Mittwoch, 31. Dezember 2014

Ein Hund kam zur Hintertür herein

31.12.2014 Sylvester

Ein erstaunliches Zeichen

Seht euch bloß mal dieses Bild an. Das ist kein Fake, das ist echt!!!
Das hat mir Sabine gemailt. sie hat es direkt vor ihrem Haus entdeckt. Es entstand dadurch, dass jemand zurücksetzte und ausparkte. Die Reifen haben sauber zwei Herzen in den Schnee gemalt. Ist das nicht unglaublich? Ich sehe es als ein Omen für das neue Jahr an und zwar ein Gutes.
Schnee auf meinem Vogelhaus

So erleuchtet nun auch wieder nicht
So, nun haben wir das Jahr fast rum. Es war ein heftiges Jahr. Rund um mich herum sah ich die Wogen hoch schlagen. Ich selbst war fast die ganze Zeit immer mitten im Auge des Hurrikans. Das heißt, ich hatte hier Ruhe, während die anderen gebeutelt wurden. Ich bin aber inzwischen zu erfahren, um daraus so etwas abzuleiten wie "ich bin so erleuchtet, ich bin schon so weit, mir passieren solche Dinge nicht mehr." So was glauben nur Dumme. Auf dieser Erde ist jederzeit alles möglich. Da kann auch der Erleuchtetste in tiefe Krisen geschleudert werden. Das hat einfach damit zu tun, dass es hier auf der Erde um Entwicklung geht. Und die geht leider oft mit Krisen einher.

Sich dem Fluss hingeben
Aber immerhin, wenn man das weiß, kann man es sich leichter machen, indem man sich dem Fluss der Entwicklung hingibt, statt gegen ihn an zu schwimmen. Mann, ist das hier wieder kalt. Viel kann ich nicht schreiben, bevor ich hier erfroren bin (:))
Das war nur ein Witz. Ich erfriere schon nicht. Heute hab ich Brikett im Werte von 100 Euro bestellt. Mehr Geld hatte ich einfach nicht. Es war schon verblüffend, dass ich plötzlich die 100 Euro hatte. Am vergangenen Wochenende tagten hier im Hause zwei Gruppen, an denen ich allerdings kaum etwas verdiene.

Lienchen hat ihren Arzttermin
Die eine Gruppe war das Zwischentreffen der Akademie. Da bekomme ich 20 Euro pro Person und es waren fünf Leute oder so abwesend. Da hab ich einen Hunderter verdient, den ich in meine süße, geliebte Selina investiere. Die hat nämlich am 5. Januar jetzt einen Termin beim Tierarzt. Da wird sie kastriert und außerdem soll die Ärztin unter der Narkose auch mal in Selinas Rachen schauen, um herauszufinden, warum sie denn immer noch so schnorchelt. Ich hoffe so sehr, dass es dagegen ein gutes Mittel gibt.

Unerwarteter Geldsegen
Aber ich habe noch mehr verdient. Und das war die Überraschung. Bei dem zwischentreffen waren vier Leute anwesend, die sich zu dem Kartenlege Seminar im Februar angemeldet haben. Und die haben mich plötzlich gefragt, ob sie mir denn die 50 Euro Anzahlung für das Seminar gleich mal geben sollen. Damit habe ich nicht gerechnet. Aber das ist toll. 100 hab ich davon zum VKWA getragen und meine Wasserkarte neu aufgeladen. Es wäre ja wirklich super ätzend, wenn mir mitten im Seminar das Wasser ausgeht. Das ist tatsächlich schon mal bei einem Seminar vorgekommen. Aber so was muss sich ja nicht auch noch wiederholen.

Und endlich auch ein paar Kohlen
Na und die verbleibenden 100 die investiere ich in Brikett. Eigentlich bräuchte ich noch mehr. Ich benötige eine ganze Palette, also 40 Bund zu je 25 Kilo. Aber soviel Geld habe ich halt nicht. Für meine 100 Euro bekomme ich 13 Bund und den Transport nach Altensalzwedel. Denn mit meinem Dreirad kann ich die ja schlecht herbringen. 13 Bund sind erst mal mehr als gar nichts und im Januar tagt ja auch wieder die Akademie. Da kommt ja wieder Geld rein. Der Winter ist immer eine harte Zeit hier im Outback Altensalzwedel, aber irgendwie kommt man doch immer zurecht.

Eine richtig tolle Gruppe
Das Zwischentreffen war sehr schön. wie immer haben wir ganz viel geklönt, aber auch intensiv gearbeitet und uns mit den Themen beschäftigt, an denen die Akademieteilnehmer gerade so knappsen. 
Es entstand eine richtig tolle Gruppe. Wie immer haben wir auch viel gelacht. Ohne Lachen keine Entwicklung. 

Selinas erster Schnee - tiefer Horror
Selina hat ihren ersten Schnee erlebt. Ich wollte das eigentlich filmen, aber das ging gar nicht. Lienchen ging nach draußen und entdeckte, dass die Erde weiß geworden war. Das erschreckte sie so sehr, dass sie sich sofort unter dem Regal versteckte und nicht mehr zu sehen war. Und daran änderte sich auch nichts mehr. Ich wartete eine Weile und versuchte sie zu ermutigen, aber sie war zutiefst erschrocken. Armes kleines Mädchen. Sie hat ja auch keine Vorbilder, keine anderen Katzen, bei denen sie zuschauen kann, wie die in den Schnee hinein gehen.

Ein Hund kam zu Besuch
Heute ist mir ein Hund zugelaufen, ein Shihtzu. Ich sah, wie der kleine Hund durch meinen Garten taperte und öffnete die Hintertür und Schwupps, war der kleine auch schon drin. Das war ein ganz Lieber. Selina war zuerst echt von den Socken. ich warnte sie schnell vor und sagte ihr: "Achtung, da kommt ein Hund", aber der Hund hat sie nicht mal annäherungsweise so erschreckt wie der Schnee. Sie schaute sich den Gast von der Sessellehne her an und war eher neugierig als ängstlich. Und die kleine moppelige Schlummerrolle war auch sehr neugierig auf sie. Er bellte überhaupt nicht, sondern staunte sie nur an.

Shih Tzu erfolgreich nach Hause gebracht
Ich bastelte dann eine provisorische Leine und ging mit dem kleinen Shih Tzu durch das Dorf um herauszukriegen, wo er hingehört. Ich klingelte bei der Familie B. die mehrere Hunde haben. Es war nicht ihr Hund, aber sie kannten ihn gut, denn er wohnt direkt nebenan. Da nebenan keiner öffnete halb mir Susanne B. den kleinen Shih Tzu aus dem Garten der Familie B. in den Garten der Nachbarfamilie zu setzen. Wir fanden eine Stelle, wo das gut ging. Susanne meinte, der Kleine könne sicher nicht springen. Aber sie langte weit über den Zaun und schaffte es ihn so weit herunter zu heben, dass er mit den Füßchen Bodenkontakt bekam.

Da war die Familie froh
Shih Tzu war darüber gar nicht so glücklich. Er wollte anscheinen lieber Gesellschaft haben. Als wir zurück gingen, folgte er uns auf der anderen Seite des Zauns, so weit er konnte. So ein Süßer, echt.
Später klingelte es dann bei mir und meine Nachbarn und auch die Nachbarin der Familie B. standen vor der Tür und fragten mich, ob ich ihren Hund gesehen hätte. Sie hatten ihn inzwischen gesucht und offenbar war ich dabei gesehen worden, wie ich mit dem Kleinen an meiner provisorischen Leine durch das Dorf ging. Als sie hörten, dass der Shih Tzu inzwischen schon sicher in ihrem umzäunten Garten gelandet war, waren sie sehr erleichtert und erfreut.

Ich freue mich immer, neue Leute kennen zu lernen
Und ich habe wieder neue Leute kennengelernt, denn diese Familie wohnt noch nicht so lange im Dorf. Darüber habe ich mich auch gefreut.
Mehr Action gab es hier heute nicht. Ich habe diesen Tag irgendwie verdaddelt. Ach ja, Heike war vorhin noch auf eine halbe Stunde zum Kaffee hier. wir haben ein bißchen geklönt und die neuesten Stammesinfos ausgetauscht. ich war ein wenig auf Facebook und habe die eine und die andere Werbung dort platziert. Aber mehr habe ich heute tatsächlich nicht getan.

Gestern war ich wieder die Akquise-Liese
Gestern war ich in Salzwedel und habe wieder Akquise für den art-Ort gemacht. Wieder mal ohne Erfolg. Das fühlt sich dann irgendwie nicht so richtig an, aber andererseits haben sich so nach und nach doch ganz schön viele Leute für die Messen und die Magazine angemeldet. Viele haben auch zurück gerufen, als ich nicht mehr da war und Heinrich hat dann den Rest klar gemacht. Ich glaube aber, dass es doch auch wichtig war, dass ich zuvor angerufen habe. Also genau genommen hoffe ich das nur. Ich hoffe, das meine Arbeit den beiden echt geholfen hat und merkwürdigerweise sind sie ja auch sehr zufrieden mit mir.

Wollt ihr es mal sehen?
Mir kommt es immer so vor, als würden alle Leute immer nur nein sagen. Aber so kann es nicht gewesen sein, denn es gibt doch wirklich eine Menge Anzeigen in den Hochzeitsmagazin.
Wollt ihr das mal sehen? Hier ist ein Link zu der Online Version

http://marryme-hochzeitsmagazin.de/magazin-salzwedel/

Es handelt sich aber nicht um online Magazine, sondern richtige Hefte, die überall ausliegen, bei den Standesämtern, bei Brautausstattern, Friseuren, Juwelieren, Floristen und so weiter.
Es gibt diese Magazine für mehrere Regionen. Ich habe fast die ganze Zeit nur für die Region Uelzen und auch für die Hochzeitsmesse Uelzen akquiriert. Das war am Wichtigsten. Die Hochzeitsmesse Salzwedel machen die beiden jetzt - glaube ich - schon das fünfte Mal und diese Messe ist schon gut voll und das Magazin ist inzwischen so voll, dass sie gar keine weiteren Anzeigen mehr annehmen können.

Funkmikrofon verzerrt die Töne
Die Hochzeitsmesse in Uelzen machen sie dieses Jahr das erste Mal und da muss einfach viel mehr Zeit und Kraft hinein gesteckt werden. Die Messe in Uelzen ist ja auch schon bald, nämlich am 18. Januar in der Stadthalle. Salzwedel ist am 25. Januar im Kulturhaus. Die letzten Male habe ich diese Veranstaltungen immer moderiert, aber diesmal kann ich nicht. Wir haben Akademie zur selben Zeit. Es hat mir aber auch nicht wirklich gut gefallen. Die Tonqualität im Kulturhaus ist so schlecht, dass eine Moderation meiner Ansicht nach völlig für den A... ist. Das Funkmikrophon verzerrt die Töne so sehr, dass man sowieso nichts verstehen kann.

Es ist an der Zeit für eine neue Anlage
Es wäre echt mal Zeit dafür, dass sich das Kulturhaus in Salzwedel eine neue Anlage kauft. In Niederndodeleben habe ich ein Mikrofon bekommen, dass den ganzen Raum ganz wunderbar und ohne jede Verzerrung beschallt hat. Also geht das auch. Es muss nur die richtige Anlage sein. Und dann haben sich viele der Aussteller beschwert und haben gesagt, ich hätte sie gar nicht oder nicht oft genug angesagt und erwähnt. Das stimmte aber nicht, ich habe mir den Mund fusselig geredet, nur haben sie mich nicht hören oder verstehen können.

2015 - das Jahr der gegenseitigen Unterstützung
Das ist der Grund, warum mir das keinen Spaß mehr gemacht hat. In Niederndodeleben habe ich total spaß daran gehabt, mit der tollen Anlage zu arbeiten. Leider war sie kaputt, als ich das zweite Mal kam. Ich bekam dann ein Kabelmikofon gereicht, das aber auch sofort kaputt ging. Gute Technik ist wohl auch manchmal anfällig. Schade, wirklich.
Jetzt muss ich aber wirklich mal wieder in ein warmes Zimmer gehen. Na dann euch allen einen guten Rutsch. Ach übrigens, ich glaube, das Jahr 2015  wird das Jahr der gegenseitigen Unterstützung. Vieles, was sich so ereignet hat, scheint genau darauf hin zu deuten.

Dienstag, 23. Dezember 2014

22.12.2014  Wintersonnenwende erst heute

Komisch, ich dachte, die Wintersonnenwende sei immer am 21. Dezember und jetzt lese ich, dass das heute sein soll. Kommt das von der globalen Erwärmung? Halten sich jetzt nicht mal mehr die Sterne und Planeten an ihre Zeitabläufe? Na von mir aus, dann ist es eben heute. Mutter Erde gebiert das Lichtkind in der Nacht.

Stürmisches Einkaufen
Heute war ich einkaufen. Kalt war es ja nicht, aber stürmisch. Es stürmt immer noch. Ich höre den Wind um die Hausecken pfeifen. Nebenan hab ich schon mal die Heizung voll aufgedreht und gleich werde ich mit Selina fernsehen. Ich bin immer noch erkältet, nicht mehr schlimm, aber ich habe einen fiesen Husten. Ich muss immer so doll husten, dass ich mich erbrechen muss. Hab mir aber einen Hustensaft besorgt, von anderen Sachen mal ganz zu schweigen. Nachher nehme ich noch einen Schwedenkräuter Grog aus dem original von Jana gemachten Schwedenkräutern. Voll scheußlicher Geschmack, voll magisch.

Was uns nicht umbringt, macht uns hart (:))
Aber ein Schamane steht das durch, selbst das Trinken von Schwedenkräutern. Mann ist mir kalt, hier oben. Lange sollte ich hier nicht schreiben, sonst liege ich bald wieder flach. Selina geht es gut. Sie ist süß und niedlich und lieb und bezaubernd und einfach ganz toll.




So ein Schätzchen. Sie freut sich natürlich, dass ich jetzt zuhause bin. Ich war jetzt wegen der Erkältung mehrere Tage am Stück zuhause. Das ist für Selina sehr gut. Sie entspannt sich dann zusehends und fühlt sich zufrieden. Ich habe immer noch keinen Gespielen für sie. Es ist mir keiner zugelaufen. Selina ist nun nicht mehr klein. Ich weiß gar nicht, ob sie das jetzt noch will.

Ich fühle mich seltsam zuversichtlich. So als ob es schon klar ist, dass alles gut wird. Dabei ist gar nichts klar. Vielleicht sind das die Raunächte. Die bekommen mir wohl gut.

23.12.2014 Papa besucht
Eben komme ich von Papa, den ich heute schon zu Weihnachten besucht habe. Ich habe ihm eine Kiste Zigarren, zwei Bücher und eine Schachtel Pralinen geschenkt. Bekommen habe ich aber - wie üblich - nichts. Ich frage mich, warum das wohl so ist. Was ist so schwer daran, an mich zu denken? Heike hat sich auch nicht blicken lassen, nicht mal um Hallo zu sagen. Ich merke, dass ich verärgert bin, ja eigentlich richtig wütend. Ich hatte ihr auch eine Schachtel Pralinen mitgebracht, sie aber wieder mit zurück genommen, da sie sich nicht hat blicken lassen. Und ich habe mich auf dem Rückweg sehr ernsthaft gefragt: Was will ich eigentlich von diesen Menschen, denen ich dermaßen egal bin?

Ich brauche euch nicht!
Ich habe ein schönes und sehr kraftvolles Leben. Ich brauche sie nicht, wirklich nicht, eher umgekehrt. Ich weiß, dass Heike krank ist, aber ist sie wirklich immer noch so krank? Nach 12 Tagen? Ach, egal, ich fühle, dass es mich nervt, darüber nachzudenken. Das macht mich zum Opfer.

Meine Erkältung ist besser geworden, aber ich huste noch heftig. Ich hab mich aber gestern mit Hustensaft eingedeckt. Heute Abend nehme ich wieder einen leckeren Schwedenkräuter Grog (uäh).
Ich habe mich am Montag mit Karin getroffen und sie hat mir ein total schönes selbst gequlitetes Kissen geschenkt. Hab's mal eben fotografiert. Hier ist es:




Ist das nicht wunderschön? Mir gefällt die Farbgebung, der gebatikte Hintergrund, die wie Nachthimmel aussieht.
Außerdem hab ich eben entdeckt, dass auf der Speicherkarte noch Fotos vom Local Looser Wettbewerb waren und zwar von dem Auftritt der außerirdischen Elvis Imitatoren. Schaut mal:








Das letzte Bild zeigt eindeutig Heinrich als Evis. Der Auftritt war echt toll und sehr witzig. Deshalb haben sie vermutlich auch keinen Preis bekommen. Sie waren zu gut, eben keine Looser. Wieso da oben bei dem einen Bild ein Elvis auf dem Boden rumkrabbelt, ist mir allerdings nicht so klar. Vielleicht hab ich da was verpasst.

Online Weihnachtsseminar bei Sofengo
Morgen gebe ich ein dreistündiges Online Seminar (nennt man Webinar) auf www.sofengo.de
Ich habe mir richtig viel Mühe gegeben, etwas Besonderes und Schönes zusammen zu stellen. Ich habe ganz lange auf You Tube herum gesucht, um die besten Videoclips zu finden. Ich möchte, dass es eine wirklich schöne Sache wird. Ich mache das von 15 bis 18 Uhr. Es ist kostenlos. Wer will, kann gern noch dazu kommen. Ich verrate aber noch nichts. Wartet mal, hier ist der Link

https://www.sofengo.de/invite/154a/242042

Mit diesem Link kommt man direkt in die Veranstaltung rein.
Da es so gut vorbereitet ist, freu ich mich schon darauf. Aber tatsächlich muss ich morgen Vormittag noch ein wenig mehr vorbereiten. Ist jetzt aber nur noch ganz wenig. Das Konzept steht und die meisten Clips hab ich mir schon gesucht. Nur noch ein paar Kleinigkeiten fehlen.

Selina ist mir hierher ins Büro gefolgt und klettert auf dem Schreibtisch herum. Und versucht immer wieder ihre Pfötchen auf die Tastatur zu setzen.


Mein hübsches Mädchen mit den grünen Augen. Ich begebe mich jetzt unter die Dusche und dann setzen Lienchen und ich uns vor den Fernseher und genießen unsere Zweisamkeit.


So gebannt schaut Lienchen in den Fernseher, wenn dort Tiere zu sehen sind. Süß, nicht wahr?

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Local Looser Contest

10.12.2014
Ich habe aber auch noch etwas Lustiges zu berichten. Am Samstag war ich ja beim Local Looser Contest in Neu Tramm. Dort gibt es einen Kulturverein mit dem Namen "Raum 2". Raum 2 richtet regelmäßig den Local Looser Contest aus, was soviel heißt wie lokaler Verlierer Wettbewerb. Da treten alle möglichen Leute auf und der schlechteste gewinnt. Ich habe den 2. Platze gemacht. Ha Ha! Das soll mir erst mal einer nachmachen (:)).
Das Motto war: Esoterik. Das passte ja gut und ich hatte da auch gleich etwas zu bieten. Ich bin in meiner Eigenschaft als berühmtes Channelmedium Shantia Lynd aufgetreten. das wurde auch gefilmt und hier ist der Clip dazu:


Wer Shantia Lynd witzig findet, kann sich noch mehr von ihr ansehen. Ihr findet die anderen Clips auf You Tube unter dem Namen Heike Ellen Pieper. Ihr müsst da aber ne Weile rumsuchen. Heike hat so viele Kanäle, dass ich selber mindestens 10 Minuten gebraucht habe, um die Shantia Lynd Clips zu entdecken. Der Kanals heißt "Comedy", nicht zu verwechseln mit ihrem anderen Kanal der "Kultur und Comedy" heißt.
Ich bin mal eben auf Heikes Seite und hab einen Link geholt:

https://www.youtube.com/watch?v=dM6jXWbu9VQ&list=PLtuGxog0Qm5P4TEBsi3z52KkqoYfrOQMS

Mit dem müsste es zu finden sein. Ich hoffe, mein Auftritt macht euch Spaß.



Das Arbeitsamt oder die Heldenprüfung

10.12.2014 Auf dem Arbeitsamt
Gestern war ich beim Arbeitsamt. Was ich da erlebte, lässt mich echt den Kopf schütteln. Ich werde ja seit Februar nicht mehr gefördert. Trotzdem bekam ich Post vom Arbeitsamt. Die machte ich nicht auf. Das ist sehr typisch für mich. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass Jana wieder gesund genug ist, um mit mir Buchhaltung zu machen. Sie hat ja einen Bandscheibenvorfall, echt schlimm! Nun war es also wieder soweit. Trotz ihrer extremen Schiefhaltung und Winkelhaltung konnte sie mir helfen. Da haben wir alle Briefe geöffnet und zwei Briefe vom Arbeitsamt bekommen. Darin stand, ich solle meine Buchhaltungsunterlagen bringen, weil sie im Nachhinein meinen Anspruch überprüfen wollen.

Vielleicht bekommen sie was zurück?
Das funktioniert so: Es wird immer eine Zeit von 6 Monaten im Voraus gezahlt. Für diese Zeit schätzt man einfach, was man meint einzunehmen. Nicht, dass es etwa einfach wäre, dies zu schätzen. Dafür gibt es ein hochkompliziertes Formular. Ich erwies mich stets als zu blöd, es hinzukriegen. Da muss man alle möglichen Zahlen eintragen, was man so meint, wie viel man für alle einzelnen Ausgaben so ausgibt und wie die Einnahmen sind. Dann muss man das aber alles zusammen rechnen und zwar von oben nach unten und von rechts nach links. Und dann standen da bei mir immer große Summen von Einnahmen, die ganz unrealistisch waren. Dann habe ich mir ein neues Formular ausgedruckt und es anders ausgefüllt, habe versucht, die Zahlen realistischer zu denken. Dann hatte ich am Ende ein vierstelliges Minus.






Ich fand das immer extrem schwer
Ich fand es extrem schwer, die Zahlen so hinzukriegen, dass sie meine Realität einigermaßen widerspiegeln. Nun ja, dieser Science Fiction Roman dient dann als Beurteilungsgrundlage für das Arbeitsamt. Auf so einer Grundlage bekam ich dann ab Februar kein Geld mehr. Nun wollen sie sich das im Nachhinein anschauen und sehen, ob ich vielleicht sogar etwas zurückzahlen soll von dem was ich zuvor bekam. Ich rufe also beim Arbeitsamt an und bekomme zu hören, dass ich all meine Unterlagen dort abliefern soll. Ich wäre zur Mitarbeit verpflichtet. Ich hab dann gesagt, dass ich das nicht will. Ich hätte schließlich genau deswegen den Ablehnungsbescheid nicht angefochten, weil ich mir diese riesige Bürokratiearbeit ersparen wollte.

Sie ließ mit sich handeln
Es schien dann so, als hätte sie sich runterhandeln lassen. Sie sagte mir, es würde ihr auch reichen, wenn ich meinen Buchhaltungsordner für die Zeit vom 13.9. 2013 bis 28.2.2014 bei ihr reinreichen würde. Ich dachte mir, damit kann ich umgehen und versprach das gleich morgen zu tun. Morgen war gestern. Und als ich ihr den Ordner hinpacke, fragt sie nonchalant: "Und haben sie auch die Formulare ausgefüllt?" Ich frage sie, welche Formulare denn, ich werde doch gar nicht mehr gefördert und will auch keine neue Förderung beantragen. Daraufhin sagt sie, ich würde das doch kennen, ich hätte das doch schon so oft getan.

Ich will all diese Papiere nicht bearbeiten
Ich erkläre erneut, dass ich jetzt ja aber keinen Antrag stelle, aber sie insistierte. Ich muss die Formulare trotzdem ausfüllen. Na toll! Daraufhin sagte ich zu ihr, dann könne ich ja auch gleich einen neuen Förderungsantrag ausfüllen. Schließlich habe ich nur deswegen auf einen Widerspruch verzichtet, weil ich haargenau das vermeiden wollte. Ich wollte einfach keine weiteren Formulare mehr ausfüllen, keinen dicken Stapel von Unterlagen zusammensuchen, kopieren und abheften. Und ich wollte auch nicht länger so behandelt werden, als sei ich eine Idiotin oder Verbrecherin. Das haben die nämlich gut drauf beim Arbeitsamt.

Nicht mit Worten, aber mit Betonungen
Die machen das gar nicht direkt mit Worten. Niemand dort hat mich eine Lügnerin genannt. Aber sie machen das mit ihrer Betonung. Wenn sie mir sagen: "Aber Frau Barkmann, das haben sie doch schon so oft getan, tun sie doch nicht so, als würden sie das nicht kennen." Dann klingt das als hätte sie in Wirklichkeit gesagt:" Herrgott, sind sie do dumm oder tun sie nur so?" Die eine Frau dort, die gerade ins Zimmer kam, als ich ging, die hat das so gut drauf, sie sagte nur zu mir: "Lassen sie die 'Tür bitte offen." und das klang von der Betonung her so, als würde sie mir sagen: "Glauben sie bloß nicht, ich würde nicht mitkriegen, was hier drinnen los ist".



Jetzt stelle ich einen neuen Antrag!
Na jedenfalls habe ich beschlossen, einen neuen Antrag zu stellen. Wenn ich eh die gleiche Arbeit habe, die gleichen Papiere anschleppen soll und die gleichen Formulare ausfüllen soll, dann kann ich auch noch einen Schritt weiter gehen. Hab mir gleich mal die Anträge aushändigen lassen. Oh Mann! Das Arbeitsamt wird man nie wieder los. Ich kann es nicht fassen! Ich dachte, ich hätte all das hinter mir.

Heldenprüfung
Man muss das als eine Heldenprüfung ansehen, so wie die 12 Prüfungen, die Herkules bestehen musste, um ein Halbgott zu werden. Da gibt es auch einen Asterix Film. Ich erinnere mich nur undeutlich, ist schon lange her, seit ich das gesehen habe. Asterix und Obelix mussten irgendwie auch mehrere Prüfungen bestehen und eine davon war, lebend und seelisch gesund wieder aus dem Haus heraus zu kommen, das die Menschen verrückt macht. Und dieses Haus war eine Behörde. Die beiden Helden wurden sinnlos hin und her geschickt und mussten immer neue Formulare gekommen und ausfüllen. Aber jedes Mal, wenn sie so ein Formular haben wollten, wurde ihnen gesagt, sie müssen vorher noch ein anderes Formular anbringen.

Mit ihren eigenen Waffen geschlagen
Irgendwann waren sie kurz davor durchzudrehen, aber dann hatte Asterix die tolle Idee, die Leute mit ihren eigenen Mitteln zu schlagen. Er erfand einfach ein Formular und fragte danach. Dann fingen die ganzen Bürokraten an, nach diesem Formular zu suchen und drehten selber dabei durch. Daran erinnert mich diese Geschichte mit dem Arbeitsamt.
Also, ich sehe das jetzt als meine Heldenprüfung an. Und wenn ich sie bestehe, werde ich zwar kein Halbgott, aber wer weiß? Vielleicht erleuchtet? Immerhin hat mir Arnold Mindell zu Beginn des Jahres 2014 geschrieben, ich würde dieses Jahr erleuchtet werden. Dann muss ich mich aber beeilen.






Samstag, 6. Dezember 2014

Gedicht für dich, ja genau für dich.

6.12.2014 Nikolaustag
Heute zum Nikolaus habe ich nicht so viel Zeit zum Schreiben. Ich erwarte Gäste. Guido wird der erste sein. Er kommt so gegen 17 Uhr hier an. Es werden dann noch mehr und heute Abend fahren wir zusammen nach Neu Tramm. Da findet in einer Kneipe, die sich Raum 2 nennt der Local Looser Contest statt. Beim Local Looser Contest geht es darum, der schlechteste Sänger zu sein. Nadine, Heinrich, Anna und Stefan treten als außerirdische Elvis Imitatoren auf. Ich bin Shantia Lind, das berühmte channel Medium von Eso TV und ich bringe ein gechanneltes Liebeslied zu Gehör. Das Lied ist von dem berühmten plejadischen Sänger Ulbun Ulgur und es heißt: Meine Paarung mit meiner Frau 9 3/4 auf Rigel sieben.
https://www.youtube.com/watch?v=9MOC5ziacmY&list=UUYThTT_ihNa-4JB1RoQYGcg

Local Looser Contest
Unter dem Link hier oben könnt ihr das auch auf You Tube sehen, denn wir haben es bereits einmal aufgenommen.

Jana wird dann später, so um 1.30 Uhr noch von Manfred in Uelzen vom Zug abgeholt und kommt auch hierher und morgen feiert der Stamm der Weisen dann hier seine jährliche Weihnachtsfeier.
Ich freue mich schon darauf. wir beginnen so um 10 Uhr morgens mit dem Kochen. Alle kochen zusammen und wir hängen dann gemütlich in der warmen Küche herum, trinken vielleicht ein Gläschen Sherry dabei und haben es einfach nur schön. Später essen wir dann und danach machen wir Spiele.


Hier ein Ausschnitt vom Aufenthaltsraum


Hier ein weitere Ausschnitt vom Aufenthaltsraum

Das ist die Kaminecke vom Aufenthaltsruam


Das ist ein Teil der Sitzecke im Aufenthaltsraum


Eine andere Sitzgruppe im Aufenthaltsraum


Nochmal der Aufenthaltsraum, Niels im Kostüm

Das hier ist ein Ausschnitt aus dem Lehrerzimmer


Und hier zeigt uns Selina ein Stück der Küche

Nadine denkt sich die besten Spiele aus
Wie immer haben wir auch diesmal Nadine dazu verdonnert, sich die Spiele auszudenken. Sie kann das einfach am besten von uns allen. jeder bringt ein Geschenk mit und der Gewinner eines Spieles darf sich dann von dem Geschenketisch eines aussuchen. am Ende hat dann jeder sein Geschenk bekommen und dann kann noch getauscht werden. Mein Geschenk war auch eine Idee von Nadine als wir neulich zusammen in Lüneburg waren. Es ist ein Teemännchen. Das Teemännchen kann man an den Rand der Tasse hängen und dann sieht es aus wie jemand, der lässig in einem Whirlpool herumhängt. Das fand ich sehr witzig. Dazu habe ich grünen Tee gekauft, eine schöne grüne Teetasse, eine schöne dazu passende Teedose und außerdem lege ich noch Nüsse und eine Flasche Sekt mit dazu.

Heizungen an und aus
Ich habe schon alles verpackt. Manfred wird mit uns Weihnachtslieder singen und Nadja will auch noch ein wenig ernstere Themen besprechen. Es klang aber sehr interessant, was sie da mitbringt. ich gehe davon aus, dass heute keiner vom Stamm mehr in diesen Blog schaut, sonst wäre meine Überraschung ja dahin. Jedes Jahr feiern wir im Dezember alle zusammen und es ist immer eines der schönsten Treffen von allen. Obwohl wir immer viele schöne Treffen haben, das muss ich sagen. Ich habe schon mal eines der Gästezimmer geheizt. Ich kenne meine Pappenheimer. Wenn ich das nicht mache, dann ist es am Abend so kalt darin, dass sie die Heizung sofort auf 5 aufdrehen. Das ist aber viel zu warm für ein so kleines Zimmer, in dem noch dazu geschlafen werden soll.

Nachts steht ja keiner auf
Aber dann schlafen ja alle schon und keiner steht nochmal auf, um die Heizung wieder zurück zu drehen. Aber wenn ich die Heizung jetzt auf 2 aufdrehe, dann ist es bis heute Nacht schön kuschelig warm in dem Raum, gerade richtig. Als Hausbesitzer muss man ein wenig mitdenken. Das Haus ist so groß. Fast 500 qm auf 2 Ebenen. Es ist ja ein Seminarhaus. Dafür ist es nämlich eigentlich eher klein. Aber wenn zum Beispiel ein Seminar im Winter läuft, alle Seminarräume, alle vier Gästezimmer, alle Klos und so weiter beheizt werden (13 Zimmer insgesamt), dann bildet sich im Heizöltank ein Strudel.

Wir feiern im Aufenthaltsraum
Diesmal werden wir nicht alle Räume brauchen. Die beiden Seminarräume bleiben kalt. Wir feiern im Aufenthaltsraum, in der Küche und vielleicht im Lehrerzimmer. Mal sehen, ob da jemand den Kamin anwirft. Das Lehrerzimmer hat nämlich keine Heizung, nur den Kamin. Jetzt scheint hier tatsächlich die Sonne. Was sagt man dazu!
Ich fand langsam an zu erfrieren,. ich hab nämlich die Heizung hier im Büro nicht angemacht. Darum mache ich nun lieber Schluss und gehe nach unten.
Aber hier habe ich noch ein Gedicht für euch alle.

Gedicht für dich, ja genau für dich.
Bereite dir selbst eine Freude. Mach es dir heute mal schön.
Du hast es verdient, meine Liebe, zu dir selbst in die Liebe zu geh'n..
Hat man dich verstoßen? Vergessen? Nimm dich an die eigene Brust.
Die Welt wird nicht besser durchs Hassen. Bleib in deiner Liebe bewusst.
Wenn das deine Schutzengel sehen, die Tapferkeit, die darin liegt.
Voll tiefer Berührung sie sorgen, dass Glück auch bald zu dir hin fliegt.

De Wise Fru, Dezember 2014


Donnerstag, 4. Dezember 2014

Kaffee Trinken mit Gott

4.12.2014   Kaffee Trinken mit Gott
eben gerade hatte ich ein Webinar auf Sofengo mit dem Titel "Kaffee Trinken mit Gott". Es hat mir sehr viel Freude gemacht, diese Meditationsmethode einmal an jemanden weitergeben zu können. Die Dame, die das Webinar gebucht hatte, ist toll damit klar gekommen. Im Nu hatte sie die Technik erfasst und erhielt schon gleich bei unserer Übung am PC richtig gute Antworten, die sie aus ihrer alten Spur heraus und in eine ganz neue Sichtweise hinein gebracht haben.

Gott ist leicht und frei
Und es wurde auch ganz deutlich bei diesem Webinar: Überall da, wo wir an Pflichten denken, Dinge, die wir zu leisten haben, Fehler, die wir machen und die wir bereinigen müssen, Aufgaben, die es abzuleisten gilt, da sind wir im Ego. Und immer da, wo die Teilnehmerin auf der richtigen Spur war, wo es Lösungen gab, wo es auch ERlösungen gab, da war es leicht, da öffneten sich Türen im Herzen, da ging das Licht an. Das sollten wir uns alle hinter die Ohren schreiben. Lautete die Antwort: Du musst, du sollst, du hast noch zu...da Ego. Und wenn es sich auf einmal so leicht anfühlt, wo es eben noch schwer war. Wenn auf einmal der Druck verschwindet, der eben noch da war, wenn es sich licht, weit und gut anfühlt, dann antwortete dir Gott.

Als Aphorismus:
Wenn Freude dein Herz erfüllt und Licht,
da verfehlst du Gottes Wege nicht.
Spricht's von Fehlern und Schuld zu dir
Stehst du an deines Egos Tür.
De Wise Fru, Dezember 2014





Montag, 1. Dezember 2014

Wie das Leben so spielt

1.12.2014    5° Minus
Heute nur ganz kurz. Ich bin eben aus Salzwedel zurück gekommen. Es war bereits dunkel und am Tage hatten wir 5° Minus. Im Dunkeln womöglich mehr. Da muss man schon ganz schön heftig die Übung "Kälte ist eine Illusion" machen, um die 60 Minuten Fahrt nach Hause voller Motivation durchzuhalten. Kälte ist eine Illusion geht überhaupt erst richtig bei Minusgraden.
Ich hab jetzt erst mal das Katzenfutter eingekauft und Limo für mich für die Nacht. Und Geschenkpapier und noch ein paar Sachen von Rossmann.

Menschenessen dann morgen
Morgen am Dienstag habe ich ja wieder meinen Minijob bei Nadine. Da werde ich um 10 Uhr erwartet. Anschließend werde ich dann bei Kaufland noch das Menschenessen einkaufen. In die kleine gelbe Kiste meines Dreirades passt einfach nicht so viel rein.
 
Standort verstanden
Selina hat ihren Standort in der Küche verstanden. Wenn ich wegfahre, dann geht ja irgendwann das Feuer im Kaminofen aus. Dann wird es im Hinterzimmer rasch übelst kalt. Deshalb habe ich ihr einen der Küchenstühle direkt an die Heizung geschoben, damit sie sich dort schön an der Heizung hinlegen und auf mich warten kann. Das hat sie verstanden. Ich fand sie dort, als ich vorhin nach Hause kam. Mein süßes kleines Lienchen.
 
 
Lienchen ist wieder eingebrochen
Heute Nacht hat sie sich wieder Zutritt zu meinem Schlafzimmer verschafft. Ist das zu fassen?
Zuvor hatte ich ein Stück Teppich mit Klebeband vor das Loch in der Schlafzimmertür geklebt. Das hat sie eines Nachts abgerissen und ist in mein Bett gekommen. Für eine Weile hatte ich ein dann sehr großes Kissen in das Loch gestopft, aber gestern hatte ich dann das Teppichstück angenagelt. Mit richtigen Nägeln, nicht bloß Reißzwecken.


 
Voller Selbstbewusstsein
Als ich dann heute Nacht hörte, wie sie an der Tür randalierte, da habe ich ja nicht im Traum damit gerechnet, dass sie es schaffen würde reinzukommen. Doch auf einmal hörte ich ihr typisches Geräusch (Miauen kann sie ja nicht) und Hopps landete sie voller Selbstbewusstsein in meinem Bett. Am Morgen sah ich dann, dass sie die Nägel mit dem Teppich aus der Tür gerissen hatte. So was!
Was für eine tolle Tigerin!
 
 
Ich bin Kampfschläfer
Jetzt hab ich erst mal wieder das Kissen reingestopft. So lieb ich sie auch habe, ich will sie nicht im Bett haben.
Ich bin eine extrem unruhige Schläferin, ich praktiziere Kampfschlafen! Ich dreh mich rum und rum und rum, decke mich auf, decke mich zu, trink war, fall wieder auf das Kissen, dreh mich wieder rum und rum. Und das geht nicht, wenn da schon eine Katze auf der Decke liegt. Ich brauche einfach den Platz. Lienchen hat mich ja sonst ganz viel. Ich schmuse mehr mit ihr, als ihr lieb ist. (he he he) Schließlich muss sie ja auch was tun für ihr Futter.
Das reicht doch erst mal für sie. Bei Willy war das anders. Bei ihm hat man ganz deutlich gemerkt, wie wichtig, es für seine Seele und sein Katzensozialverständnis war, bei mir schlafen zu dürfen.
 
Willy brauchte das Rudelgefühl
Zuerst durfte Willy auch nicht bei mir schlafen, aber dann war ich mal eine Woche verreist. Da hatte ich das Gefühl, er braucht mehr Nähe von mir. Und dabei habe ich es dann bemerkt. Er war irgendwie erst vollständig, als er nachts mit mir rudeln durfte. Bei Selina sehe ich das aber nicht. Die kommt auch so klar.
 
AB Kaputt
Wie es scheint, ist mein AB kaputt. wie ärgerlich aber auch. Ich könnte jede Wette eingehen, dass es dieses Modell schon längst nicht mehr gibt. Und das Nachfolgermodell der Telekom ist dann viel schlechter. So war das nämlich bisher jedes Mal, wenn ich einen neuen AB benötigte. Die verschlechtern immer ihre Angebote. Dieser AB hat einen unschätzbaren Vorteil: Ich kann jederzeit ohne die geringsten Komplikationen, einen neuen Spruch aufsprechen. Dazu muss man nur die Aufnahmetaste drücken und dann lossprechen. Einfach so. Jederzeit. Die taste ist auf dem AB und man muss nicht vorher machen. Absolut nichts. Nur drücken und sprechen und dann loslassen. Und schon ist der neue Spruch da.
 
Jederzeit ein neuer Spruch
Ich spreche nämlich oft etwas Neues auf. Im Sommer sogar manchmal, dass ich jetzt für zwei Stunden Rasen mähe und daher das Telefon nicht hören kann. Sprechen ist ja kein Problem für mich. Das mache ich freihändig. Aber wenn man erst mal alle möglichen Tasten drücken muss, bis man da angelangt ist, wo man aufsprechen kann, dann vergesse ich immer wieder, wie das geht. Ich habe keine Lust, mich jedes Mal durch die Anleitung zu lesen.
Der AB nimmt aber jetzt keinen Spruch von mir mehr an und offenbar auch keinen von den Leuten, die mich anrufen. Eben hörte ich Manfreds stimme die sagte: "Kim, ich brauche von dir noch...Piiiiip"
 
Das war in letzter Zeit häufig so. Ich denke, das Ding gibt seinen Geist auf. Ach Menno!
 

Samstag, 29. November 2014

Ich übe mich darin, nutzlos zu sein.

29.11.2014    I F D B
Heute war unser Termin für das IFDB. Wir trafen uns um 10 Uhr zum Brunch in Lüchow im Restaurant Katerberg. Hier mal eben der Link zu einer Website, wo man etwas über das Hotel lesen kann, denn es lohnt sich:

http://hotel-katerberg.de/wendland-hautnah/wendland-hautnah.html

Heike kam pünktlich um halb 10 Uhr zu mir und holte mich ab. Ich habe beschlossen, endlich mal wieder ein Kleid zu tragen. Das kann ich ja immer nicht, wenn ich mit meinem Dreirad fahren will. Da habe ich ja diesen Schalensessel und diese spezielle Höhe der Pedalen. Da würde mir jeder unter den Rock gucken. Hat heute auch einer im Restaurant.

Ups! ich hab ja ein Kleid an
Ich saß direkt am Fenster. Das ist schön für mich. Da habe ich viel Licht und kann gut sehen. Der Tisch hatte zu den Seiten herunter keine Decke. Irgendwann kam am großen Fenster ein nett aussehender Mann entlang und lächelte mich ganz toll an. Ich lächelte zurück und fragte mich, warum der so fröhlich ist. Da fiel mir auf, dass ich für einen Moment vergessen hatte, ich trage ja heute einen Rock. So wie ich gesessen habe, war da ein guter Einblick. Hi hi. War keine Absicht. War nur lustig.

Mein grünes Ensemble
Na jedenfalls hab ich mein dunkelgrünes Kleid angezogen mit dem Stammesanhänger, denn der ist ja Grün hinter Silber. Und dazu passende Ohrringe. Ich glaube schon, dass das ganz gut aussah, für eine elder Lady versteht sich. Leider habe ich Heike kein Bild machen lassen. Ich versuche es mal eben selbst.

Okay, das hier war mein erster Versuch, mich selber im Spiegel zu fotografieren, und zwar mit Blitz. Da sieht man nur, wie erleuchtet ich bin (:)) Seht ihr das Licht?


Dies hier ist mit Licht aber ohne Blitz. Da sieht man aber eigentlich auch nur die Silhouette.
Es ist mir nicht gelungen, ein Selfie zu mache, auf dem man die Kette und den Ohrring sieht. Aber egal. Es war einfach mal nett, sich ein wenig zurecht zu machen.

Heike holte mich dann wie gesagt um halb 10 Uhr ab und wir fuhren erst mal zu Nadine, um sie abzuholen. Dabei haben wir uns bereits so angeregt unterhalten, dass Heike sich zweimal verfahren hat und zwar in Salzwedel! (:))

Tolles Buffet
Im Hotel Katerberg, wo wir uns für das Frühstücksbrunch angemeldet hatten, wartete Gitta schon auf uns und auch sie hatte sich schön zurecht gemacht.
Das Bruchbuffet ist dort so toll, besser könnte ich es mir gar nicht vorstellen. Es gibt einfach alles, was man sich zum Frühstück wünschen kann, eine gewaltige Auswahl, die von einfachen Speisen wie Brötchen mit Leberwurst bis hin zu seltenen Köstlichkeiten wie Pilze in Honigsoße reicht. Und dazwischen natürlich auch alles, was das Herz begehrt. Ich habe so viel gesessen, wie schon sehr, sehr lange nicht mehr.

So ein wundervolles Frühstück!
Ich hatte zwei Brötchen, eines mit Schweinebraten und eines mit Nutella (oh, verbotene Frucht!), ein gekochtes Ei, frischen Lachs, zwei kleine Bratwürstchen, einen frittierten Ball aus Hühnerfleisch, einen Obstsalat mit Quark und dann noch zwei kleine Ein-Personen-Päckchen Nutella einfach so als Nachtisch. Dazu ganz viel Kaffee. Die anderen haben mehr gegessen. Da war noch so viel, aber ich konnte einfach nicht mehr. Heike hatte zum Beispiel auch noch Rührei und eine Kartoffelsuppe. Gitta hat die ganzen seltenen Köstlichkeiten probiert und auch frozen Joghurt.

Wundervolle Atmosphäre und herrlich gute Laune
Mein Magen kann einfach nicht mehr aufnehmen, gewollt hätt ich schon. Dieses Frühstück war irgendwie ganz besonders. Alles war mit äußerster Liebe und Sorgfalt aufgebaut und angerichtet. Die Energie in dem Restaurant war so gut und die Leute so freundlich und zurückhaltend. Ich habe es noch nie erlebt, dass mir ein Essen so gute Laune gemacht hat. Ich bin dem Essen ja nicht abgeneigt, wie auch meine Körperfülle dokumentiert, aber hier habe ich schon beim Hinsetzen so herrlich gute Laune bekommen. Am liebsten hätte ich noch viele Stunden dort gesessen.

Heike musste leider los
Leider musste Heike dann los und sie war ja meine Fahrerin. Ich könnte ja mit dem Elektrodreirad bis nach Lüchow kommen. Das habe ich schon mal gemacht. Aber wir haben heute 2° unter Null. Da ist das wahrlich kein Vergnügen. Das mache ich wieder mal im Sommer. Im Sommer macht es mir richtig großen Spaß, mal eine längere Tour zu fahren. Von Altensalzwedel bis Lüchow, das sind 20 Kilometer, also 40 hin und zurück. Das schafft mein Elektrofahrzeug. Und es gibt durchgängig von Amt Dambeck bis Lüchow Fahrradwege.


Viel gelacht und tolle Inspirationen
Unsere Stimmung war aber auch wirklich gut. Wir haben viel gelacht und uns amüsiert, aber natürlich auch ein wenig gearbeitet. Das Thema des IFDB ist gegenseitige Inspiration. Gitta war wieder mal Gold wert. Sie hat so gute Fragen gestellt und ihre Ideen sind immer klasse. Ich habe jetzt einen klaren Plan, worüber ich mein nächstes Buch schreiben werde. Ich verrate es hier nicht. Aber es ist so naheliegend!!!! So naheliegend, dass ich mich frage, wieso habe ich darüber nicht schon längst geschrieben? Genau so war es mit dem Buch über die Angst auch "Der Wendepunkt der Angst".


Das Thema so naheliegend!
Ich habe leider kein schärferes Bild. Dieses Thema in einem Buch zu verarbeiten war so naheliegend, dass ich jahrelang gar nicht darauf gekommen bin. Aber ich bin doch die große Angstmeisterin und Angstspezialistin. Wer weiß, wie viele Klienten sind mit diesem Thema schon bei mir gewesen und ich selber habe dieses Thema früher ja auch für mich bearbeitet. Und trotzdem kam ich gar nicht darauf, etwas darüber zu schreiben. Und als ich die Idee dann endlich hatte, da fasste ich mich an den Kopf und dachte: "Verdammt, das hätte ich schon längst tun sollen. "

Das Thema muss den Autor motivieren
Man kann nämlich nicht einfach über ein beliebiges Thema schreiben (okay, als Auftragsautor vielleicht ja doch, ich aber nicht). Wenn man keinen echten, persönlichen und intensiven Bezug zu dem Thema hat, dann wird die Motivation nicht reichen. So ein Buch schreibt sich ja nicht über Nacht. Da sitzt man lange dran. Und man benötigt eine Motivation, die so stark ist, dass sie während der ganzen Zeit hält und nicht verfliegt. Das hatte ich bei dem Angst Buch natürlich, Das ist ja wirklich MEIN Thema. Darüber weiß ich so viel und habe so viel zu geben und hatte zugleich das Gefühl, was ich dazu sagen kann, hat nicht schon jeder andere Autor auch geschrieben, der dasselbe Thema gewählt hat.

Neue Informationen für die Welt
Das ist nämlich auch ein Motivationsfaktor. Wenn das, was du sagen willst, schon jeder weiß, dann verebbt die Motivation sehr schnell. Das trägt dich einfach nicht weit genug. Und jetzt hat die Gitta wieder so ein Thema bei mir entdeckt. Das ist wieder genau so eine absolute Kim-Sache, MEIN Thema, über das ich ganz viel weiß und über das noch nicht alle Welt schon geschrieben hat. Sogar den Titel haben wir schon, aber ich verrate ihn noch nicht.
Damit hat der IFDB sich für mich schon mal gelohnt. Wir haben aber auch über die Themen und Wünsche der anderen gesprochen. Es wäre etwas unhöflich, das hier einfach so zu verraten. Es sind ja ihre Themen und nicht meine.

Nächster Schritt gefunden
Aber so viel sei gesagt. Wir haben für jede von uns etwas gefunden und wir haben auch erst Schluss gemacht, als wir für jede von uns herausgearbeitet hatten, was ihre nächsten Schritte in die selbst gewünschte Richtung sein können. Damit waren wir alle ordnungsgemäß inspiriert. Ziel erfüllt. IFDB ist nämlich die Abkürzung für "Inspirierendes Frühstücks Dings Bums". Als wir den IFDB vor einigen Jahren ins Leben riefen, da fiel uns kein Name ein. Also beschlossen wir es IFDB zu nennen. Unter dieser Bezeichnung buchen wir dann auch in den jeweiligen Hotels. Für einen guten IFDB ist die Umgebung nämlich wichtig.
Selina hält zuhause die Stellung

Neue Umgebung wichtig
Um Inspiration zu empfangen, muss man seine gewohnte Umgebung verlassen, also mindestens. Wir haben auch schon mal in einem frühen Frühling den IFDB bei Obi in der Gartenabteilung gemacht. Da waren all die schönen Gartenmöbel aufgebaut umgeben von Blumen. Da haben wir uns hingesetzt und getagt. Hat gut funktioniert. Ich habe bisher bei jedem IFDB gute Ergebnisse erzielt. Diesmal hatte ich eine Reihe von mindestens 15 Personen angeschrieben und dazu eingeladen. Die meisten haben sich gar nicht gemeldet. Es schadet nicht, auch mal neue Personen dazu zu holen, weil sie wieder andere Ideen haben.
Da ich nicht zuhause bin, sitzt Selina in meinem Sessel.


Besetzung erst mal gut so
Aber heute war es dermaßen toll. Ich glaube, fürs Erste sollten wir bei unserer jetzigen Besetzung bleiben. Wir haben alle ein gutes Niveau, verstehen uns prächtig und haben ähnliche spirituelle Hintergründe. Das ist von Vorteil. Es ist nämlich auch etwas lästig, wenn man den anderen immer erst stundenlange Erklärungen geben muss, bis sie nachvollziehen können, was jemand gerade gemeint hat. Und wisst ihr, was auch ganz doll lästig ist? Wenn die Leute einfach nicht in der Lage sind, ein Thema wirklich zu erfassen und dann lauter Ratschläge geben. Ratschläge sind Schläge, sagte mein Lehrer immer.

Schamanen entwickeln sich WIRKLICH
Die schamanische Lebensweise, so wie sie in der Akademie für Schamane und weise Frauen gelehrt wird, führt zu einer intensiven und vor allem ECHTEN Persönlichkeitsentwicklung. Das aber bedeutet auch, dass man viele Themen fertig und abgehakt hat. Wenn man es richtig anstellt, kann man seine Themen nämlich auch lösen. Das machen wir die ganze Zeit. Wenn man dann aber mal ein persönliches Problem schildert, dann nervt es natürlich, wenn man dann lauter Vorschläge bekommt, die man alle längst abgehakt hat. Also zum Beispiel hab ich ja kürzlich auf Facebook etwas rumgejammert, weil es geschäftlich im Moment nicht weiter geht. Da wurde mir z.B. geraten: Gib Webinare.

Alles schon erledigt
Tja. Auf Edudip findet man 149 Webinare, die ich bereits gegeben habe. Dann wird mir geraten, Vorträge zu halten. Ich halte mindestens einen live Vortrag in irgendeiner Stadt pro Monat, oft mehr. Dann wird mir geraten, mich mit Marketing auseinander zu setzen. Dazu habe ich Seminare besucht, Bücher gelesen, mich von Beratern beraten lassen und mich im Internet durch endlose informative Seiten gelesen. Dann wurde mir geraten, nach Innen zu gehen. Das fand ich übrigens ganz süß von der Frau, die mir das geschrieben hat. Sie schrieb: "Rückwärts ist das neue Vorwärts". Sie meinte damit, dass man zuerst bei sich selbst gearbeitet haben muss, sich selbst entwickelt, um dann eine Wirkung im Außen zu erzielen.

Das unterschreibe ist sofort
Das ist eine Einstellung, die ich nur unterschreiben kann und zwar hundert Mal. Allerdings mache ich das ja schon seit 30 Jahren und zwar täglich mindestens eine Stunde oder mehr.
Berate mal einer die Frau, die schon alles weiß. Ist nicht einfach - und doch so sehr ersehnt.
Gitta hatte heute einen guten Aspekt. Sie sagte beim IFDB folgendes: "Wenn wir hier heute Inspiration empfangen wollen, dann müssen wir größer denken. Dann müssen wir in unsere Träume gehen, Wunschträume, und uns etwas ausdenken, was uns ganz wundervoll erscheint, das unsere Seele zum Klingen bringt und zugleich völlig utopisch zu sein scheint."

Eine persönliche Utopie
Das gefielt mir auf Anhieb. Eine persönliche Utopie! Im Laufe des IFDB kamen wir dann auf einen weiteren interessanten Aspekt. Wir Frauen wollen immer so nützlich sein. Wir wollen uns nicht nur einfach beschäftigen, sondern etwas Gutes, Sinnvolles, Wichtiges tun. Daran ist nichts falsch, versteht sich. Aber es könnte sein, dass diese Utopien, in denen wir wichtig und nützlich sind, vielleicht noch gar nicht wirklich aus unseren Herzen kommen, sondern noch aus dem inneren Kind, dass den Mangel an Liebe kompensieren will, der ihm entgegengebracht worden ist. Anders ausgedrückt: Das Kind in uns will sich vielleicht nützlich machen, um geliebt zu werden.

Es gibt immer noch ein Unbewusstes
Zu einem so fortgeschrittenen Zeitpunkt der eigenen Entwicklung kann man sich selber schon sehr gut fühlen - und dennoch, es könnte sich noch etwas im Unbewussten versteckt haben. Etwas wie der Wunsch, nützlich zu sein, damit Gott mich wieder ins Paradies zurück lässt. Tja, ich sagte ja bereits, die Gitta ist Gold wert. Damit kann ich arbeiten. Muss ich sogar, denn es wurde mir anscheinend vom Universum verordnet. Wie ich ja bereits in den letzten Tagen schrieb, habe ich nicht genug zu tun. Ich daddel hier rum, blogge stundenlang, schreibe endlose Emails, hab schon die komplette Januar Akademie fertig und immer noch viel zu viel Zeit.

"Kim, sei endlich mal nutzlos!", Gott
Ist das nicht ein faszinierend Neid erweckendes Thema? Nun und dahinter verbirgt sich der Zwang, nutzlos zu sein. Das Thema war schon die ganze Zeit über da. Nun ist es mur auch bewusst. Ich hab ja sogar angefangen Telefon Akquise für Nadine und Heinrich zu machen, weil ich es nicht ertragen habe, meine Zeit so nutzlos zu verdaddeln. Jetzt nehme ich diese Herausforderung an. Ich werde nun lernen, nutzlos zu sein, zumindest für einige Zeit. Wenn man also gerade absolut nichts Nützliches tun kann, was kann man dann tun, das einen motiviert und inspiriert oder zumindest doch erfreut?
Ich werde es herausfinden.

Frühstücksgeschirr auch schon abgewaschen
Es gibt da diese buddhistische Geschichte. Ein Schüler fragt seinen Meister, was er tun kann, um in die Erleuchtung zu gelangen, er habe schon alle seine Übungen fertig. Der Meister sagt ihm: "Wasch dein Frühstücksgeschirr ab."
Ich verstehe diese Botschaft so: Wenn du gerade nichts für deine Sache tun kannst, dann tu erst mal das Nächstliegendste. Sehr wichtiger Rat. Man kann nicht immer nur dran sein am Puls der Zeit. Es gibt auch Tage, an denen einfach nichts Besonderes oder Welt bewegendes passiert. Wenn es also keine wichtige Tat zu tun gibt, dann tu einfach das Nächstliegendste.

Ich übe mich darin, nutzlos zu sein
Und was ist für mich das Nächstliegendste? Na die Akademie Konzepte für das kommende Treffen zu schreiben. Das ist wie mein Frühstücksgeschirr. Das liegt noch gar nicht an, steht sozusagen noch in der Küche. Hab ich aber gemacht. Ich habe alles fertig. Nun, da also auch mein "Frühstücksgeschirr" abgewaschen ist, werde ich mich darin üben, nutzlos für die Welt zu sein.
Jahooo!