln. Ich ging nicht ran, aber es klingelte ja direkt neben mir. Der Computer steht direkt neben der Telefonzentrale. so ungefähr jeder, der mich kennt, wollte an dem Tag mit mir sprechen. Leider keine Kundschaft. Das wäre ja super, wenn die Klienten mir hier die Bude einrennen würden, aber es waren Schüler, Freunde, Akademiemitglieder, Handwerker usw. Ich ging nicht ran. ich arbeitete.

Montag dasselbe Bild
am Montag bin ich schon um 7 Uhr aufgestanden und habe mich recht zeitig auf den Weg nach Salzwedel gemacht. Auf dem Plan stand, dass ich für die ganze Woche einkaufen sollte, dazu noch Wurmkuhr für Willy, beim Rasenmäher Dienst vorbeifahren, im Bastelladen und dann bei Heinrich und Nadine im Art Ort die Batterie nachladen, denn meine Batterien schwächeln auf einmal ganz doll. Übrigens dies ist mein Fahrzeug mit mir drauf:


Die Batterien sind in den beiden Kästen unter dem Sitz. ich verbrachte zwei Stunden im Art oder. Nach meiner Rechnung habe ich dann 12 Kilometer nachgeladen. Jedenfalls verlief die Rückfahrt ohne Zwischenfälle.
Ich wollte dann noch ganz viel machen, aber ich konnte nicht. Die lange Fahrt, das schwierige Wetter, es ging nicht. Ich hab dann noch ein bißchen Kanten getrimmt, aber für mehr reichten meine Kräfte nicht aus. Als ich so gegen 16 Uhr zu Hause ankam, da hatte ich 8 Nachrichten auf dem AB. ich machte mir einen Kaffee und während ich ihn trank, rief ich gewissenhaft alle Leute zurück. Dann war es Abend und ich war völlig kaputt. Ich stellte das Telefon auf die Schale und ging unter die Dusche. Ich hatte auch noch einen Handwerker erwartet, der aber nicht gekommen war.

Schon wieder 11 Anrufe in Abwesenheit!!!
Dann setzte ich mich vor den Fernseher und bemühte mich anstandshalber erst nach dem Film in Bett zu gehen. Ich war echt müde, aber ich will mich nicht so gehen lassen. Sommerhitze hin oder her, ins Bett gehen um 9 Uhr das kommt nicht in Frage. Als ich dann nach dem Film nochmal ins Büro ging, um kurz den AB abzuhören, da waren da schon wieder 11 Nachrichten drauf. Da war ich platt.

Heute war es genau so. Ich setzte mich so gegen 9 Uhr im Büro an den PC und fing an zu arbeiten. Und das Telefon fing an zu klingeln. Ab und zu musste ich rangehen. Da war der Mann von der Telekom, mit dem ich telefonisch verabredet war. Mit dem habe ich gesprochen. Dann klingelte jemand Sturm an der Haustür. Es war der Mann, der meinen Rasenmäher zurück brachte. Er fragte mich, ob ich noch im Bett gewesen war (:))
Zwei bis dreimal musste ich mit Jana telefonieren. Aber wir machten es kurz.
Beim letzten Mal hatte ich die komplette Gruppe 1 fertig geschafft. Und meine gruppe halb. Jetzt fing ich gleich mit der Gruppe drei an. Manfreds Angels. Es dauerte den ganzen Tag, diese Gruppe zu konzipieren. Von den bestehenden alten Konzepten konnte ich nicht mehr gebrauchen. Es hat mich echt erstaunt, wie weit die drei Teilnehmer in Manfreds Gruppe gekommen sind. Das ganze Material früherer Abschlussklassen ist nur ein alter Hut für sie.

Neues Konzept
ich schrieb ihnen ein komplett neues Unterrichtskonzept mit ganz neuen Themen, die auf ihrem Niveau sind. Ich will, dass jede Gruppe hier immer ganz tollen Unterricht bekommt. Darum dauerte es auch so lange. Ich zappte in wer weiß wie vielen alten Konzepten herum und blätterte in den wichtigen Büchern und hatte auch einige echt tolle Ideen für die Gruppe. So gegen 17 Uhr war ich mit dem Konzept fertig und mailte es Manfred. Fehlte noch meine eigene Gruppe. Zwischendrin telefonierte ich mit Gee, der sich anbot, in meinem Garten zu helfen. Manfreds Gruppe hat am Sonntag, den 13. Juli, also kommenden Sonntag Aussegnung. Sie haben ihr letztes Treffen. Das wird bei uns mit einem Fest gefeiert. Ihnen wird offiziell ihr Schamanenstab verliehen, die Presse kommt und ehemalige auch. Das soll doch der Garten schön aussehen.

Wüster Garten


Im Augenblick sieht der Garten gar nicht schön aus. Da der Rasenmäher so lange in Reparatur war, steht der Rasen echt hoch und die Feuerstelle ist noch voll mit dem Laubwerk und Ästekram von dem Baum, mit dem ich auch noch nicht ganz fertig bin. Dazu war ich ja gestern einfach zu kaputt. Heute regnet es sowieso und außerdem bin ich ja am Computer. Und wie das regnet, echt!
Gee macht dann die ganze Feuerstelle schön, räumt auf, mäht und so weiter. Der Handwerker, der gestern nicht gekommen war, tauchte heute auf und versprach mit, die Halterung für die neuen Kompostkästen noch Freitag fertig zu bauen. super!!! Dann kann Gee in der zeit, wo der Handwerker das macht, den restlichen Baum zerschnippeln. Und wenn alles steht, kann er den Laubkram in die Kompostkästen stecken. Dann ist das Zeug schon mal weg. Und danach kann er den Platz mähen und trimmen. Und ich habe eine saubere Feuerstelle.

Mein Konzept
Ich war jetzt echt ein bisschen gaga, von der Arbeit und ehrlich gesagt, so ganz konnte ich mich dem Druck auch nicht entziehen. Druck ist Gift für gute Arbeit. ich habe auch für meine eigene Gruppe noch ein neues Konzept geschrieben, weil mir das alte für sie nicht gefiel. Das alte Konzept ist schon toll, aber es passt einfach nicht für diese Gruppe. die brauchen jetzt ganz andere Sachen. Also hab ich das alte verworfen und ein ganz neues gebastelt. Weil ich dabei mit mehreren Konzepten herumjonglierte ist es mir dann passiert, dass ich alles gelöscht habe. Oh ne, keine Zeit um frustriert zu sein, einfach gleich weitermachen, jammern kann ich später (oder hier hi hi). ich schrieb alles aus der Erinnerung wieder auf und speicherte es bedachtsam. Dann musste ich ja noch das Aussegnungsritual schreiben. Da gab es auch schon eine Vorlage, aber inzwischen haben wir doch ganz andere Möglichkeiten. Jetzt habe ich das Priesterpaar Jana und Manfred.

Ein Ritual für die neuen Schamanen
Ich konzipierte das ganze Ritual neu und baute die beiden überall ein. Es macht echt Spaß, nicht alles alleine machen zu müssen. Ich liebe es, ein tolles Team zu haben. Juhu!
ich schrieb das ganze Konzept mit allem Drum und dran und überschrieb es dann aus versehen. Es war weg! WEG!!!Kreisch!!!
ich suchte es überall, aber es war so was von weg. In meinem Konzept stand da nur lapidar:
16.00 bis 18.00
Ritual
Keine Zeit frustriert zu sein, gleich weiter. aus dem Gedächtnis schrieb ich das ganze Ritual noch einmal. Das dauerte eine komplette Stunde. Als ich es dann in mein Unterrichtskonzept einfügen wollte, da war das alte Konzept auf einmal wieder da drin.
Vorher hatte da doch nur noch gestanden:  
16.00 bis 18.00
Ritual

Und jetzt stand da das ganze Ritual wieder drin. Also das war zu viel. ich machte Schluss und ließ erst mal beide Rituale drin. Das zweite und das erste. Morgen schau ich mir das an und sehe mal, welches ich denn nun lösche. Vielleicht ist eine Variante einen Tick besser als die andere. Also so was! Diese Gegenkräfte, die wollen mich wohl veräppeln! Na ja, ist ja wohl auch gelungen, Tsä.