Freitag, 30. Mai 2014

Freitag, der 30. Mai 2014
a blue Friday

Heute war ich irgendwie komisch. Das fing schon gestern an, als ich Papa anlässlich des Vatertages besucht habe. Papa und ich wollten zusammen essen gehen und Heike wollte uns fahren. Sie hatte dann aber erst noch einen Termin und sprach mir auf meinen AB, dass sie dann aber bald kommen würde. So gegen 15 Uhr, als sie immer noch nicht da war, bekam ich fürchterlichen Hunger. Also zumindest dachte ich das. Hunger zu haben war in der Situation auch ganz logisch, denn ich hatte an dem Tag fast noch gar nichts gegessen, nur einen Joghurt so gegen 11 Uhr. Ich dachte ja, wir gegen um 13 Uhr essen. Aber um 15 Uhr hatte ich dann diesen vermeintlichen Hunger. Mir fiel auf, dass ich Papa gar nicht mehr antwortete und irgendwie gar keine Kraft mehr hatte. ich machte mir eine Scheibe Schwarzbrot mit Margarine, weil Papa sonst irgendwie nichts im Kühlschrank hatte, das ich essen wollte. Aber nach der Scheibe Schwarzbrot war ich immer noch genau so hungrig wie zuvor.

Kann doch nicht sein.

Das war doch aber unmöglich. Zum Glück tauchte Heike dann um 15.30 Uhr auf und fuhr uns in das Bistro an der Tankstelle in Winterfeld. Papa bestellte sich sein geliebtes Bauernfrühstück und ich eine Currywurst mit Pommes. Ich schaffte dann aber nur noch die Hälfte davon. Als ich dann um 18 Uhr mit dem Dreirad nach Hause fuhr - übrigens, das hier ist mein geliebtes Elektrodreirad:


da fühlte ich mich ganz komisch. Es war aber nicht körperlich, auch nicht emotional. Der Zustand ist ganz schwer zu beschreiben. meinen Gefühlen ging es gut, kein Grund zur Klage und meinem Körper ging es auch gut. Es war irgendwie energetisch. Ich fühlte mich so, als wäre ich innerlich ausgehöhlt. Als hätte eine riesige Hand in mich hineingegriffen und einen größeren Teil meines Inneren entfernt. Ich hatte auch die ganze Zeit über das komische Gefühl, als müsste ich dauernd gähnen und dann die Luft ganz fest in meinen Bauch hineindrücken. So als ob ein Punkt in mir diesen Druck braucht. Das ging dann noch den ganzen Abend so weiter. ich gähnte und gähnte und drückte Luft. Aber in der Nacht habe ich sehr gut geschlafen, besser als sonst.

Wie nach ner Krankheit

Heute Morgen hab ich dann gleich erst mal verschlafen. Freitags stehe ich eigentlich um 7 Uhr auf, aber ich hab mir gestern versehentlich keinen Wecker gestellt und da bin ich erst um 9 Uhr aufgewacht. eigentlich war ich um 9 Uhr schon mit meiner Freundin S verabredet, aber als ich noch halb im Koma ins Büro torkelte und mir das Telefon holen wollte, da hatte sie auf das Band gesprochen, sie käme doch nicht. Nicht schlimm, eher erleichternd.
Ich setzte mich dann mit meinem Frühstückskaffee in den Garten, aber das klappte auch nicht wirklich. Zuerst saß ich auf der Westterrasse in der Sonne, die von Osten her kam, direkt am Haus. aber das war zu warm. Im Pavillon konnte man aber auch nicht sitzen, denn da war es gleich viel zu kalt und auch zu windig. heute war wieder der Temperatur Unterschied zwischen Sonne und Schatten so groß, wie man es sonst eigentlich nur im Frühjahr hat. Ich fühlte mich besser, nicht krank, nicht depressiv, aber so wie nach einer Krankheit, so müde und erschöpft. Deshalb beschloss ich, heute gar nichts zu tun. Das wurde aber vereitelt, weil dann das Telefon klingelte und meine Online Klientin mich auf unsere Online Sitzung aufmerksam machte, die ich auch vergessen hatte. Meine Güte, was war denn nur mit mir los? Ich bin doch sonst so zuverlässig!

Online Sitzung

Wir machten dann eine Sitzung über Skype, die auch ziemlich gut lief und wir klönten dann auch noch eine Weile miteinander. Wir hatten schon öfter Sitzungen miteinander und kommen immer ein Stückchen weiter. Danach versuchte ich erneut, im Garten zu sitzen, aber am Wetter hatte sich noch nichts geändert außer dass es noch einiges windiger geworden war. Ich erwartete noch eine Freundin. Gegen 13. 30  Uhr wollte R kommen und mir sechs Stühle schenken, die sie nicht mehr braucht, weil sie ihr Wohnzimmer ganz neu einrichtet. sie und ihr Sohn kamen aber schon eine halbe Stunde früher. Ich hatte gerade den Kaffee fertig und wollte eigentlich noch aufräumen. Das war aber auch nicht weiter schlimm. Die Stühle sind ganz toll. Sie passen zwar farblich eigentlich nicht zum Aufenthaltsraum, aber ich habe sie dennoch gleich dort aufgestellt. Die sechs braunen Lederstühle, die dort um den Esstisch standen, die ich auch mal geschenkt bekommen hatte, sind echte Krücken. Die wackeln und gehen so langsam auseinander und ansonsten stehen dort ja nur Gartenstühle.

Neue, alte Stühle

Eigentlich bräuchte ich 12 Stühle im Aufenthaltsraum, da es 12 Plätze um den großen Esstisch für die Seminarteilnehmer gibt. Das Team isst im Lehrerzimmer. Die Stühle dort sind auch echte Krücken, aber was soll's? Kommt Zeit, kommt Stuhl, nicht wahr?
jetzt hab ich schon mal diese sechs tollen Holzstühle und dazu eben noch sechs weiße Gartenstühle. Geht schon. Diese weißen Plastikstühle sind durchaus bequem. Da sitzt man nicht schlecht. R hatte Kuchen mitgebracht und Sahne. Sie hatte sich gemerkt, dass ich diese Art Kuchen nur mit Sahne mag. Wie lieb von ihr. Ihr Sohn ist echt ein korrekter und netter junger Mann. Wir klönten dann so etwa eine stunde, dann fuhren die beiden wieder und ich legte mich endlich hin. Danach sehnte ich mich schon die ganze Zeit. Willy ist heute auch so anhänglich. Wo ich gehe und stehe, da taucht er auf und will entweder direkt auf mir oder wenigstens doch direkt neben mir liegen. Das ist sonst nicht so ganz seine Art, obwohl wir auch viel beisammen sind, aber so eine große Anhänglichkeit kenne ich von ihm gar nicht. Vielleicht geht es ihm ja auch nicht so gut. Ich nahm ihn deshalb gleich mit ins Schlafzimmer und er legte sich sofort oben auf mich drauf, so schnell, dass ich mir gar nicht erst zudecken konnte. Deshalb deckte ich die Decke über ihn. ich schlief ganz schnell ein und schleif zwei Stunden lang richtig tief. Als ich aufwachte, war Willy nicht mehr unter der Decke, sondern lag oben auf der Decke und mir.

Heikes neuer Videoclip

Danach fühlte ich mich besser. Ich kochte mir wieder Kaffee und versuchte nochmal, im Garten zu sitzen. Die Sonne scheint, aber es ist einfach zu kühl und zu windig. In der Sonne hält man es nicht aus und im Schatten friert man. Nun bin ich nach oben ins Büro gegangen. Willy ist noch draußen und schläft auf dem Tablett. Das tut er sehr gerne. Er springt auf den Tisch und miaut, bis ich das Tablett für ihn abräume und dann rollt er sich darauf zusammen. Viele würden das vielleicht unhygienisch finden, aber ich finde es nur niedlich. Schließlich kann man ein Tablett mühelos abwischen.
Heike hat kürzlich wieder gefilmt und heute sah ich, dass sie meinen Beitrag über die kosmischen Gesetze auf Facebook eingestellt hat. Ich werde das mal hier hochladen:

 
Als ich das eben gesucht habe, da fand ich merkwürdigerweise einen Clip unter meinem Namen, der gar nicht von mir ist. Da ging es um Segen für die Kinder. Den werde ich mit gleich mal genauer ansehen.


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