Freitag, 31. Oktober 2014

Die Toten wandeln unter den Lebenden

31.10.2014 Zweiter Blog für heute

Inzwischen habe ich mich hingelegt und zwei Stunden geschlafen. Vorher ist mir noch etwas Merkwürdiges passiert. Ich bin die Treppe hinunter"gefallen" sozusagen. Ich ging die Treppe hinunter, weil ich mich unten hinlegen wollte. Das Besprechzimmer war ja heute morgen geheizt worden. Es war noch warm und da gibt es dieses schöne, kuschelige Lager. Auf der Treppe bin ich dann irgendwie gestolpert. Ich hab gar nicht mitbekommen, was da eigentlich war, aber später habe ich bemerkt, dass der Riemen meines Schuhs gerissen war. Vielleicht bin ich mit dem Riemen irgendwie hängen geblieben. Dann hatte ich auf einmal keinen Halt mehr und rutschte mit den Füßen drei Stufen hinunter. Und dann hat sich die Zeit gedehnt.


Zeit dehnte sich aus
Ich hatte auf einmal noch genügend Zeit, um mich zu entscheiden, ob ich die anderen Stufen fallen oder springen will. Ich entschied mich für das springen und sprang sauber 5 Stufen hinunter bis auf den Küchenfußboden. Mein Körper landete auf den Füßen und federte erstklassig ab. Ich bin doch kein Zirkusartist! Wie ein junges Ding bin ich da runter, als hätte ich nie was mit dem Rücken gehabt. Unten angekommen war ich verblüfft, darüber, was eben gerade passiert war und dass ich mich nicht verletzt hatte. Ältere Menschen können eigentlich nicht mehr so gut springen. Aber nicht nur hatte sich die zeit gedehnt, sondern für einen winzigen Moment war mein Körper wieder jung und hatte seine alte Spannkraft von früher wieder. aber nur für eine Sekunde oder vielleicht auch für gar keinen messbaren Zeitraum. Vielleich fand das in der ausgedehnten Zeit statt, die sich nicht messen lässt. Abgefahren!

Tagsüber schlafen mit folgen
Trotz des Adrenalin Stoßes legte ich mich dann hin und schlief zwei Stunden. Das mache ich sonst nicht, aber ich bin echt erkältet.
Als ich aufwachte, ging es mir viel schlechter als vorher. Mein Kreislauf! Uäh! Ich sag's ja immer wieder: Schlafen am Tage ist ungesund. Trotz Kaffee konnte ich über eine Stunde nicht mehr hochfahren. Ich hab dann unten am kleinen Computer gesessen, den, der nicht ans Netz angeschlossen werden kann und habe Spider Solitär gespielt. Das ist so etwas wie eine Patience legen auf dem Computer. Na ob ich das jetzt richtig geschrieben habe? Der Computer hat keinen Rechtschreibvorschlag dazu. also ich meine so ein Kartenspiel, bei dem man die Karten in der richtigen Reihenfolge aufeinander leben muss. Im Computer macht es dann immer pflopp, pflopp, wenn man eine Karte zieht. Und es macht einen Harfenklang, wenn man eine Reihe fertig hat und sie zur Seite legen kann. Witzig!

Spider Solitär für das ausgewrungene Gehirn
Das kostet nahezu keinen Energieaufwand und keine Kraft. genau das richtige, wenn man sich gerade fühlt wie ein ausgewrungener Wisch Mob. Inzwischen bin ich wieder am Computer oben angelangt und drucke brav meine Flyer aus. Da sich das hinzieht, schreibe ich in der Zwischenzeit noch ein wenig. Heute ist Halloween. Die eine Nacht, in der die Geister der Verstorbenen unter den Lebenden wandeln. Auch wenn wir dieses Fest früher nicht Halloween nannten, so kannten unsere Vorfahren es dennoch. sie hatten noch keine Kürbisse, die kamen erst später aus Amerika zu uns herüber, aber sie höhlten Rüben aus, stellten kleine Kerzenstummel hinein und erleuchteten den Weg vom Friedhof zum Haus für die Ahnen.

Heute keine Feier
Heike feiert heute ihren Geburtstag nach und macht eine Halloween Party. Ich bin - glaube ich - auch eingeladen. aber ehrlich, ich kann nicht. Für ein paar Flyer reicht meine Kraft gerade noch, aber weiter geht das nichts mehr. ich weiß, ich höre mich wie ein Waschlappen an. Bin ich auch. Ich bin einfach nicht gut im krank Sein. Deshalb habe ich auch über den Videoclip mit dem Hund so geweint. Wenn ich krank bin, auch wenn es nur eine simple Erkältung ist, bin ich aus meiner Mitte gerutscht und dann bin ich ganz anders als sonst. Als ich im Krankenhaus war, wegen meinem Blinddarm vor 5 Jahren oder so, da schenkte Gitta mir das Buch "Die Hütte" und ich habe mich quasi von der ersten zur letzten Zeile hindurch geweint. Im gesunden Zustand hätte ich wohl anders reagiert. Aber der Clip mit dem Hund ist echt toll und er geht auch echt gut aus. Hier ist er mal:


Jetzt bin ich fertig. Ich habe mich entschieden, 60 Flyer zu machen.
Falten werde ich sie aber morgen. Jetzt wird es mir hier auch zu kalt.  Jetzt schnappe ich mir meine kleine Selina:


Und wir beide sehen ein bißchen fern und schauen mal, welche Geister uns besuchen kommen. An solchen Tagen habe ich oft sehr spirituelle Erlebnisse. Ich gehe nicht davon aus, dass hier irgendwelche Gespenster hereingeschneit kommen, aber da kommen Träume oder Visionen, die man nur erleben kann, wenn man sich zurückzieht. Ich hab eher das Gefühl, ich wurde zurückgezogen, aber na gut. Mal sehen, was es bringt.


Wie ein Rochen im Aquarium

31. 10. 2014 noch erkältet
Ich bin immer noch erkältet. Selina und ich schniefen jetzt um die Wette. Aber ich werde für ihr Wohl sorgen und für das meine auch.
Heute hatte ich Klienten. Lauter einzelne kleine Besprechungen. Und Gabi Ko war da. Gabi Ko kenne ich von früher, als ich noch im Wendland lebte, das war vom Herbst 1996 an bis ich dann genau am 1. Juni 2000 hier in dieses Haus gezogen bin. Hi hi, jetzt kann ich auch mal ein Datum aufzählen. Ich bin in diesen Dingen ganz schlecht. Ich staune immer über die alten Leute, die mir ihre Lebensgeschichten erzählen und für alles ein Datum benennen können: "Und 1932, da hab ich dann meinen späteren Ehemann in einem Zug nach Leipzig kennengelernt" Boh! Wie machen die das nur? Wie kommt es, dass sie das Datum dazu im Kopf haben?

Datenfreie Zone
Ich habe mir in meinem Leben tatsächlich nur diese beiden Daten gemerkt, als ich Hamburg verließ und als ich hierher zog. Alles andere ist immer geraten und geschätzt. Okay, ich bin 1957 geboren, das ist auch sicher. Es war schön, Gabi mal wieder zu sehen. Es geht ihr sehr gut und sie hat ihren Mann mitgebracht. Toller, muskulöser und kluger Kerl! Und nett auch noch! Ein Superfang, würde ich sagen. Wir haben eine Weile geredet und sie hat sich sehr für ihre eigene Weiterentwicklung interessiert. Da lässt sich was machen, ganz klar.

Ich hab heute noch zwei Warzen
Dann hatte ich noch zwei Warzen zu besprechen. Ich hoffe es hilft. Ich meine, ich hoffe, dass meine Erkältung der Sache keinen Abbruch tut. Ich bin in einer komischen Stimmung, irgendwie. Irgendwas rumort in mir, aber mein Hirn ist zu vernebelt, als das ich damit arbeiten könnte. Seltsamer Zustand. Normalerweise arbeite ich ja immer sofort mir all den Dingen, die mich anwandeln.  Aber hier krieg ich es nicht geregelt. Wenn ich versuche, mich auf das Thema zu konzentrieren, werde ich so müde, dass ich mich gleich hinlegen könnte. Wenn ich mir ein Bild zu diesem Zustand kommen lasse, dann sehe ich seltsamerweise einen Rochen, der so groß ist, dass er fast sein ganzes Aquarium ausfüllt. Das Aquarium bin ich und der Rochen ist das in mir, das keine Ahnung was.

Rochen?
Ich werde später damit arbeiten. Merkwürdig, dass ich einen Rochen sehe. Ich habe keine besondere Beziehung zur Welt unter Wasser. Heute muss ich eigentlich noch Flyer für Sonntag machen, aber ich fühle mich so erkältet. Vielleicht geht das auch morgen noch. Am Sonntag haben wir Sperrmüll und später habe ich meinen zweiten Vortrag in Niederndodeleben. Dafür brauche ich die Flyer. Ich kann sie aber nicht am Sonntag Vormittag machen, wegen dem Sperrmüll. Das wird Zeit in Anspruch nehmen. Die Texte sind natürlich alle schon im PC. ich brauche nichts neu zu schreiben, aber das ausdrucken kostet immer viel Zeit,. Der Drucker ist langsam.

Niederndodeleben
Letztes Mal kamen etwa 110 bis 120 Leute zu dem Vortrag nach Niederndodeleben. Die haben aber nicht alle in den Raum gepasst. Etwa 30 Leuten hatte ich bereits am Telefon gesagt, dass es keinen Platz mehr gibt und Niels hat noch so 10 bis 12 weitere vor der Tür abgefangen. Für diese Leute ist jetzt der zweite Termin. Aber es haben sich auch noch neue Leute angemeldet, es stand wieder in der Zeitung und es gab dort einen Aushang. Keiner weiß, wie viele Leute diesmal kommen werden. Wie viele Flyer soll ich machen?
Wieder 100? Das würde aber echt dauern. Jeder Flyer hat 5 Seiten.
Vielleicht mache ich das doch lieber noch heute. Am besten, ich lege mich jetzt erst mal hin. Es ist jetzt 13 Uhr. Ich könnte zwei, drei Stunden schlafen und dann auferstehen, mich mit Kaffee stärken und die Flyer in Angriff nehmen.

Jana geht es besser
Jana geht es übrigens schon besser. Sie hat gestern ihre erste Spritze bekommen. Das war wohl schmerzhaft, aber sie hat es überstanden und konnte dann schon einen kleinen Spaziergang machen. Der Arzt sagt, leichte Bewegung sei gut für sie. Ich finde es gut, dass sie nicht abgewartet hat, bis zu dem vereinbarten Termin, sondern sich doch für sofort einen Termin hat geben lassen. Warum sollte ein Mensch zwei Wochen lang Schmerzen ertragen, wenn diese Schmerzen jetzt gleich behoben werden können? ich hoffe, die drei Spritzen zusammen bringen es dann aber auch. Dank der Spenden der Akademieteilnehmer und des Stammes hat sie 315 Euro zusammenbracht. Das reicht für zwei Spritzen. Die dritte muss sie selbst irgendwie bezahlen.  Sollten aber noch mehr nötig sein, wird es kritisch.

Wassermonat
Vielleicht sehe ich das Problem deshalb als Rochen, weil wir den Wassermonat haben, fällt mir gerade ein. meine Träume sagen mir aber nicht viel dazu. Oder doch
Heute Nacht träumte ich, dass ich als wise Fru bei einer Kreuzfahrt dabei bin, bei der sonst nur Stars mitfahren. Bruce Willis war mit an Bord und Julia Roberts. Es wurden Spiele und Ausflüge gemacht und niemand durfte Fotografieren. Keiner sollte ein heimlicher Paparazzi sein können. Es war interessant und nett, aber ich merkte auch, dass es mir auf die Dauer doch langweilig werden würde, wenn mein Leben nur aus Spaß und Kreuzfahrten bestünde.
Ich dachte, das sei nur ein reiner Unterhaltungstraum gewesen. Aber vielleicht hat der Traumgeber, Freitag, ja doch etwas für mich darin eingebaut. So ein großes Kreuzfahrtschiff, das schwimmt auf den Meer. Hm. Ich bin zu erkältet. Ich kann nicht denken. Später.



Mittwoch, 29. Oktober 2014

Die Wachstumsenergie beutelt uns

29.12. 2014 heute krank

Ich hab mir am Wochenende eine Erkältung eingefangen. Ist im Grunde nicht überraschend, da mehrere Leute im Seminar erkältet waren. Seminare sind immer sehr anstrengend und wenn man davon etwas geschwächt ist, dann fliegt einen schon mal was an. Ich gebe mir jetzt die aller größte Mühe, die Erkältung nicht wirklich durchkommen zu lassen. Am Samstag ist Thing und am Sonntag habe ich einen Vortrag in Niederndodeleben. Der Vortrag ist schon lange geplant und es haben sich sehr viele Leute dazu angemeldet. Es würde mir wirklich nicht gefallen, ihn ausfallen zu lassen.

Eben habe ich unten im Kaminofen ein Feuer angezündet und ich schreibe hier nur ein paar Zeilen, bis es unten warm geworden ist. Dann lege ich mich auf das Sofa und ruhe mich aus. Ich mag diesem Zustand nicht. Mein Hirn ist benebelt, ich kann nicht denken, geschweige denn in spirituelle Sphären gehen. Ich bin nur Körper. Ist auch sehr schlecht für das Prozessieren. Aber da muss ich jetzt wohl durch. Selina wird sich freuen, dass sie wieder auf mir herumliegen kann.

Das Seminar war diesmal nicht einfach. Da waren massive Störenergien, die immer und immer wieder zu Pannen geführt haben. Am Ende waren die Teilnehmer richtig verärgert. Ich konnte es aber nicht ändern. Jedes Mal, wenn ich eine Sache mühsam in den Griff bekommen hatte, brach am anderen Ende eine neue Sache weg. Jana hatte einen Bandscheibenvorfall und war gar nicht auf der Höhe. Sonst denkt sie immer mit und verkörpert die Umsicht des Hauses, diesmal hat keiner mitgedacht. Wir wollen an den See, ich muss erst noch für zwei Teilnehmer weiße Klamotten raussuchen, weil sie keine mitgebracht haben und als wir losfahren wollen, hat keiner an den Kassettenrekorder oder die CD gedacht, die dann auch prompt unauffindbar war.

Einige Teilnehmer waren deswegen mürrisch, speziell auch derjenige, für den ich erst noch Sachen raussuchen musste. Er meinte dann später, sie hätten ewig lang draußen auf uns warten müssen. Mussten sie auch. Es war einfach der Wurm drin. Wenn man ein Team hat, sollte man eigentlich nicht an alles selber denken müssen. Ich glaube, letztlich hat jeder sein Bestes gegeben. Gegen diese Energie kam einfach keiner von uns an.
Man kann von Jana auch nicht erwarten, dass sie trotz BV noch die Umsicht in Person ist.

Am Ende sind dann einige Worte gefallen, die dann wirklich die Teilnehmer verärgert haben. eines meiner Team Mitglieder hat wohl die Teilnehmer in der Aufräumphase zur eile angetrieben, was gar nicht nötig war, denn in einer halben Stunde schafft man das alles ganz locker und dann waren die Teilnehmer mürrisch, weil sie danach wieder herumsitzen und warten mussten. Dann hat sie wohl auch gesagt, sie würde selber nichts tun, sondern nur die anderen kontrollieren und das wohl in einem herrischen Tonfall. Und dann hatten wir dann einen kleinen Aufruhr. Und dann hat wohl ein anderes Teammitglied auch noch das Wort Kindergarten fallen lassen.

An dem Abend konnte ich den Teilnehmern noch helfen zu erkennen, dass wir es mit Energie zu tun haben. Plötzlich war es extrem warm im Raum. wir mussten die Heizung ausdrehen und das Fenster klappen. Trotzdem hielt sich die Hitze noch den ganzen Abend  auch noch lange, nachdem alle fort waren. Das ist ein Aspekt der Sache. Durch das Seminar war Energie entstanden, Reibungsenergie, die sich entladen wollte.

Am anderen Tag hatten wir Online Zwischentreffen und da kam noch einmal alles hoch. Da habe ich dann auch mehr erfahren. Was soll ich dazu sagen? Es war einfach der Wurm drin. Egal, wie ich versucht habe, alles in Ordnung zu bringen, es war nicht in Ordnung. Meine Leute fühlten sich auch von mir unterdrückt. zu Recht, will ich meinen. Aber auch das hätte ich keinesfalls ändern können. Ich wurde dann im Laufe des Seminars immer ärgerlicher und ungeduldiger. Klar passt es mir nicht, wenn mein lange vorbereitetes Seminarwochenende so blöd wird. Ich glaube nicht, das irgendeine Person, dies herbeigeführt hat, Das war einfach der Zeitgeist des Wochenendes. Das gehört uns allen zusammen.

Auch unsere Gruppe, ich meine die Teilnehmer und wir Team Leute, sind zusammen eine Gruppe. Und jede Gruppe wird zu einem eigenständigen Wesen. Diesmal war dieses Wesen wohl ein Pferd, das unruhig in seiner kleinen Box herumtrappelt und ab und zu mit den Hinterhufen gegen die Tür tritt. Ich glaube, da will etwas heraus. Da will sich etwas befreien, will ins Größere explodieren. Das Pferd will vielleicht auf die Wiese und will da herumtoben. Der Stall ist ihm zu klein. Was bedeutet das für die Teilnehmer?

Ich denke, die Teilnehmer wollen mehr, wollen wachsen. wollen wirklich etwas Großes erfahren und erleben. Dafür spricht zum Beispiel auch, dass die Teilnehmerin M am See freiwillig ins Wasser gegangen ist, obwohl sie es sich zuvor nicht vorstellen konnte dies zu tun. sie verlässt nicht so gern ihre Komfortzonen und hat viele Male gesagt, dass sie nicht ins Wasser gehen will. Musste sie ja auch nicht. Es war ganz freiwillig, aber sie ist dann richtig rein gegangen. ich nehme das als Symbol, dass sie nicht mehr unter ihren selbst auferlegten Grenzen leiden will, sondern sich davon befreien.

Dasselbe könnte auch für die anderen Teilnehmer gelten. Sie suchen die Grenzen zwar bei uns und rammeln gegen unsere Türen, aber der Freiheitsdrang sucht doch vermutlich eher die Weite als den Schuldigen. Da ist doch etwas das WILL. Es hat sich vermutlich noch gar nicht gefunden, weiß noch nicht, was es denn will. Aber da ist eine Willenskraft die heftig an der verschlossenen Tür rüttelt. Was können die Teilnehmer denn für sich tun?
Ich denke, sie könnten vielleicht tiefer in sich hinein fühlen, um herauszukriegen, wohin es mit ihnen will. Was will sich da befreien? Was rüttelt an seinen Gitterstäben? Wenn man Veränderung will, dann muss man auch etwas verändern.


Wenn man eine Sehnsucht bemerkt hat, dann kann man versuchen, ihr nachzugeben, wenigstens ein bißchen. Wenn du eine Sehnsucht danach verspürst, zu Zirkus zu gehen, kannst du doch wenigstens schon mal ein paar Bälle zum Jonglieren kaufen und üben. Was ich meine ist, es gibt immer eine Möglichkeit, jetzt sofort anzufangen.
Wir können nicht immer sofort alles das haben, was wir ersehnen, aber sobald wir die Richtung kennen, können wir den ersten Schritt in diese Richtung tun. Und wenn wir gar nicht wissen, worum es geht?

Dann kann man tiefer ins sich hinein fühlen und durch Kanalwechsel, Prozessarbeit und Visionsreisen mehr darüber herausfinden. Zum Beispiel: Wenn ich eine unbestimmte Sehnsucht oder einen unbestimmten Drang verspüre, kann ich mich fragen: Wenn das ein Traum wäre, wovon würde der wohl handeln? Ich bin gut im Träumen. Ich könnte mich hinlegen und versuchen in eine traumartige Vision zu gelangen, in der sich mein unbestimmter Drang als Geschichte offenbart.

Ich könnte auch versuchen, ein Lied zu kreieren, einen Tanz, eine Bewegung, einen Ton, ein Bild. Es geht einfach darum, die Botschaft, die ich in dem Kanal, in dem sie kommt, nicht verstehe, in einen der Kanäle zu übersetzen, mit denen ich sehr gut umgehen kann. Dann wird es sich entfalten und ich habe die Chance zu verstehen, was sich da in mir bewegt und was wahrgenommen und ausgedrückt werden will. Meine besten Kanäle sind das Träumen, das Reden und die Musik. Es gibt auch noch den so genannten Weltkanal. Damit ist das gemeint, was sozusagen aus der Welt um dich herum zu dir kommt. Mit dem Weltkanal komme ich nur bedingt zurecht. Ich kann aber immer gut damit arbeiten, wenn Menschen aus dem Weltkanal auf mich zu kommen.

Und was bedeutet es für das Team?
Nun, ich glaube, wir wollen wachsen. Wir wollten ja schon diesmal mit einer neuen Gruppe beginnen, nur hatte das nicht geklappt. Manfred und Jana hatten sich richtig ins Zeug gelegt dafür. Ich denke, wir sollten das Gespräch darüber suchen. Für uns steht wohl die Frage im Raum: Was hat unser Wachstum verhindert? wir müssen davon ausgehen, das dieses Element in uns selber ist. Das sollten wir prozessieren.

Jetzt muss ich aufhören. Es kommt jemand. Später mehr.

Sonntag, 19. Oktober 2014

19.10.2014 Ich lebe wohl im Paradies

19.10.2014 Ich lebe wohl im Paradies
Heute war das Wetter - wie versprochen- echt schön. Ich bin mit meinem Elektrodreirad nach Salzwedel in den Gerlach Speicher gefahren. Übrigens, das hier ist mein geliebtes Dreirad:
 
Es fährt nur 15 km/h, aber das ist allemal besser als den weg zu Fuß zu gehen. Im Speicher lag der Teppich, den Birgit mir geschenkt hat. Ich habe mich da mit Kerstin getroffen. Wir haben den Teppich ausgemessen und sie hat ihn dann in ihr Auto verfrachtet. Morgen kommt sie sowieso hierher, da bringt sie ihn mir mit. Das ist klasse, dann brauch ich den Teppich nicht auf den letzten Drücker zu verlegen, sondern hab die ganze Woche über Zeit.
 
Das habe ich heute fotografiert
Auf dem Rückweg bin ich durch den Wald gefahren. Das hatte ich schon eine ganze Weile nicht mehr gemacht, weil ich ja schwache Batterien hatte. Inzwischen, mit den neuen Batterien geht es wieder. Ich habe einige schöne Bilder gemacht, die zeigen, wie schön es hier ist. Ich glaube, ich wohne im Paradies:
 
Dies Bild gefiel mir wegen des tollen Farbkontrastes zwischen den braunen Blättern und dem stahlblauen Himmel


Auf diesen beiden habe ich versucht, das Licht einzufangen. Es sah eigentlich anders aus, als hier auf den Bildern, aber dies ist auch schön



 Dies hier ist ein schöner Anblick, der sich immer wieder bietet. Man fährt durch einen Wald, der sich plötzlich zu einer Lichtung oder einem kleinen Feld öffnet. Das sieht dann immer so freundlich und einladend aus.


Hier gab es wieder so einen wundervollen Lichteinfall, der mich bezaubert hat.



Pappeln finde ich immer toll. Keine Ahnung, warum eigentlich, aber wie sie da immer si in einer Reihe stehen, so hoch und so zusammen, das gibt mir stets ein Zuhause Gefühl. Und ist es nicht unglaublich, wie grün die Wiese ist? Immerhin haben wir schon den 19. Oktober.


Dies ist einer von all den friedlichen und einladenden Waldwegen, auf denen man durch die Landschaft fahren kann. Es gibt davon sehr viele. Man kann, wenn man will, ganz lange nur durch Wiesen, Wälder und Felder fahren. Autos sind hier selten, aber da vorne kommt eines.


Hier ist wieder so eine grüne Wiese, zwischen den Waldstücken. Da möchte man schnell ein Vogel sein und mal drüber fliegen.




Diesen Weg bin ich noch gar nicht gefahren. Das werde ich noch ausprobieren.
 
 
Eine unerwartete Freude 
Als ich dann auf Altensalzwedel zufuhr, kam mir Sabine entgehen auf einem Fahrrad. Sie hatte spontan versucht, mich zu besuchen, mich aber nicht angetroffen. Sie ist dann noch einmal mit mir umgekehrt und wir haben im Garten Kaffee getrunken und den herrlichen Tag genossen. Ich habe mich über ihren Besuch sehr gefreut. Auf meinem Weg hatte ich in den Dörfern überall Leute gesehen, die ihre Stühle nach draußen gestellt hatten und gemeinsam das überraschend warme Wetter genossen. Und ich hatte gemerkt, dass ich ein wenig einsam war. Ich dachte so bei mir, ich würde auch gern mit jemandem zusammen in meinem Garten sitzen und nicht alleine.
 
Sonne und Fische
Da hat das Universum aber schnell reagiert. wir haben in der Sonne im Pavillon gesessen und uns schön unterhalten und uns entspannt.
Ich muss ja auch ein wenig Kraft tanken für das Seminar am Wochenende. Jetzt am Wochenende, also am 25. und 26. Oktober haben wir das letzte Akademietreffen des Jahres. Dann ist die Saison zu Ende. Ich bin ja schon die ganze Zeit dabei, mich darauf vorzubereiten. Hoffentlich kommt der Fisch rechtzeitig. Es wäre doch echt blöde, wenn der Fisch, den ich extra für das Wasserseminar bestellt habe, erst nach dem Seminar käme. Aber Sabine und ich haben schon ausgehandelt, dass sie ihn ausleihen wird. In Salzwedel ist bald die Nacht der Lichter. Sabine dekoriert ihren Laden diesmal ganz im Zeichen des Wassers. Da würde es gut passen, wenn der Fisch durch ihren Laden schwimmen würde.
Hier hab ich mal das Video von You Tube geholt, in dem ich die Fische gesehen habe.
 

Samstag, 18. Oktober 2014

Der Schamane bestellt sein Feld


18.10.2014 Der Bohrer funktioniert nicht.
Heute bin ich etwas träge. Ich glaube, es kommt davon, dass ich gestern den ganzen Flur an einem Tag gestrichen habe. Ich daddel hier nur so vor mich hin. Nachher hab ich noch eine Sitzung, um 15 Uhr, bis dahin wollte ich allerlei aufräumen, hab auch schon einiges getan, aber es fehlt noch ganz viel. Inzwischen ist der Schraubstock eingetroffen, den ich bestellt habe, der Drillbohrer und die Bohrspitzen. Eben habe ich mich hingesetzt und versucht, Löcher in die Eicheln zu bohren, aber es geht nicht. Die Schale der Eicheln ist zu hart. Von der oberen Seite kriegt man die Bohrspitze gar nicht rein, weil der Bohrer immer abrutscht und wenn man es von der anderen Seite versucht, dann lässt sich die Eichel zwar gut durchbohren, aber sobald der Bohrer dann von innen auf die harte Schale trifft, zerbricht die Schale. Ich hab es auch von der Seite versucht, aber auch da zerbricht die Schale.

Montag fahre ich zu Tedi
Dann hab ich noch versucht, die Eicheln mit dem Schraubstock zu knacken und nur die Nuss, die sich im Innern der Schale befindet zu durchbohren. Geht aber auch nicht, weil die wiederum zu weich ist. Tja, ich würd mal sagen, das war ein Satz mit x: "War nix".
Ich werde am Montag noch bei Tedi vorbei fahren und für die Männer auch Perlen kaufen. Vielleicht gibt es ja welche in Dunkelblau. Für die Frauen hab ich hellblaue Perlen gekauft. Es geht um die Respekt Übung, die wir im Seminar am Wochenende machen wollen. Da wollten wir für die Männer Eicheln als Perlen nehmen. Aber nun geht es halt nicht. Der Schraubstock kommt in den Fundus. Kann man ja vielleicht mal brauchen so'n Ding.


Schamane werden oder nicht?
Das gleich gilt für den Drillbohrer. Selina ist jetzt unten und spielt mit den Eicheln. Ich hab ihr ein paar extra hingelegt. Sie kickt die durch den ganzen Raum. So eine kleine Katze braucht Bewegung. Bislang haben sich noch nicht genügend Teilnehmer angemeldet, um die neue Gruppe starten zu lassen. Die Leute sind immer so verblüffend unentschlossen. Zum Beispiel fragte mich eine Frau ganz ernsthaft: "Aber was, wenn man die ganze Ausbildung gemacht hat und dann doch nicht Schamane wird?" Das ist schon eine verblüffende Frage. Ich habe geantwortet: "Das ist doch ganz egal. Jedes Seminarwochenende, das du hier gemacht hast, hat dich enorm weiter gebracht. Ob du nun am ende Schamane wirst oder etwas anderes, das spielt eigentlich keine so große Rolle".

Es geht doch nur um Entwicklung
Manchmal verstehe ich gar nicht, wie die Leute denken. Also, wenn man die Ausbildung gar nicht aus Spaß daran macht, gar nicht, weil es einem so viel bedeutet, sich zu entwickeln und mehr man selbst zu werden, also wenn man so eine Ausbildung nur aus Pflichtbewusstsein macht um eine Qualifikation zu erwerben, dann ist man hier bei mir sowieso verkehrt. Alle Schamanen und weisen Frauen lieben es zu lernen und sich zu entwickeln. Wenn man es einmal begriffen hat, dann weiß man, dass es nichts Interessanteres und Spannenderes auf dieser Welt gibt als Entwicklung. alles andere wird irgendwann langweilig. Party machen zum Beispiel. Für eine Weile, insbesondere, wenn man seinen Partner noch nicht gefunden hat, haben junge Menschen viel Freude daran.

Alle Probleme sind gelöst
Aber ein Leben für die Party, das wird schnell öde. Ein Hobby wie Häkeln oder so, wird auch irgendwann öde, wenn alle Möglichkeiten ausgereizt sind und keine Entwicklung mehr stattfindet. Manche Menschen, gar nicht so wenige sogar, verbringen eine sehr lange Zeit damit, ihre Probleme zu lösen. Das erscheint ihnen dann auch spannend. Aber, sofern sie es richtig gemacht haben, sind die Probleme irgendwann gelöst. Dann bricht ernsthafte Depression aus. Ich kenne das, ich hatte ab und zu solche Klienten. An dem Punkt verstehen sie nicht, was passiert ist. Es geht ihnen auf einmal so schlecht. Sie wollen all die Mechanismen hochfahren, die sie sich angeeignet haben und es klappt irgendwie nicht mehr.

Probleme werden aus Gewohnheit angesprochen
Es macht auch keinen Spaß mehr, über all die Dinge zu reden und die anderen zeigen immer weniger Bereitschaft zuzuhören. Der Grund ist, die Probleme sind im Wesentlichen gelöst und werden nur immer wieder aus der Mottenkiste gezogen, weil das ein unbewusster Versuch ist, dem Leben etwas Interessantes abzugewinnen. Und die Freunde/Zuhörer/Krankenschwestern spüren, dass die Probleme nicht mehr echt sind. Das langweilt sie und gibt ihnen keinen Kick mehr.

Das Feld bestellen
Dann ist die Zeit gekommen, das Feld zu bestellen, statt nur wie zuvor, die Steine beiseite zu räumen. Ich hab auch lange Zeit mein Feld von Steinen freigeräumt. Und wenn sich dann keine großen Steine mehr finden, ja nicht mal mehr kleinere, dann weiß man zuerst überhaupt nicht, was man tun soll und es breitet sich Angst aus, dass das Leben von nun an ganz öde sein wird. Bei den meisten geschieht das aber unbewusst und deshalb wird aus dieser Angst schnell Depression. Dummerweise kann man mit dieser Depression nicht so verfahren, wie man es zuvor mit den anderen im Weg liegenden Feldsteinen gemacht hat. Es ist da der "Horror Vakui" die Angst vor der Leere. Würde man den Stein wegräumen, wäre es ja leer, das Feld! Kreisch!

Eine ganz neue Sichtweise auf das Leben
Das heißt, jeder Versuch, das Problem auf herkömmliche Weise zu lösen, löst das Problem eigentlich erst aus. Klingt verfahren, nicht wahr? Ist es aber gar nicht. Es dauert nur ein bißchen, bis man gelernt hat, anstellte von wegschaufeln und freibaggern nun zu säen und zu pflanzen zu hegen und zu pflegen. Das sind ganz andere Verhaltensweisen, andere Sichtweisen und Perspektiven, andere Werte, andere Gespräche, andere Techniken, andere Kenntnisse. Vorher dachte ich, das Leben bestünde eben daraus, dass man ein Problem nach dem anderen löst und beseitigt. Und ich hatte sehr viele, Techniken, Fähigkeiten und auch viel Wissen erworben, dass ich dafür brauchte. Aber im Grunde war das noch gar nicht wirklich das Leben. Das war nur das Vorleben, sozusagen der Vorfilm zum Leben.

Völlig neue Möglichkeiten
Als es mir dann allmählich dämmerte, wo ist nun stand und dass ich quasi noch einmal ganz von vorn anfangen  musste, mit lernen, üben, Fähigkeiten erwerben und so weiter, da war ich aber maßlos erleichtert. Das passte weitaus eher zu meiner aktiven Persönlichkeit als die Vorstellung, mich nun bis zum Ende zu langweilen. Und wenn man in diesen Prozess einsteigt, wenn man die Probleme hinter sich lässt und das Feld der eigenen Seele bestellt, dann wird es wirklich interessant. Denn da gibt es so unglaublich viele Möglichkeiten. Zuerst beginnt man vielleicht mit etwas Leichtem, lässt eine einfache, leicht zu pflegende Pflanze sprießen. Aber so nach und nach wird man zuversichtlicher und traut sich auch an komplexerer Projekte heran.

Immer neue Schatztruhen finden
Und irgendwann erkennt man dann, dass es immer etwas Neues geben wird. Es gibt klein Ende. Entwicklung geht immer weiter. Entwicklung ist eben nicht so als würde man Jahr für Jahr immer wieder Mais anbauen. Es ist eher so, als würde man Jahr für Jahr immer neue und noch tollere Schatztruhen entdecken, heben und ihre Inhalte ausprobieren. Wer das einmal erkannt hat, dem ist es völlig egal, ob er nun eine Schamanenausbildung dafür macht oder nicht. Solange er nur die Möglichkeit erlebt, sich selber immer mehr und mehr kennenzulernen und die eigenen inneren Schätzt zu heben. Und ob man dann am Ende als Schamane abreitet oder am Fließband, das ist völlig egal.

Ein Schamane ist immer am richtigen Platz
Ein Schamane ist immer am richtigen Platz. Und seine Anwesenheit wirkt immer zum Wohle aller Wesen, egal ob er handelt oder ruht, spricht oder schweigt. Es ist weitaus mehr sein Sein, das die Kraft bringt als sein Handeln. Ich habe Schamanen ausgebildet, die heute in ganz unterschiedlichen Branchen arbeiten, aber fast alle sehr erfolgreich.

Selina und die Katzenklappe
Ich frage mich, was Selina unten macht. Ich habe nämlich die Tür zugemacht. Ich wollte mal wissen, ob sie wohl schon durch die Katzenklappe gehen kann. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie inzwischen begriffen hat, wozu die Dinger da sind, aber bislang verweigert sie es noch, sie zu benutzen. Es wird nun aber kühler und ich würd ein den geheizten Räumen ganz gern die Türen zumachen. Darum wird es Zeit für sie, das zu lernen. Heute Morgen, ganz früh, traf ich sie auf dem Flur und nahm sie mit ins Schlafzimmer. Da habe ich ein Stück Teppich vor die Katzenklappe geklebt, weil ich eigentlich keine Katze im Schlafzimmer haben will. Da hat sie sich so angestrengt, den Teppich abzureißen, um durch das Loch nach draußen zu kommen.

Wo bleibt mein Fisch?
Vielleicht hilft ihr dieser Freiheitsdrang ja auch, das mit der Katzenklappe zu lernen.  Eben war die Post da. Ich warte immer noch auf den Fisch, den Air Swimmer. Aber anscheinend ist er auch heute nicht dabei gewesen. ich mache Bilder, sobald er kommt und aufgebaut ist.

Freitag, 17. Oktober 2014

Auf dem Lande hat man sehr viel Himmel

17.10. 2014  Uff, geschafft
Heute habe ich den ganzen langen Flur oben gestrichen. Ich bin total begeistert, dass mein Rücken das mitgemacht hat. Noch letztes Jahr konnte ich das Hinterzimmer nur in kleinen Raten streichen und das hatte ich heute auch vor. Ich dachte, ich mache zuerst die Ränder oben und unten auf der einen Seite. Dann am zweiten Tag mache ich die Ränder auf der anderen Seite. Am dritten Tag streiche ich mit der Rolle die eine lange Wand und am 4. Tag dann die andere. Aber nachdem ich die Ränder heute gemacht hatte, ging es mir noch prima und ich beschloss, alle Ränder zu machen. Das ist  der anstrengendste Teil, weil ich dabei immer wieder die Leiter rauf und runter muss. Ich schaffe immer nur einen Meter, weil ich klein bin und meine Arme kurz sind. Für den nächsten meter muss ich dann die Leiter neu anstellen. 

Immer weiter
Als ich dann mit sämmtlichen Rändern rund herum oben und unten fertig war und es mir immer noch gut ging, beschloss ich, mit dem Rollen zu beginnen. Das war gar nicht so leicht, weil der Flur schmal ist und ich wenig Platz für die Stange hatte, auf die ich die Rolle aufgesteckt hatte. Zwischendrin machte ich drei Mal pause und trank jeweils eine Tasse Kaffee aus der Kanne, die ich mit zuvor zubereitet hatte. Ich habe so gegen 11 Uhr angefangen und war so gegen 17 Uhr fertig. Dann war der ganze, komplette Flur gestichen und ich war komplett eingesaut. 

Mann, bin ich dreckig
Es war richtig schwierig, die ganze Farbe unter der Dusche wieder von mir abzukriegen. Aber ich gehe mal von der Hoffnung aus, dass es mir gelungen ist. Und wenn  nicht, dann bin ich eben noch einbißchen bunt. Ich habe mich für Orange entschieden. Der Flur hat keinerlei Tageslicht und ich dachte mir, dass dieses leuchtende Orange dem Flur vielleicht ein wenig Helligkeit verleiht. Schdeint geklappt zu haben. Der Flur leuchtet ganz schön.





So richtig kann man es nicht erkennen, aber man kann eigen gewissen eindruck gewinnen. Fachleute erkennen vielleicht auch, wie schlecht die Wände sind. Das war echt schwer. Die Wände waren einfach verputzt und ungestrichen. Und der Untergrund war an vielen Stellen extrem uneben. Und an anderen Stellen kan der Putz runter, als ich darüber gestrichen habe. Diese Stellen habe ich alle mit dem Pinsel gemacht. Geht nicht anders. Hab kein Geld für einen Handwerker. Und ich kann nicht verputzen. Aber Teppich verlegen, das kann ich. Birgit hat mir bei Wagen und Winnen einen Teppich geschenkt.

Ich bekomme einen Teppich
Sie hat ihn verwendet, um im Gerlach Speicher einen Raum damit auszulegen. In diesem Raum hat sie Kindern Märchen erzählt. Sie hat sich viel Mühe gegeben mit der Dekoration des Raumes. Es sollte kuschelig sein und auch ein wenig märchenhaft und inspirierend für die Kinder. Aber sie sagte, sie wollte den Teppich auf keinen Fall wieder mit nach Hause nehmen. Gut! Sehr gut. Ich nehme ihn und verlege ihn in dem langen Flur oben. Die Farbe des Teppichs ist braun. Das passt zu allem. Ich überlege, ob ich den Flur auch irgendwie dekorieren kann. Beim Teppich verlegen benutze ich immer Tapetenkleister. Damit klebe ich den Teppich am Fußboden fest. Das hält gut genug und wenn man den Teppich mal wieder wegnehmen will, ist das gar nicht so schwer. Und die Teppichreste, die dann am Boden kleben, lassen sich mit klarem Wasser ganz leicht entfernen. 

Internet Explorer von Selina verstellt
Selina war eben hier und wollte wieder mal auf der Tastatur herumlaufen. Das hat sie gestern auch gemacht und dabei etwas verstellt. Jetzt kann ich den Internet Explorer nicht mehr verwenden. Das Bild ist zu groß. Es gibt dann das kleine Kreuz oben rechts nicht mehr, mit dem man die Seite schließen kann. Es befindet sich außerhalb des Bildes. So ein Ärger. Jetzt muss ich hier den Firefox benutzen, um den Blog zu schreiben und der verstellt mir immer und immer wieder die Schriftgröße. Seit ich diese zeilen hier schreibe, habe ich das mindestens schon zwanzig Mal korrigiert, aber sobald ich auch nur eine Leertaste drücke, ist die Schriftgröße wieder klein. 

Umarmung mit allen vier Pfoten
Ich denke, ich werde mal aufhören und mich um Selina kümmern. Sie ist ja so süß!!!! Wenn wir zusammen fernsehen, dann liegt sie auf meinem Schoß (vertragsgemäß) und manchmal reckt sie sich dann zu meiner Hand hoch und ergreift mein Handgelenk mit allen viel Pfoten und hält es fest. Und so will sie dann schlafen. Das heißt, sie umarmt mich beim Schlagen mit allen Vieren. Das ist so niedlich, echt! Dummerweise nimmt sie immer meine rechte hand. Ich muss mich dann verrenken, um mein Glas mit der Linken zu erreichen, aber ich will sie auch nicht loslassen. Dazu ist das einfach zu süß. 
Hier noch ein paar Sonnenuntergänge, die mir trotz des kleinen Apparates gar nicht mal so schlecht gelungen sind. 


 Die Farben sind doch echt toll, oder? Hier auf dem Lande hat man sehr viel Himmel.

Montag, 13. Oktober 2014

13.10.2014 Salzwedel

Heute war ich in Salzwedel. Nach dem letzten Seminar habe ich genau 7 Tage gebraucht, bis ich mich wieder normal gefühlt habe. ich war so erschöpft, das war schon fast ein Mini Burn Out. Aber heute ist alles gut. Ich bin mit den Elektrodreirad gen Salzwedel gefahren. Übrigens, hier ist mal ein Bild von meinem tollen Fahrzeug mit mir darauf:


Das ist doch echt ein cooles Teil, oder? Nun ja damit bin ich nach Salzwedel gefahren und fühlte mich endlich wieder gut und tatendurstig. Die ganze letzte Woche habe ich arg geschwächelt.
Ich war dann zuerst bei Edeka und hab meine leeren Flaschen abgegeben. Edeka hat den besten Automaten in Salzwedel. Da geht es schnell. Edeka ist am oberen Stadtrand in der Altmark Passage. Das ist so ein halb leeres Einkaufszentrum, wie es im Osten viele gibt. Die Mieten sind zu hoch, die Läden und Restaurants geben auf und die Immobilien stehen dann leer. Diese Passage ist halb leer.  

Halbleere Einkaufszentren
Wir haben da noch den Edeka, den Rossmann, einen Bäckerstand, einen Billigfriseur, der aber auch immer teurer wird, eine kleines Schreibwarengeschäft mit Postschalter, ein Reisebüro und hinten ist noch ein Subway Restaurant. Ich war dann bei dem Rossmann und habe Katzenfutter für Selina gekauft. Ich hatte so wenig Geld, nur 30 Euro. Da habe ich mir überlegt, dass ich ja gar nicht erst zu Kaufland fahren muss. Ich brauchte sowieso nur ganz wenig: Schaumfestiger für meine Haare, etwas Aufschnitt, Heftstreifen für das Büro, na und die Dosen für die Katze. Das habe ich dann alles bei Rossmann und Edeka geholt.


Dann hab ich erst mal vergessen, dass ich ja noch zu Tedi wollte und bin tiefer in die Stadt hinein gefahren zu einem der drei Nettos. Nur dieser eine Netto und sonst überhaupt kein anderes Geschäft in Salzwedel führt die spezielle Sorte Katzenmilch, die Selina so gerne trinkt und in die ich ihr immer die Transfer Faktoren einrühre. Die hab ich für sie dort geholt und noch eine Packung Ferrero Küsschen, weil ich die Absicht hatte, Nadine und Heinrich im art-Ort zu besuchen.

Im art-Ort, eine Galerie und Kunstagentur in Salzwedel waren Nadine und Heinrich mit ihren beiden Praktikantinnen damit beschäftigt so eine Weihnachtssache vorzubereiten. "Kinder beschenken Kinder". Ich hab dann erst mal Kaffee gekocht, die Ferrero Küsschen auf den Tisch gestellt und mich dazu gesetzt. Nachdem sie alles überlegt hatten, mussten die beiden jungen Praktikantinnen die Fenster putzen, weil irgend so ein Idiot in der Nacht die Scheiben voll gesprayt hatte. Der art-Ort hat ganz viele, ganz große Fenster, eigentlich bestehen alle Außenwände nur aus Fenstern. Die Mädchen haben sich dann mit Terpentin Ersatz an die Arbeit gemacht. Der Hausmeister ist noch hinzu gekommen, hat ein wenig mit geholfen und ihnen ein paar gute Tipps gegeben.

Kartoffelbrei
Nadine und ich haben uns unterhalten und auch darüber gesprochen, was wir beim kommenden Seminar kochen wollen. Es soll diesmal Nudeln mit Tomatensoße geben und Apfelkuchen und am anderen tag gibt es Kartoffelbrei, Blumenkohl mit Bechamel Soße und Sojafrikadellen. Als Nachtisch dann Zitronencreme.
Die Nudeln mit Tomatensoße gibt es, weil wir noch so unheimlich viele Tomatendosen von Wagen und Winnen übrig haben. Die wollen wir mal verwenden.

Bastelkram von Tedi
Anschließend fuhr ich wieder zurück zur Passage und ging noch zu Tedi. Ich brauchte noch einige Perlen und Draht und anderen Bastel Kram für das Seminar. Da machen wir eine Übung für die wir das brauchen. Das hab ich da gekauft. Ich hatte mich mit dem Geld vertan. Ich war überzeugt, noch 10 Euro zu haben. Aber das stimmte nicht. Es waren nur noch 9 Euro, weil eine Münze gar kein Euro war. Das hatte ich nur nicht gesehen. Ich musste dann etwas zurück buchen und hinter mir entstand eine lange Schlange. Ich entschuldigte mich, aber die Leute blickten mich nur gefrustet an. Tja, die Welt geht unter, wenn man mal einige Minuten warten muss. Das kann wohl eine Krise auslösen.

Selina
Dann fuhr ich wieder zurück und fühlte mich wieder so unheimlich wohl bei der Fahrt. Ich sang lauthals Schamanenlieder, während ich mich durch die Prairie schlängelte. So eine Fahrt zieht sich ja hin, wenn man nur 15 km/h schnell ist. Zu Hause sah ich gleich die kleine Selina im Garten herumtoben. Sie ist jetzt so agil, sie flitzt immer nur von einer Ecke in die andere. Ich machte mir noch einen Kaffee und setzte mich draußen hin, weil es trotz Wolken 18 ° warm war. Toll! Das muss ich ausnutzen. Selina tobe um mich herum. Inzwischen ist die Sonne unter gegangen. Ich bin jetzt hier am PC und gleich gehe ich in die Dusche.

Manfred hat mir inzwischen sein Seminarkonzept geschickt. ist prima. Nun müssen wir nur noch die Teilnehmer für ihn finden. Es wäre schon schön, wenn sich da noch eine Gruppe zusammenfindet. Ich will so gerne ein paar Dinge im Haus renovieren. Das so genannte Notklo zum Beispiel, ist seit Jahren eine Baustelle, Und das meine ich ernst, wirklich eine Baustelle, in die ich ein funktionstüchtiges Klo einbauen ließ. Da steht schon eine Badewanne, die ich billig geschossen habe, die soll da irgendwann mal eingebaut werden. Das wäre so herrlich!

Ich bin ja so ein Fan von Badewannen!
Jede Frau sollte eine Badewanne haben. Und immer, wenn du völlig erschöpft bist, kannst du ein wunderbares Bad nehmen, deinen Körper in duftende, pflegende Bade Öle tauchen, vielleicht noch Kerzen oder Teelichter anzünden, sanfte Musik spielen lassen, Blumen ins Wasser streuen und dich ein wenig wie eine Königin fühlen. Da ist so tröstlich, wenn man zu Tode erschöpft und durchgefroren ist. Im Winter bin ich oft sehr durchgefroren, weil ich Heizöl sparen muss. Diesen Luxus habe ich schon mehr als 10 Jahre nicht mehr. Ich sehne mich danach, ehrlich. Aber das kostet Geld.

Ernsthafte Entbehrungen
Wenn ich noch ein paar weitere Gruppen zusammen bringe, dann kann ich das Geld in das Haus investieren. Würde ich sofort tun. Ich liebe dieses Haus. Ich finde, nach all den Jahren ernsthafter Entbehrung hab ich das doch verdient. Und ich spreche hier von wirklich ernsthaften Entbehrungen. wir reden hier von einem Winter ohne Heizöl bei 18 ° Minus draußen, in dem ich lernte, dass Kälte eine Illusion ist und wir reden hier von einem Sommer ohne Trinkwasser, in dem ich draußen unter dem Gartenschlauch duschte. Ich habe all das mit Humor und Abenteuerlust angenommen und akzeptiert. Man kann immer etwas lernen, sich an jeder Situation weiter entwickeln. Das versäumte ich nie.

Aber mein Herz sagt mir, dass Gott mich auch liebt und sich auch für mich tröstende, schöne Zeiten vorgestellt hat. Ich werde täglich besser darin, das nicht nur zu begreifen, sondern auch zu fühlen.
Mal sehen, wie sich dieses neue Lebensgefühl auf mein konkretes Leben auswirkt. Ich halte euch auf dem Laufenden.

Sonntag, 12. Oktober 2014

Guter Schamane - böser Schamane

12.10.14 Heute Seminararbeit
Der heutige Tag war ganz der Arbeit an unserem Seminar gewidmet. Jana und ich haben mehrfach miteinander telefoniert und auf diese Weise gemeinsam geplant, organisiert, überlegt, hin und her geschoben, Themen erörtert, Übungen eingefügt und rausgeworfen. Es ist immer wieder ein neues Seminar, auch wenn wir das Seminar Wasser, Stufe 1 schon mehrfach gemacht haben. Aber es kommen immer neue Aspekte hinzu. Diesmal haben wir die Besonderheit, dass zwei oder vielleicht drei Gruppen zur gleichen Zeit, dasselbe Seminar bekommen.

Gemeinsame Arbeit
Dadurch können Jana und ich mit unseren Gruppen ganz vieles gemeinsam machen, was durchaus eine Erleichterung ist. Da kann dann auch mal eine Lehrerin rausgehen und Pause machen, während die andere unterrichtet und späte rumgekehrt. Was Manfred betrifft, so wissen wir noch nicht mit Sicherheit, ob seine neue Gruppe zustande kommt. Wenn das aber klappt, dann macht diese Gruppe ja automatisch auch dasselbe. Nur ist es für ihn doch anders, weil es eine Gründungsgruppe ist und die macht auch viele
spezielle Übungen, die für Gründungsgruppen sind.

Die Qualitäten Übung
Also zum Beispiel die Qualitäten-Übung. Die ist beim ersten Treffen unverzichtbar, egal, welches Element gerade dran ist. Die Teilnehmer bekommen den Auftrag, das ganze Wochenende lang auf die Qualitäten ihrer Mitschüler zu achten und diese auch unter den Namen der betreffenden Personen niederzuschreiben. Also zum Beispiel: Berta: ist besonders unterstützend, liebevoll, mutig und offen. Manche Teilnehmer stellen sich deswegen ganz schön an. Sie haben vielleicht noch nie im Leben wirklich auf die anderen geachtet und wissen gar nicht, wie das eigentlich geht. Das das ist Minimum für eine schamanische Ausbildungsgruppe, das muss einfach jeder hinkriegen. Sie haben ja auch zwei Tage Zeit dafür und wenn sie wirklich bei jemandem keine Qualitäten entdecken können, was eher gegen sie selber als gegen den anderen sprechen würde, dann können sie ihn ja auch einfach fragen: "He sag mal, was sind eigentlich deine Qualitäten?"

Gründungstreffen sind anders
Am Ende des Wochenendes wird diese Liste dann gebraucht für eine wichtige Übung, eigentlich die wichtigste Übung des ganzen Seminars. Da diese Übung aber eine ganze Stunde dauert, können wir sie nicht bei jedem Treffen machen, so schön sie auch ist. Wir machen diese Übung daher nur einmal, nämlich am Abend des Gründungstreffens einer jeden Gruppe. Das muss Manfred dann mit seiner Gruppe machen und noch einige andere Dinge, die eben speziell für das erste Treffen gemacht sind. Wir haben aber auch einige Übungen alle zusammen. Das Ritual am Arendsee zum Beispiel. Da können sich Manfred und Jana wieder als unser herrliches Priesterpaar präsentieren:


Sie machen das so toll. Da überlasse ich ihnen diesen Teil der Sache sehr gern. Ich bin ja dann eher die "schrullige weise Alte" hi hi! Ich muss mich aber gar nicht verstellen, um so zu sein. Ich bin mit der Zeit echt so geworden. Manchmal bin ich ein wenig schrulliger als mir selber lieb ist. Beim letzten Seminar zum Beispiel, da wollte ich gerne das Lied für den Frieden mit einer Teilnehmerin aufnehmen, die Sängerin ist und auch in einer Band singt. Dann wollten aber plötzlich auch alle anderen Teilnehmer mitsingen und ehe ich es mich versah, wurde eine Gruppenaktion daraus.

Falsch gesungen
Das ist natürlich auch etwas sehr Schönes und ich wollte ihnen den Spaß auf keinen Fall nehmen. Andererseits wollte ich aber wirklich echt gerne diese Aufnahme haben. Ich ahnte schon, das das nicht funktionieren konnte. Das Lied ist uns doch irgendwie ganz schön schwierig geworden und nur ein Profi kann es mal eben in der Mittagspause so lernen, dass man es mit einer Videokamera aufnehmen kann. Als es dann soweit war und ich aufnehmen wollte, fragte ich, wer will denn nicht ins Internet. Schwupps sprintete fast die gesamte Mannschaft auf die linke Seite. Na toll! Dann hätten sie Kirsten doch auch nicht beim Üben aufhalten müssen. Und dann sangen sie so leise, so daneben, kein einziger Einsatz hat gestimmt. Immer kamen sie erst beim dritten Wort in die Zeile rein.

Die schrullige, alte, weise Frau
Nach einigen Momenten nahm ich völlig indigniert die Kamera runter und ließ grummelig verlauten: "Also das stellen wir dann doch lieber nicht online"
Tja und da war sie wieder, die schrullige Alte, die einfach sagt, was sie denkt und kein Blatt vor den Mund nimmt. Hinterher tut es mir oft leid und ich bedaure, dass ich nicht diplomatischer oder rücksichtsvoller war, aber die alte Schrulle in mir ist stark und setzt sich durch. Zum Glück haben wir ja noch Jana, die ist die Liebe und Verständnisvolle. Wenn ich wieder gesagt habe: "Was ist denn das für ein Tüttelkram", dann können die Teilnehmer immer noch zu ihr gehen und sich trösten lassen und werden liebevoll verstanden.

Die Natur setzt sich durch
Dagegen kann man nicht viel machen. Die Natur setzt sich durch, ob ich das toll finde oder nicht. Ich bin aber gar nicht so böse, wie es scheint. Ehrlich! Ich hab ein Herz aus Gold! Wer einmal einen Platz in meinem Herzen gefunden hat, der wird dort immer geliebt werden, immer Hilfe bei mir finden und Unterstützung, wird immer der Wahrheit für würdig befunden werden. Gitta sagte neulich ich hätte die höchste "kümmer Kompetenz", die sie je erlebt hat. Das soll heißen, ich kümmere mich um meine Freunde mehr und besser als jeder andere, den sie kennt. Das könnte wahr sein. Ich mache schon echt viel und bin immer bereit, meine Freude und Schüler in ihrer Entwicklung zu unterstützen, sozusagen 24 Stunden am Tag.

Kim = kümmer Kompetenz
Kürzlich hatte Nadine mal einen ganzen Batzen Kritik Emails wegen ihres Wagen und Winnen Projektes erhalten und war zutiefst frustriert und auch verletzt deswegen. Da hab ich alle Emails mit nach hause genommen und sie alle beantwortet. Nicht mit bösen Antworten. So was tut eine weise Frau nicht. eine echte weise Frau handelt immer zum Wohle aller (beteiligten) Wesen. Das betrifft selbstverständlich auch die Autoren der Kritik Emails. Aber Gitta meinte, so etwas würde wohl so schnell niemand machen. aber warum nicht. Ich kann sehr schnell schreiben und eben so schnell auch denken und formulieren.

Ein typisches Bild
Ich schau mal ob ich auch ein Bild von der schrulligen Alten habe. Da ich das ja oft bin, müsste doch auch schon mal jemand diese Seite von mir abgelichtet haben. Mal sehen:

Okay, wie gefällt euch das? Weise Frau mit Kaffee und Schirmmütze im Pavillon. Das stellt schon einiges dar, was an mit typisch ist. ich trage draußen immer diese Schirmmützen, weil ich sind Probleme mit den Augen habe und weil mir leider, leider Hüte nicht stehen. Hüte sind cool. Ich hätte gern ein paar Hüte und würde sie wohl auch tragen, aber sie stehen mir einfach nicht. Da kann man nichts machen. Diese Schirmmützen sind das einzige, was ich tatsächlich tragen kann, also haben mich alle schon viele Male damit gesehen. Und mit einer Tasse Kaffee in der Hand und in meinem Pavillon, in dem ich mich aufhalte, wann immer es geht.

Ich bin fertig, Erster!
Inzwischen habe ich mein Konzept komplett fertig, auch das Unterrichtsmaterial und die Hausaufgaben. Alles fertig. Erster! Aber ich muss fair bleiben. Jana hat schließlich eine Familie und heute ist Sonntag. Sie ist irgendwann am Nachmittag mit ihren Kindern ins Schwimmbad gefahren. Manfred war auch an seinem dran, aber er ist noch nicht fertig. Wir haben heute auch ein paar Mal telefoniert. Er meinte vorhin, er würde irgendwann in der Nacht fertig werden und mir sein Konzept dann mailen. Ich habe ihn schon bombardiert mit allem, was sich hatte. Ich habe versucht, einen kompletten Ordner zu mailen, in dem noch andere Ordner drin sind. Das geht gar nicht. Der Computer hat dann ganz sonderbare Sacher rübergeschickt, die definitiv nicht in diesem Ordner waren, so was wie den Bettenplan, und das Rezept Grünkohl. Das gehört zwar auch zur Akademie, ist aber gar nicht in demselben Ordner drin.

In das Chaos muss der Manfred dann wohl erst mal Ordnung bringen. Inzwischen ist es 22 Uhr. Ich sehe jetzt Inspektor Barnaby.

Freitag, 10. Oktober 2014

Wahrheit ist immer gut. Ich bin ein Fan davon.

10.10.2014   Heute eher unkreativ
Die Glocken läuten, also ist es jetzt gerade 18 Uhr. Eigentlich wollte ich jetzt noch an dem Seminarkonzept für das Wassertreffen weiter arbeiten, aber ich bin gerade nicht so wirklich kreativ. Ich starre die Vorlagen aus früheren Jahren an und die Informationen dringen nicht wirklich in meinen Verstand ein. Zum Glück eilt es nicht. Morgen fällt das Thing aus. Da hab ich einen ganzen Tag, an dem ich daran arbeiten kann. wir haben die außergewöhnliche Situation, dass Jana und ich und vielleicht auch Manfred in unseren Gruppen dasselbe machen. Bei Manfred ist es noch nicht ganz klar, ob seine Gruppe zustande kommt. Ich habe bislang nicht genügend Anmeldungen zusammen. Wenn aber doch, dann machen alle drei Gruppen gleichzeitig das Wasserelement auf der Stufe 1.





Das gibt uns die Möglichkeit, einiges zusammen zu machen. Aber einiges muss auch getrennt bleiben, Manfreds Gruppe, so sie denn zustande kommt, hat ja damit auch ihr Gründungstreffen und für das erste Treffen haben wir immer einige ganz bestimmte Übungen, die uns auch ganz wichtig sind. Da muss unbedingt die Darshan Übung gemacht werden, bei der jeder das Göttliche in den anderen erblicken lernt. Dann die Qualitäten Übung, bei der die Teilnehmer lernen, auf die Qualitäten ihrer Mitmenschen zu blicken statt auf deren Fehler. Das ist uns so wichtig, dass wir es immer auf das allererste Treffen legen, um dem neuen Seminar gleich die Richtung zu weisen.

Qualitäten erkennen und lieben
Bei uns geht es in Richtung Qualitäten, gegenseitige Unterstützung, Großzügigkeit mit den Schwächen unserer Mitmenschen. Dann macht eine neue Gruppe ja auch immer die Reise zum Kraftort und zum Krafttier, die unsere anderen Teilnehmer schon gemacht haben. Na und dann die Initiation. Neue Teilnehmer werden eingesegnet an unserem Altar des freien Willen. Da hat der Manfred erst mal zu tun. Jana und ich, wir haben Gruppen, die schon ein paar Treffen hinter sich haben. Sie bekommen ein etwas fortgeschritteneres Programm. Heute habe ich die Konzepte gesichtet, na so mehr oder weniger. Morgen befasse ich mich dann genauer damit. Jana und Manfred sind auch heute schon mit ihren Konzepten beschäftigt. Dann können wir uns morgen austauschen.

Wie schön es ist, im Team zu arbeiten!
Es ist schon eine Erleichterung, wenn man im Team arbeitet. Wie sehr ich das genieße! Ich bin ja echt fleißig, aber immer alles alleine und im Alleingang machen, das ist so zermürbend. Ich finde es ganz toll, dass ich nun damit nicht mehr alleine bin und ich hoffe, dass sich noch mehr begabte Schüler finden werden, die auch Lust haben, in der Akademie mitzuarbeiten. Wir können noch mehr gebrauchen. Wir haben noch nicht mal für jeden von uns einen Assistenten. Niels assistiert mit in meiner Gruppe und Maike wird es für eine Weile in Janas Gruppe tun, aber dann wird sie niederkommen. Dann ist sie wohl erst mal eine Weile weg vom Fenster. Niels bekommt dann irgendwann, wahrscheinlich nächstes Jahr schon, seine eigene Gruppe. er hat jetzt schon viel gesehen, in der Gruppe auch schon eigene Unterrichte gegeben und ist wirklich enorm begabt.

Dann müssen aber neue Talente nachwachsen in den Gruppen. Die gibt es nicht wie Sand am Meer. Ich kann nur Leute brauchen, die wirklich mit Begeisterung an sich selber arbeiten und ihre Ego Strukturen erfolgreich überwinden. Stellt euch nur mal vor, wie unangenehm es für die Gruppenteilnehmer wäre, wenn ich einen Lehrer auf sie losließe, der voller Ego ist. Das stimuliert dann nur das Ego der Schüler und es gibt nichts als Ärger. Aber leicht zu finden, sind solche guten Leute nicht gerade. Ich hatte ja auf Nadja gehofft, aber ihre Wege führen sie nun doch woanders hin. Schade, echt. Das mit dem Ego Ablegen ist nicht so einfach. Man kann sich nicht einfach dazu entschließen. Man muss daran arbeiten, sich hindurch arbeiten, jede Struktur einzeln erkennen, bewegen, ausdrücken und sie entweder heilen, Transformieren oder um platzieren je nachdem.

Mein Ego ist mir lieb und teuer
Viele Menschen halten aber wie verrückt an ihrem Ego fest, so als hielten sie einen Goldschatz in Händen. Ihr würdet es nicht glauben, wie sehr die Klienten manchmal für ihre Probleme kämpfen (statt sich davon zu befreien). Da werden ganze Textreihen geschrieben, die nichts tun als das Problem rechtfertigen. Und ich muss endlose Telefonate führen, in denen die Klienten mir immer wieder zu erklären versuchen, dass diese Ego Struktur gar kein Ego ist. Das alles verstehe ich als ein Ringen um Bewusstsein. Aber nicht jeder bringt genügend Resilienz mit, um den Kampf zu gewinnen.  Oft gewinnt auch das Ego.

Für einen guten Witz bin ich immer zu haben
Die Mitglieder der Akademie haben natürlich auch noch Ego, ich auch, völlig klar. Aber wir haben auch eine gesunde Distanz dazu und können unsere eigenen Egos von der Metaebene aus betrachten, ja sogar darüber lachen und Witze reißen. Ich liebe das. Für einen guten Witz bin ich sowieso immer zu haben, selbst wenn er auf meine Kosten geht, solange er lustig ist. Und über Ego Strukturen, wenn man erst mal die Distanz hat, kann man so tolle Witze machen. Kürzlich ahmte mich Nadine nach mit meiner Vorliebe für Kuchen mit viel Sahne: "Kellner, bringen sie mir bitte diesen Apfelkuchen und 4 Portionen Sahne. Ach warten Sie, machen sie 5 Portionen Sahne draus und lassen sie den Kuchen weg".


Darüber hab ich sehr gelacht. Wir lachen immer sehr viel, wenn wir alle zusammen sind und genießen unser Beisammen Sein. Teilnehmer und Klienten verstehen das oft gar nicht. Für ihre noch ahnungslosen Augen sieht das nicht sehr spirituell aus. die Sitzen ja nur rum und machen Witze. Anfänger denken oft, wir würden nur noch meditieren und heilige Sprüche klopfen. Einmal hatten wir ein Seminar im Sommer, bei dem einer der Teilnehmer auch seinen Geburtstag hatte. Wir feierten am Abend mit ihm im Garten am Lagerfeuer. Wir tranken etwas, spielten Gitarre, sangen und lachten viel. Auf einmal drehte sich der Mann zu mir um und sagte: "Das ist ja alles ganz schön, aber ich finde, das ist keine 220 Euro wert."
Mal abgesehen davon, dass er das Geld ja auch nicht für den Lagerfeuer Abend bezahlt hatte, sondern für das Seminar davor, hatte er auch einfach etwas sehr Wesentliches übersehen.

Wenn es so einfach ist, fröhlich zu sein, wieso bist du es dann nicht 365 Tage im Jahr?"
Lustig sein, Spaß haben, Fröhlich sein, das fühlt sich leicht an. Man kann Freude nicht binden und in Ketten legen, weil sie dann sofort keine Freude mehr wäre. Freude geht nicht in Schwer, Freude geht nur in Leicht. Und weil es sich so leicht anfühlte, kam es ihm einfach vor, so als wäre es gar nichts Besonderes. Ich sagte zu ihm: Wenn es so einfach ist, fröhlich zu sein, wieso bist du es dann nicht 365 Tage im Jahr?"
Es ist eben nicht einfach. Die meisten Menschen erleben Freude wie ein Geschenk, wie etwas, das man ihnen schenkt, ohne dass sie selbst etwas damit zu tun haben. Aber um Freude zu erleben, ja um sich selber ein fröhliches Leben voller Freude, guter Freunde und Spaß zu bereiten, muss man ganz schön viel begriffen, bearbeitet und in Verantwortung genommen haben.

Da sind vielleicht Kollegen, die nicht nett sind und zickige Sachen sagen. Wer gewinnt dann? Gewinnen die Kollegen und du hast dann schlechte Laune oder bist verletzt? Oder gewinnt deine Seele und du kannst bei dir selber und in der Heiterkeit bleiben? Da gibt es Schicksalsschläge, Autounfälle, Todesfälle, Pflegefälle. Wer gewinnt dann? (Ich meine nicht die Trauer, die ist wichtig. ich meine was kommt danach?) Wirst du dann immer verschattet sein, immer das Gefühl haben, Gott liebt dich nicht, weil dein Sohn, Mann, Bruder dahin gegangen ist? Oder gewinnt deine Seele und du kannst dennoch Freude erleben?

Chancen in allen Problemen
Da gibt es die liebe Familie, die dir sehr viel Kummer und Ärger bereiten kann, insbesondere wenn es zum Beispiel um Erbschaften geht. Wenn du vielleicht von deiner eigenen Schwester über den Tisch gezogen wirst oder von deiner eigenen Mutter verraten, wer wirst du dann sein? Ein verbitterter Mensch, der sein Vertrauen verloren hat? Oder gewinnt deine Seele und du kannst dennoch einen Weg finden Freude zu erleben? In all diesen Dingen stecken Herausforderungen, Lektionen, Chancen und Schätze, die man heben kann. Du kannst immer ein Sieger sein, indem du immer und aus allem etwas Wesentliches für dich, dein Leben und deine Weisheit lernst. Schamanen machen das so. Ich habe das auch immer so gehalten. Schon vor langer Zeit habe ich in schlimmen Situationen gebetet: "Lieber Gott, jetzt, wo ich das hier schon an der Hacke habe, lass mich wenigstens etwas daraus lernen."

Gott reagiert immer
Darauf hat Er immer reagiert. Die Bitte um Entwicklung wird nie versagt. Ebenso wie die Bitte um Wahrheit nie versagt wurde. Ich habe so oft um Wahrheit gebeten und tatsächlich hat Gott immer einen Dreh gefunden, mir die Wahrheit zu bringen. Dafür habe ich ein tolles Beispiel. Vor Jahren wurde ich ab und zu von einem Mann zu seiner Frau gefahren. Die Frau war schwer an Leukämie erkrankt. Sie konnte meistens das Haus nicht verlassen, darum hat er mich geholt. Ich habe ja wegen meiern Sehbehinderung keinen Führerschein und kein Auto. ich hätte sonst nicht zu ihr kommen können. Eines Tages war es wohl ganz schlimm. Er holte mich ohne vorherigen Termin, quasi als Notfall. Die arme Frau lag auf ihren Sofa und wand sich vor Schmerzen. (Hier sollte ich mal kurz erwähnen, dass sie selbstverständlich in vielfältiger medizinischer Behandlung war. Ich war nicht ihre einzige Maßnahme.

Geschenk der Wahrheit
Ich setzte mich zu ihr und sprach zu ihr, wobei ich die Macht des Wortes verwendete. Mit jedem Satz wurde sie ruhiger und der Schmerz verließ ihren Körper. Schließlich fiel sie in einen Heilschlaf. Der Ehemann brachte mich wieder nach Hause. Es war eine Reise in die Schweiz geplant, irgendwo in eine Spezialklinik. Darum wunderte ich mich nicht, dass ich mehrere Wochen gar nichts mehr von ihr hörte. Ich hörte aber überhaupt nie wieder etwas von ihr und vergaß den Fall. Jahre später stand ich in der Post in einer Schlange und direkt vor mir erblickte ich diese Frau, putzmunter und gesund. Sie schien mich nicht zu erkennen, aber irgendwie kam sie auf das Thema ihrer Krankheit zu sprechen und erzählte ihrer Freundin, die neben ihr stand davon.

Clever eingefädelt, lieber Gott
Sie berichtete der Freundin, dass sie irgendwann plötzlich geheilt war. Die Ärzte hätten nicht gewusst warum. Sie wollte noch in die Schweiz fahren, war dann aber an dem Tag der Abreise zu krank und auf einmal ging es mit ihr bergauf, einfach so. Spontanheilung. Sie meinte, sie verdanke das nicht den Ärzten. Ganz offensichtlich meinte sie auch nicht, dass sie es mir verdankte. Ich glaube, sie hatte mich sogar völlig vergessen. Ich habe auch nichts gesagt. Ich habe mich nur im Stillen darüber gefreut, dass Gott mich dies wissen ließ und wie er es eingefädelt hatte, mich davon erfahren zu lassen.

Wahrheit ist immer gut. Ich bin ein Fan davon.
Es hat mir nie geschadet, Wahrheit zu erfahren. Natürlich verwechseln viele Leute ihre Meinung mit der Wahrheit. Ich glaube, ich werde hier mal mein berühmtes Beispiel zum Thema Wahrheit und Meinung bringen. Also das geht so:
Stelle dir vor, du kaufst ein Kleid im Internet. du ziehst es an und siehst im Spiegel, dass es dir richtig gut steht. Du freust dich und gehst damit auf eine Party. Dann kommt dir dort eine Bekannte entgegen und sagt: "Mein Gott, wo hast du denn diesen hässlichen Sack her?" Das ist keine Wahrheit, das ist eine Kritik und sie wird dich vielleicht verletzen. Warum ist es keine Wahrheit? Weil du es nicht verifizieren kannst. Soll heißen, du kannst nicht beweisen, dass das Kleid schön oder hässlich ist. Egal, wie viele Menschen du auch darüber befragst, es wird immer einige geben, die das Kleid schön finden und andere finden es hässlich.

Meinungen sind keine Wahrheiten
Du kriegst immer nur Meinungen. Ob es schön ist oder ob es hässlich ist, das lässt sich einfach nicht endgültig beweisen.
Gegenbeispiel. Dasselbe wie zuvor, Kleid aus dem Internet. Du ziehst es an, findest dich schön und gehst auf eine Party. Was du aber nicht bemerkt hast ist, dass dein neues Kleid hinten ein großes Loch hat und dein Slip und dein Po sind zu sehen. Schließlich greift dich deine Freundin, ziehst dich beiseite und sagt: "Du hast da hinten ein riesiges Loch und man kann deinen Slip sehen."
Du tastest nach hinten und erfühlst mit deinen eigenen Fingern, dass da wirklich ein Loch ist. Dann hat sie dir eine Wahrheit gesagt. Für so eine Botschaft wirst du immer dankbar sein. Vielleicht bist du ein wenig traurig, weil dein Kleid kaputt ist, aber du bist froh, dass die Freundin dir bescheid gesagt hat und dich nicht mit dem Loch vor allen Leuten hat rumlaufen lassen.

Wahrheit lässt sich beweisen
Dass da ein Loch ist, lässt sich verifizieren, beweisen, nachvollziehen. Du kannst dich selbst davon überzeugen. Das ist eine Wahrheit. Wen interessieren die negativen Meinungen anderer schon? Die bringen dich nicht weiter, die machen dich nur traurig. Und meistens ist das ja eh Quatsch, was so alles über dich gesagt wird. Über mich gab es mal zeitgleich zwei Behauptungen. einige sagten über mich, ich sei eine militante Antialkoholikerin, bei der man vorher in die tüte blasen muss, wenn man an ihrem Sport teilnehmen will (hihi, lustig, in die Tüte blasen!) Und gleichzeitig wurde von anderen behauptet, ich sei eine Säuferin. Das war jetzt nicht so lustig formuliert. Ich bin weder das eine noch das andere, aber die Tatsache, dass diese beiden Gerüchte tatsächlich zur gleichen Zeit über mich im Umlauf waren, zeigt doch wie wenig die Meinungen anderer wirklich mit uns zu tun haben.

Tja, manchmal ist Schweigen wirklich Gold
Viele Menschen hauen ihre Meinungen raus wie Hagelkörner. Daher kommt wohl auch das Sprichwort, welches sagt: Schweigen sei Gold. Du brauchst diese negativen Meinungen nicht, ehrlich nicht. sie bringen dich in deiner Entwicklung nicht weiter. Und wenn dir das nächste Mal wieder mal jemand so eine Sache vor den Latz haut, dann frage doch einfach mal: "Warum sagst du mir das? Denkst du, das erleuchtet mich?" Mal sehen, was er darauf zu antworten hat. Natürlich könnte ich noch viel mehr und auch anders zu diesem Thema sagen, aber es ist schon 19 Uhr und Selina hat sich bereits auf den Fernsehsessel gesetzt. ich muss unter die Dusche gehen und mit ihr fernsehen. Also ein andermal mehr.




Kann es sein, dass sie mich hypnotisiert? "Du hast keine Lust mehr zu schreiben, du willst jetzt zu mir kommen und mich kuscheln. Das ist deine Primärmission"
Ich...ich...muss...Primärmission... erfüllen!