Samstag, 31. Mai 2014

Ist wie gestern, geht einfach nicht.

Kind S ist jetzt gerade unten eingetroffen und hat damit angefangen, das Gras unter den Bäumen wegzumähen. Sie benutzt dafür den kleinen Rasenmäher, das "Spielzeug", das ich mir kürzlich ganz billig gekauft habe. Der Elektrische Rasenmäher ist so winzig und dabei auch noch so bunt, dass man ihn echt für ein Lego Spielzeug halten könnte. Sie will sich unbedingt Geld verdienen. Ich habe die Tür abgeschlossen, sehr bewusst diesmal. Für mich ist es eine echte Hilfe, wenn sie wirklich ernsthaft etwas im Garten tut. Heute bin ich nicht so fit wie sonst. Ich habe schon ein wenig im Garten getan, gegossen, gesprengt, wein wenig geräumt, aber zu mehr hat es heute nicht gereicht. Der Wind!!! Irgendwie bin ich immer komisch drauf, wenn der Wind weht. Ich habe versucht, meinen Kaffee im Pavillon zu trinken, denn es ist ja nicht kalt. Aber der Wind schlug die Stoffseitenwände so heftig hin und her, knallte mit dem Stoff, warf die Stühle herum und fegte wie nichts Gutes durch den Pavillon. Egal, auf welchen Platz man sich setzt, man kriegt immer wieder die Seitenwände um die Ohren. Dann hab ich versucht, mich in die Ecke hinter der runden Mauer zu setzen. Das war aber auch nicht gesegnet. Ich bin gleich mal mit dem Stuhl umgekippt, weil sich eines der Beine ins Erdreich gebohrt hat. Der Stuhl kippte mich aus, direkt gegen die Konifere und rein in einige Brennnesseln, die sich da meinen Blicken entzogen ein Zuhause gesucht hatten. Ich versuchte, mich auf der anderen Seite des Gartentisches hinzusetzen, aber da war ich in der prallen Sonne. Das konnte ich nicht lange aushalten. Ist wie gestern. Geht einfach nicht.

Katzenfutter für Willy

Heute war ich schon in Salzwedel. Ab und zu muss ich mehr als einmal in die Stadt fahren, um alles einzukaufen. ich habe ja nur die eine kleine, gelbe Kiste auf meinem Pedelec und wenn die voll ist, dann kann ich nichts mehr transportieren. Übrigens, das hier ist mein Elektrodreirad:

 
Manchmal reicht der Platz, aber wenn ich auch Flaschen einkaufen muss oder Dinge mit großem Volumen, wie zum Beispiel Waschmittel, Tabs für die Geschirrspülmaschine, oder den großen Beutel Brekkis für Willy, dann reicht eine Tour nicht aus. Heute, am Samstag, habe ich jede menge Katzenfutter für Willy gekauft, einen kleinen Vorrat und auch ein paar Flaschen Limo für mich. Dann mache ich den eigentlichen Einkauf erst am Montag.
 
Heute habe ich irgendwie überhaupt nichts Intelligentes zu sagen. (:))
Ich daddel so vor mich hin, mach dies und jenes. Hab schon die drei Beutel alte Klamotten die ich kürzlich aussortiert hatte mit dem Dreirad zum Container gebracht. Hab auch ein paar Steine in die Ecke auf der östlichen Giebelseite des Hauses gebracht. Die ganzen Steine liegen alle neben dem Abgang zum Heizungskeller und zwar wild durcheinander. Das habe ich so nie angeordnet, soviel steht mal fest. Ich weiß nicht mehr, wer die Steine seinerzeit für mich da hingetragen hat, aber derjenige hat sich keine große Mühe damit gegeben, sondern einfach alles irgendwie in die Lücke hinein geworfen. die Steine liegen auch auf dem Gartenschlauch. Ich habe nun für mich beschlossen, da meinen alten Aufräumtrick anzuwenden, der da lautet: Immer nur ein Teil.
 
Immer nur ein Teil
 
Jedes Mal, wenn ich an der Ecke vorbeigehe, dann nehme ich einen Stein, trage ihn um die Ecke herum und deponiere ihn ordentlich an der Giebelseite. In der Ecke, in die die Steine jetzt kommen, wächst sowieso nur Unkraut und sie ist immer schwer zu erreichen mit dem Rasenmäher. Jetzt lege ich die Steine da ordentlich hin. Wenn der Sommer herum ist, werden alle Steine dort ihren Platz gefunden haben. Und es gibt keinen Grund, sich dabei zu beeilen. Heute habe ich schon einige Steine bewegt, weil ich an der Giebelseite die Pflanzen gegossen haben. Dazu musste ich halt mehrfach um diese Ecke biegen, also habe ich auch mehrfach je einen Stein aufgehoben. Steine tragen ist nicht gut für meinen Rücken, damit muss ich ganz vorsichtig sein. Aber immer mal so einzeln, nur einer, das geht schon noch.
 
Hier noch mal was Lustiges
 
Eigentlich ist es eher schon etwas Albernes, aber es passt zu meiner heutigen Stimmung. Das Video haben wir bei einem echten und ernst gemeinten Ritual aufgenommen. Es war ein Ritual für die beiden jungen Leute, die man in den Film sieht. Aber als ich dann die Aufnahmen im Computer sah, da fiel mir auf, dass sie einen netten kleinen Sketch abgeben würden. Die Priesterin bewegt sich mehrfach wie eine Stummfilmdiva. Das brachte mich auf die Idee, einen Stummfilm daraus zu machen. Selbstredend habe ich alle gefragt, ob das denn für sie auch okay geht, wenn ich das so ins Internet einstelle, aber alle Beteiligten lachten sich schlapp, als sie sahen, was aus dem Ritual geworden war und gaben mir die Einwilligung gern. Wirklich spirituelle Menschen können auch über sich selber lachen. ich kann das gut und die anderen offensichtlich auch. Hier also, eine uralte Aufnahme aus dem Grab Tut Ench Ammuns. Deshalb knistert die Musik auch so. Von einer Schallplatte, die 5000 Jahre alt ist, kann man nicht mehr erwarten.
 
 
 
 
 


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