Donnerstag, 17. Juli 2014

Aussegnungsritual in der Schamanenakademie

17.7.2014 Wieder auf Sendung

Da bin ich also wieder. Hab ein paar Tage lang nichts von mir hören lassen. Unglaublich, wie viel hier los war. In den letzten Blogs hab ich ja schon davon geschrieben, dass so viele Leute alle mit mir telefonieren wollten. Ich dachte, das käme von dem Seminar. Aber nun liegt das Seminar hinter mir und es hört trotzdem nicht auf. Gestern habe ich wieder mein Telefon leer telefoniert - und dabei hatte ich gestern frei. Das letzte Gespräch war am Abend mit Manfred und dabei hat sich das Telefon einfach verabschiedet. Auf dem AB waren noch ganz viele Botschaften, darunter auch eine Freundin, die heute eine OP hatte. Ich konnte sie nicht zurückrufen. Ich habe ihr aber eine ganz liebe Email geschrieben, die sie aber vermutlich nicht gesehen hat.

Das Aussegnungsritual
Am Sonntag hatten wir also unsere Aussegnung. Drei Seminarteilnehmer haben ihre dreijährige Ausbildung zur weisen Frau bzw. zum Schamanen beendet und erhielten diese Zeremonie zum abschied. Dabei wurde ihnen ihr Schamanenstab überreicht. Jeder von uns Lehrern hatte einen gemacht. Hier sind mal Bilder. Achtet auf die Stäbe in den Händen der Leute:


Hier (oben) bekommt Nadja ihren Stab von Jana überreicht. Der Stab hat oben vier Enden und jedes symbolisiert eines der vier Elemente.

 
Hier (oben) überreiche ich Niels seinen Stab, der oben eine grüne Kugel aufweist. Im Dunkeln kann die Kugel leuchten.
 

 
Und hier sehen wir Jessi mit ihrem herrlichen Stab, den Manfred gemacht hat. Ihr Stab ist wunderschön und leicht und etwas geschwungen, so dass er wie ein Bogen wirkt. Das Zarte, Leichte passt natürlich zu der schönen Jessica.
 
Alle Mitglieder der Akademie haben dazu beigetragen, dieses Fest zu verschönern. Kerstin zum Beispiel hat Jana und Maike die Frisuren gemacht. auch davon gibt es ein Bild:
 

 
Die schöne Frau auf diesen beiden Bildern ist Maike, eine ausgebildete weise Frau und Schamanin. Maike wusste sich vor Freude über die schöne Frisur kaum zu lassen und hat von da an nur noch gestrahlt und gelächelt. Auch Jana hat eine schöne Frisur von Kerstin bekommen, von der man aber nicht so viel sieht, weil sie ein Tuch über dem Kopf trägt.
 
 
 
Mancher wird nun vielleicht denken: Meine Güte, haben die denn nichts anderes als ihre Haare im Kopf? Nun ja, doch haben wir, und auch im Herzen und im Rest, aber wir sind auch Frauen und das wollen wir uns auch nicht nehmen lassen. Eine tolle Frisur kann eine Frau, egal ob weise oder nicht, ganz schön glücklich machen, wie man ja auch hier auf dem Bild sieht. Ich hab mir keine Frisur machen lassen, da ich ja bei solchen Anlässen meinen berühmten Ritualhut trage, ein etwas merkwürdig aussehender Kraftgegenstand, den ich liebe und auch liebend gerne trage. Hier mal ich mit meinem Ritualhut:
 
 
In der einen Hand halte ich meinen Schamanenstab und in der anderen das Ritual-Konzept. Während Jana und Manfred hier als Schamanenpriester agieren, habe ich eher die Funktion einer Zeremonienmeisterin inne. Ich halte den roten Faden und sage die jeweils nächsten Schritte an. Nun ja und ich bin natürlich auch die Chefin und halte die Laudatio.
Im Anschluss an die Zeremonie gab es ein tolles Buffet. Drei Personen hatten zwei Tage lang in der Küche gewirkt und gewerkelt und sich dabei gegenseitig zu Höchstleistungen inspiriert. Sie haben weit mehr getan, als geplant war.
Außerdem haben wir noch eine Teilnehmerin, die eine große Meisterin im Dekorieren ist. Ihr verdanken wir die schöne Tischdekoration auf dem Buffet. Das findet vielleicht jetzt der eine oder andere albern, aber das ist es nicht. Hier konnten sich alle mit ihrer ureigensten Kreativität so einbringen, wie sie es gern wollten. Ob es nun Frisur, Tischdeko, Musik, Stab, Essen, rituelle Handlung oder Wort war, hier konnte jeder das Seine einbringen und seine persönliche Qualität zum Leuchten bringen. Das ist es, was hier so großartig war.

Man beachte die Blumen umrankte Komposition.


Jessi überraschte uns damit, dass sie zum Abschied ein Lied für uns gesungen hat. Stefan begleitete sie dabei auf der Gitarre. Sie sang es so wunderschön, dass die meisten Frauen anfingen zu weinen. Das muss man erst mal hinkriegen! (:))
Hier noch ein Bild, das ich gern mag

 
Der Mann neben Jana ist Heinrich, ein ehemaliger Schüler der Akademie, der schon zu einem früheren Zeitpunkt ausgesegnet wurde. ich finde es toll, wenn auch die Ehemaligen zu diesen Veranstaltungen kommen. Ich versuche hier gerade, mir meine Schuhe anzuziehen. Aber ich bin bereits so viel gelaufen, dass mein rücken schon fast nicht mehr mitmacht. Jana hat mir dann geholfen, die Schuhe zuzumachen. Aber trotzdem lache ich. All das Schöne des Tages und das Wiedersehen mit alten Freunden überwiegt das bißchen Rückenweh.
 
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen