Heute war unser Termin für das IFDB. Wir trafen uns um 10 Uhr zum Brunch in Lüchow im Restaurant Katerberg. Hier mal eben der Link zu einer Website, wo man etwas über das Hotel lesen kann, denn es lohnt sich:
http://hotel-katerberg.de/wendland-hautnah/wendland-hautnah.html
Heike kam pünktlich um halb 10 Uhr zu mir und holte mich ab. Ich habe beschlossen, endlich mal wieder ein Kleid zu tragen. Das kann ich ja immer nicht, wenn ich mit meinem Dreirad fahren will. Da habe ich ja diesen Schalensessel und diese spezielle Höhe der Pedalen. Da würde mir jeder unter den Rock gucken. Hat heute auch einer im Restaurant.
Ups! ich hab ja ein Kleid an
Ich saß direkt am Fenster. Das ist schön für mich. Da habe ich viel Licht und kann gut sehen. Der Tisch hatte zu den Seiten herunter keine Decke. Irgendwann kam am großen Fenster ein nett aussehender Mann entlang und lächelte mich ganz toll an. Ich lächelte zurück und fragte mich, warum der so fröhlich ist. Da fiel mir auf, dass ich für einen Moment vergessen hatte, ich trage ja heute einen Rock. So wie ich gesessen habe, war da ein guter Einblick. Hi hi. War keine Absicht. War nur lustig.
Mein grünes Ensemble
Na jedenfalls hab ich mein dunkelgrünes Kleid angezogen mit dem Stammesanhänger, denn der ist ja Grün hinter Silber. Und dazu passende Ohrringe. Ich glaube schon, dass das ganz gut aussah, für eine elder Lady versteht sich. Leider habe ich Heike kein Bild machen lassen. Ich versuche es mal eben selbst.
Okay, das hier war mein erster Versuch, mich selber im Spiegel zu fotografieren, und zwar mit Blitz. Da sieht man nur, wie erleuchtet ich bin (:)) Seht ihr das Licht?
Dies hier ist mit Licht aber ohne Blitz. Da sieht man aber eigentlich auch nur die Silhouette.
Es ist mir nicht gelungen, ein Selfie zu mache, auf dem man die Kette und den Ohrring sieht. Aber egal. Es war einfach mal nett, sich ein wenig zurecht zu machen.
Heike holte mich dann wie gesagt um halb 10 Uhr ab und wir fuhren erst mal zu Nadine, um sie abzuholen. Dabei haben wir uns bereits so angeregt unterhalten, dass Heike sich zweimal verfahren hat und zwar in Salzwedel! (:))
Tolles Buffet
Im Hotel Katerberg, wo wir uns für das Frühstücksbrunch angemeldet hatten, wartete Gitta schon auf uns und auch sie hatte sich schön zurecht gemacht.
Das Bruchbuffet ist dort so toll, besser könnte ich es mir gar nicht vorstellen. Es gibt einfach alles, was man sich zum Frühstück wünschen kann, eine gewaltige Auswahl, die von einfachen Speisen wie Brötchen mit Leberwurst bis hin zu seltenen Köstlichkeiten wie Pilze in Honigsoße reicht. Und dazwischen natürlich auch alles, was das Herz begehrt. Ich habe so viel gesessen, wie schon sehr, sehr lange nicht mehr.
So ein wundervolles Frühstück!
Ich hatte zwei Brötchen, eines mit Schweinebraten und eines mit Nutella (oh, verbotene Frucht!), ein gekochtes Ei, frischen Lachs, zwei kleine Bratwürstchen, einen frittierten Ball aus Hühnerfleisch, einen Obstsalat mit Quark und dann noch zwei kleine Ein-Personen-Päckchen Nutella einfach so als Nachtisch. Dazu ganz viel Kaffee. Die anderen haben mehr gegessen. Da war noch so viel, aber ich konnte einfach nicht mehr. Heike hatte zum Beispiel auch noch Rührei und eine Kartoffelsuppe. Gitta hat die ganzen seltenen Köstlichkeiten probiert und auch frozen Joghurt.
Wundervolle Atmosphäre und herrlich gute Laune
Mein Magen kann einfach nicht mehr aufnehmen, gewollt hätt ich schon. Dieses Frühstück war irgendwie ganz besonders. Alles war mit äußerster Liebe und Sorgfalt aufgebaut und angerichtet. Die Energie in dem Restaurant war so gut und die Leute so freundlich und zurückhaltend. Ich habe es noch nie erlebt, dass mir ein Essen so gute Laune gemacht hat. Ich bin dem Essen ja nicht abgeneigt, wie auch meine Körperfülle dokumentiert, aber hier habe ich schon beim Hinsetzen so herrlich gute Laune bekommen. Am liebsten hätte ich noch viele Stunden dort gesessen.
Heike musste leider los
Leider musste Heike dann los und sie war ja meine Fahrerin. Ich könnte ja mit dem Elektrodreirad bis nach Lüchow kommen. Das habe ich schon mal gemacht. Aber wir haben heute 2° unter Null. Da ist das wahrlich kein Vergnügen. Das mache ich wieder mal im Sommer. Im Sommer macht es mir richtig großen Spaß, mal eine längere Tour zu fahren. Von Altensalzwedel bis Lüchow, das sind 20 Kilometer, also 40 hin und zurück. Das schafft mein Elektrofahrzeug. Und es gibt durchgängig von Amt Dambeck bis Lüchow Fahrradwege.
Viel gelacht und tolle Inspirationen
Unsere Stimmung war aber auch wirklich gut. Wir haben viel gelacht und uns amüsiert, aber natürlich auch ein wenig gearbeitet. Das Thema des IFDB ist gegenseitige Inspiration. Gitta war wieder mal Gold wert. Sie hat so gute Fragen gestellt und ihre Ideen sind immer klasse. Ich habe jetzt einen klaren Plan, worüber ich mein nächstes Buch schreiben werde. Ich verrate es hier nicht. Aber es ist so naheliegend!!!! So naheliegend, dass ich mich frage, wieso habe ich darüber nicht schon längst geschrieben? Genau so war es mit dem Buch über die Angst auch "Der Wendepunkt der Angst".
Das Thema so naheliegend!
Ich habe leider kein schärferes Bild. Dieses Thema in einem Buch zu verarbeiten war so naheliegend, dass ich jahrelang gar nicht darauf gekommen bin. Aber ich bin doch die große Angstmeisterin und Angstspezialistin. Wer weiß, wie viele Klienten sind mit diesem Thema schon bei mir gewesen und ich selber habe dieses Thema früher ja auch für mich bearbeitet. Und trotzdem kam ich gar nicht darauf, etwas darüber zu schreiben. Und als ich die Idee dann endlich hatte, da fasste ich mich an den Kopf und dachte: "Verdammt, das hätte ich schon längst tun sollen. "
Das Thema muss den Autor motivieren
Man kann nämlich nicht einfach über ein beliebiges Thema schreiben (okay, als Auftragsautor vielleicht ja doch, ich aber nicht). Wenn man keinen echten, persönlichen und intensiven Bezug zu dem Thema hat, dann wird die Motivation nicht reichen. So ein Buch schreibt sich ja nicht über Nacht. Da sitzt man lange dran. Und man benötigt eine Motivation, die so stark ist, dass sie während der ganzen Zeit hält und nicht verfliegt. Das hatte ich bei dem Angst Buch natürlich, Das ist ja wirklich MEIN Thema. Darüber weiß ich so viel und habe so viel zu geben und hatte zugleich das Gefühl, was ich dazu sagen kann, hat nicht schon jeder andere Autor auch geschrieben, der dasselbe Thema gewählt hat.
Neue Informationen für die Welt
Das ist nämlich auch ein Motivationsfaktor. Wenn das, was du sagen willst, schon jeder weiß, dann verebbt die Motivation sehr schnell. Das trägt dich einfach nicht weit genug. Und jetzt hat die Gitta wieder so ein Thema bei mir entdeckt. Das ist wieder genau so eine absolute Kim-Sache, MEIN Thema, über das ich ganz viel weiß und über das noch nicht alle Welt schon geschrieben hat. Sogar den Titel haben wir schon, aber ich verrate ihn noch nicht.
Damit hat der IFDB sich für mich schon mal gelohnt. Wir haben aber auch über die Themen und Wünsche der anderen gesprochen. Es wäre etwas unhöflich, das hier einfach so zu verraten. Es sind ja ihre Themen und nicht meine.
Nächster Schritt gefunden
Aber so viel sei gesagt. Wir haben für jede von uns etwas gefunden und wir haben auch erst Schluss gemacht, als wir für jede von uns herausgearbeitet hatten, was ihre nächsten Schritte in die selbst gewünschte Richtung sein können. Damit waren wir alle ordnungsgemäß inspiriert. Ziel erfüllt. IFDB ist nämlich die Abkürzung für "Inspirierendes Frühstücks Dings Bums". Als wir den IFDB vor einigen Jahren ins Leben riefen, da fiel uns kein Name ein. Also beschlossen wir es IFDB zu nennen. Unter dieser Bezeichnung buchen wir dann auch in den jeweiligen Hotels. Für einen guten IFDB ist die Umgebung nämlich wichtig.
Selina hält zuhause die Stellung
Neue Umgebung wichtig
Um Inspiration zu empfangen, muss man seine gewohnte Umgebung verlassen, also mindestens. Wir haben auch schon mal in einem frühen Frühling den IFDB bei Obi in der Gartenabteilung gemacht. Da waren all die schönen Gartenmöbel aufgebaut umgeben von Blumen. Da haben wir uns hingesetzt und getagt. Hat gut funktioniert. Ich habe bisher bei jedem IFDB gute Ergebnisse erzielt. Diesmal hatte ich eine Reihe von mindestens 15 Personen angeschrieben und dazu eingeladen. Die meisten haben sich gar nicht gemeldet. Es schadet nicht, auch mal neue Personen dazu zu holen, weil sie wieder andere Ideen haben.
Da ich nicht zuhause bin, sitzt Selina in meinem Sessel.
Besetzung erst mal gut so
Aber heute war es dermaßen toll. Ich glaube, fürs Erste sollten wir bei unserer jetzigen Besetzung bleiben. Wir haben alle ein gutes Niveau, verstehen uns prächtig und haben ähnliche spirituelle Hintergründe. Das ist von Vorteil. Es ist nämlich auch etwas lästig, wenn man den anderen immer erst stundenlange Erklärungen geben muss, bis sie nachvollziehen können, was jemand gerade gemeint hat. Und wisst ihr, was auch ganz doll lästig ist? Wenn die Leute einfach nicht in der Lage sind, ein Thema wirklich zu erfassen und dann lauter Ratschläge geben. Ratschläge sind Schläge, sagte mein Lehrer immer.
Schamanen entwickeln sich WIRKLICH
Die schamanische Lebensweise, so wie sie in der Akademie für Schamane und weise Frauen gelehrt wird, führt zu einer intensiven und vor allem ECHTEN Persönlichkeitsentwicklung. Das aber bedeutet auch, dass man viele Themen fertig und abgehakt hat. Wenn man es richtig anstellt, kann man seine Themen nämlich auch lösen. Das machen wir die ganze Zeit. Wenn man dann aber mal ein persönliches Problem schildert, dann nervt es natürlich, wenn man dann lauter Vorschläge bekommt, die man alle längst abgehakt hat. Also zum Beispiel hab ich ja kürzlich auf Facebook etwas rumgejammert, weil es geschäftlich im Moment nicht weiter geht. Da wurde mir z.B. geraten: Gib Webinare.
Alles schon erledigt
Tja. Auf Edudip findet man 149 Webinare, die ich bereits gegeben habe. Dann wird mir geraten, Vorträge zu halten. Ich halte mindestens einen live Vortrag in irgendeiner Stadt pro Monat, oft mehr. Dann wird mir geraten, mich mit Marketing auseinander zu setzen. Dazu habe ich Seminare besucht, Bücher gelesen, mich von Beratern beraten lassen und mich im Internet durch endlose informative Seiten gelesen. Dann wurde mir geraten, nach Innen zu gehen. Das fand ich übrigens ganz süß von der Frau, die mir das geschrieben hat. Sie schrieb: "Rückwärts ist das neue Vorwärts". Sie meinte damit, dass man zuerst bei sich selbst gearbeitet haben muss, sich selbst entwickelt, um dann eine Wirkung im Außen zu erzielen.
Das unterschreibe ist sofort
Das ist eine Einstellung, die ich nur unterschreiben kann und zwar hundert Mal. Allerdings mache ich das ja schon seit 30 Jahren und zwar täglich mindestens eine Stunde oder mehr.
Berate mal einer die Frau, die schon alles weiß. Ist nicht einfach - und doch so sehr ersehnt.
Gitta hatte heute einen guten Aspekt. Sie sagte beim IFDB folgendes: "Wenn wir hier heute Inspiration empfangen wollen, dann müssen wir größer denken. Dann müssen wir in unsere Träume gehen, Wunschträume, und uns etwas ausdenken, was uns ganz wundervoll erscheint, das unsere Seele zum Klingen bringt und zugleich völlig utopisch zu sein scheint."
Eine persönliche Utopie
Das gefielt mir auf Anhieb. Eine persönliche Utopie! Im Laufe des IFDB kamen wir dann auf einen weiteren interessanten Aspekt. Wir Frauen wollen immer so nützlich sein. Wir wollen uns nicht nur einfach beschäftigen, sondern etwas Gutes, Sinnvolles, Wichtiges tun. Daran ist nichts falsch, versteht sich. Aber es könnte sein, dass diese Utopien, in denen wir wichtig und nützlich sind, vielleicht noch gar nicht wirklich aus unseren Herzen kommen, sondern noch aus dem inneren Kind, dass den Mangel an Liebe kompensieren will, der ihm entgegengebracht worden ist. Anders ausgedrückt: Das Kind in uns will sich vielleicht nützlich machen, um geliebt zu werden.
Es gibt immer noch ein Unbewusstes
Zu einem so fortgeschrittenen Zeitpunkt der eigenen Entwicklung kann man sich selber schon sehr gut fühlen - und dennoch, es könnte sich noch etwas im Unbewussten versteckt haben. Etwas wie der Wunsch, nützlich zu sein, damit Gott mich wieder ins Paradies zurück lässt. Tja, ich sagte ja bereits, die Gitta ist Gold wert. Damit kann ich arbeiten. Muss ich sogar, denn es wurde mir anscheinend vom Universum verordnet. Wie ich ja bereits in den letzten Tagen schrieb, habe ich nicht genug zu tun. Ich daddel hier rum, blogge stundenlang, schreibe endlose Emails, hab schon die komplette Januar Akademie fertig und immer noch viel zu viel Zeit.
"Kim, sei endlich mal nutzlos!", Gott
Ist das nicht ein faszinierend Neid erweckendes Thema? Nun und dahinter verbirgt sich der Zwang, nutzlos zu sein. Das Thema war schon die ganze Zeit über da. Nun ist es mur auch bewusst. Ich hab ja sogar angefangen Telefon Akquise für Nadine und Heinrich zu machen, weil ich es nicht ertragen habe, meine Zeit so nutzlos zu verdaddeln. Jetzt nehme ich diese Herausforderung an. Ich werde nun lernen, nutzlos zu sein, zumindest für einige Zeit. Wenn man also gerade absolut nichts Nützliches tun kann, was kann man dann tun, das einen motiviert und inspiriert oder zumindest doch erfreut?
Ich werde es herausfinden.
Frühstücksgeschirr auch schon abgewaschen
Es gibt da diese buddhistische Geschichte. Ein Schüler fragt seinen Meister, was er tun kann, um in die Erleuchtung zu gelangen, er habe schon alle seine Übungen fertig. Der Meister sagt ihm: "Wasch dein Frühstücksgeschirr ab."
Ich verstehe diese Botschaft so: Wenn du gerade nichts für deine Sache tun kannst, dann tu erst mal das Nächstliegendste. Sehr wichtiger Rat. Man kann nicht immer nur dran sein am Puls der Zeit. Es gibt auch Tage, an denen einfach nichts Besonderes oder Welt bewegendes passiert. Wenn es also keine wichtige Tat zu tun gibt, dann tu einfach das Nächstliegendste.
Ich übe mich darin, nutzlos zu sein
Und was ist für mich das Nächstliegendste? Na die Akademie Konzepte für das kommende Treffen zu schreiben. Das ist wie mein Frühstücksgeschirr. Das liegt noch gar nicht an, steht sozusagen noch in der Küche. Hab ich aber gemacht. Ich habe alles fertig. Nun, da also auch mein "Frühstücksgeschirr" abgewaschen ist, werde ich mich darin üben, nutzlos für die Welt zu sein.
Jahooo!