Sonntag, 15. Juni 2014

...entschließt sich unsere Energie, uns zu verlassen...


15.6.2014...mit Kopfschmerzen aufgewacht...

Heute Morgen bin ich mit Kopfschmerzen aufgewacht. Es ging mir den ganzen Tag über nicht gut. Bin irgendwie schwach, so als wäre meine Energie nicht da. Es ist gut möglich, dass das wirklich so ist. Aber und zu, an einem Tag, wo es nicht so drauf ankommt, entschließt sich unsere Energie, uns zu verlassen, uns in der Zeit vorauszueilen und irgendein Ereignis für uns zu erschaffen. Es kann dann zum Beispiel sein, dass wir in zwei Wochen jemand Neues kennenlernen, der dann eine Rolle in unserem Leben spielt. Oder wir bekommen einen neuen Job. Vielleicht entdecken wir ein neues Hobby, aus dem wir dann später viel Kraft schöpfen, oder eine schicksalhafte Begegnung wartet in naher Zukunft auf uns. Unsere Energie macht sich nicht die Mühe, zu uns zurückzukehren, sondern wartet in naher Zukunft in Form dieses Ereignisses auf uns, bis wir sie wieder eingeholt haben. Ich hoffe, etwas Tolles erschafft sich da gerade für mich. Jetzt zumindest jappse ich hier nur herum.


Trotzdem habe ich eine Sitzung gegeben.

Alles andere habe ich schon morgens abgesagt, aber die eine Sitzung abzusagen ging nicht, weil die Klientin kein Telefon hat. Es wurde dennoch eine sehr gute Sitzung, was nicht zuletzt an der Frau lag, die einfach eine sehr gute Klientin war. Das ist nicht überraschend. Unsere Energie verlässt uns nie dann, wenn wir ihrer dringend bedürfen, sondern immer nur, wenn sie nicht wirklich benötigt wird.
Ich habe auch das Webinar abgesagt, das ich mit Jana zusammen heute Abend geben wollte - dachte ich. Aber wohl wegen der Kopfschmerzen hatte ich vergessen zu speichern. Eben bemerkte ich, dass das Webinar immer noch auf der Liste stand. Es hat sich aber niemand angemeldet - Gott sei Dank! Ächz! Jetzt hab ich es aber wirklich ausgeschaltet.

Willy scheint sich heute auch nicht recht wohl zu fühlen. Vielleicht wird er ja auch bald jemanden kennenlernen (:)) Er liegt die ganze Zeit in meiner Nähe herum, will aber nicht ausgiebig gestreichelt werden, sondern lieber seine Ruhe.



Das Gras in meinem Garten ist jetzt dermaßen hoch! Mein Rasenmäher ist aber noch in Reparatur. Bei uns hat es dauernd geregnet. Im Radio hörte ich immer nur, es sei sonnig und heiß, und hier bei uns Regen und 15°. Aber wenn es im Sommer dauernd regnet, dann wächst das Unkraut wie verrückt. Aussehen tut das! Morgen muss ich erst noch Einkaufen fahren, aber am Dienstag und Mittwoch hoffe ich wieder was im Garten tun zu können. Allerdings muss ich Dienstag erst mal die Klientin machen, der ich heute abgesagt habe. Und da liegt noch der Baum, den R für mich gefällt hat. Den muss ich noch komplett wegarbeiten. Liegt mitten in meinem Garten. Beim Zwischentreffen habe ich mal zaghaft angefragt, ob wir nicht alle eine Stunde Gartenarbeit machen wollen, erntete aber nur Gelächter damit. Na ja, ist ja auch mein Garten, muss ich schon selber mit fertig werden.

Zwischentreffen, Korkenzieherhasel

Niels und Jessi hatten wieder ihr Baby, die kleine Amilia mit. die ist ja so was von süß! Und sie hat kein einziges Mal geweint. Allerdings fordert sie ihre Mama immer mehr. Mittlerweile kann Amilia schon krabbeln und räumt Taschen aus, die am Fußboden stehen und will beschäftigt werden. Das Zwischentreffen war - wie immer - eine Fressorgie. Jeder bringt was zu essen mit und zusammen ist es dann viel zu viel. Aber es war wieder mal so lecker! Ich habe sämtliche Zweige des Korkenzieherhasels verschenkt, die ich hatte. R hat ja auch den Hasel für mich gefällt und den habe ich schon fast fertig bearbeitet. Diese unglaublich gedrehten und verwendelten Zweige waren aber so toll und faszinierend, dass ich mir dachte, die seine doch zu schade um Feuerholz zu werden. Ich befreite sie von Blättern und Kleinkram und legte sie im Aufenthaltsraum auf die Schränke. Sie fanden großen Anklang. S nahm auch die ganz dicken, stämmigen Teile mit, die noch draußen waren. Ich habe mich gefreut, ihnen eine Freude bereiten zu können. Kurz dachte ich darüber nach, 2 Euro pro Zweig zu verlangen, aber was soll der Geiz? Gewiss, wenn ich eine Blumenhändlerin wäre, dann ja. Aber ich bin eine Seminarleiterin. Da muss ich nicht mit jeder Kleinigkeit auch noch Geld verdienen wollen.

So gegen 18 Uhr waren dann alle wieder fort. Ich schwang mich noch schnell auf mein Elektrodreirad und fuhr nach Salzwedel. Übrigens, das hier ist mein Elektrodreirad mit mir drauf:


In Salzwedel war schon fast alles zu, aber ich wollte noch schnell die dinge einkaufen, die immer so viel Platz in der Kiste wegnehmen: Dünger, Grassamen, Brekkis, Flaschen usw. Wenn ich dann am Montag den eigentlichen Einkauf mache, habe ich mehr Platz. Manche Dinge haben einfach ein großes Volumen und meine Kiste ist begrenzt. Jana hat mir gesagt, ich solle jeden Tag eine Flasche alkoholfreies Hopfenbier trinken, das wäre gut für meine Östrogenspiegel. Mir gehen die Haare aus und ich bekomme einen Damenbart. Das lasse ich natürlich nicht zu. Bin ich Conchita Wurst? Mein Bart wird täglich abrasiert. Aber in einem gewissen Alter da verliert der Körper einfach Östrogen. Na ja ich will Janas Rat mal probeweise beherzigen, aber das bedeutet: 7 Flaschen Bier zusätzlich in der gelben Kiste. Das nimmt ganz schön Platz weg. Es war eine schöne Fahrt, sonnig, nicht kalt, allerdings trug ich auch eine Winterjacke.


Das doppelte Bild hat sich hier eingeschlichen. Ich habe versucht es zu löschen, aber es bleibt einfach da. Wundert euch nicht.
 


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