Samstag, 28. Juni 2014

Keine unnötigen Arbeitsschritte, spricht die Jungfrau

28.6.2014 So viel zu erzählen

Holzarbeiten

Der gestrige Tag war irgendwie anstrengend. Ich bin um 7 Uhr aufgestanden und habe draußen Kaffee getrunken, denn es war einer der wenigen Tagen in diesem Jahr, wo das möglich war. Ich war aber irgendwie ungeduldig, weil das Meisterseminar ja gestern, am Freitag schon um 12 Uhr anfangen sollte. Da ich so früh erst mal noch gar nichts machen konnte, habe ich weiter an dem baum gearbeitet, den ich zu Feuerholz verarbeite.



Das hier auf dem Bild ist nur ein Teil des ganzen. Dahinter liegt noch ein weiterer Stapel mit Ästen. Inzwischen habe ich diesen Stapel hier vom Bild schon ganz weggearbeitet. Wenn man erst mal anfängt, dann geht es doch sehr schnell. gestern arbeitete ich mur 45 Minuten und hatte diesen Stapel schon fast weg.

Wie geht man da vor?

Also zuerst habe ich mit der Astschere die dicken Äste nah am Stamm abgezwackt. Wenn du das nachmachen willst, merke dir bitte "nah am Stamm". Aus irgendwelchen gründen sind offenbar die meisten Menschen dazu intellektuell nicht fähig. Ich habe ja kürzlich schon mal einen Baum verarbeitet, eine Weide, und da hatte ich ab und zu Hilfe von anderen Leuten. Die haben das einfach nicht kapiert. Die haben mit der Astschere immer irgendwie wild in den Baum herumgeschnitten. Das ist überhaupt keine Hilfe. Das macht nur mehr Arbeit. Wenn du alles kurz und klein schnippelst, musst du hinterher alle aufsammeln und das geht gewaltig auf den Rücken. also: Nah am Stamm schneiden. Ich habe so eine Astschere mit Gelenkarm, die geht richtig gut. Damit kann man ganz schön dicke Äste abschneiden. An den abgeschnittenen Ästen sind dann noch immer ganz viel Zweige (Gott sei Dank. In dem anderen Fall, wo unqualifizierte Helfer nur wild herum geschnitten hatten, hatte ich statt dessen Berge von Reisig, Ästen Zweigen und Laub. Brummel, Muffel, Maul, Murr, Knurr)

Keine unnötigen Abläufe machen

Dann kannst du den abgeschnittenen Ast rüber tragen zu dem Platz nahe der Feuerstelle, wo das Laub später verbrannt werden soll. Dann kannst du immer bequem den ganzen Ast mit all seinen Zweigen noch dran in der linken Hand über den Stapel halten und mit der rechten Hand, in der du eine Rosenschere hältst, schneidest du ihn bequem in so große Stücken zurecht, dass du sie später ungefährlich auf der Feuerstelle verbrennen kannst, Alles fällt nach dem abschneiden schon gleich auf den Haufen, auf dem es bis zum Verbrennen liegen wird. Sehr einfach, keine unnötigen Abläuft. Muss man wirklich eine Jungfrau sein, um so denken zu können?

Dann geht es schnell

Auf diese Weise habe ich - wie geschrieben - fast den ganzen Stapel, den man auf dem Bild sieht, in 45 Minuten zurecht geschnitten. Es fehlt aber noch ein Schritt, bis alles fertig ist. Ich habe mit der Rosenschere immer alles abgeschnitten, was mit dieser Schere zu schneiden ging. Was dicker war, habe ich am Stück belassen und auf zwei extra Haufen geworfen: Stämme und dicke Äste auf den einen, Zweige auf den anderen. Da ich keine Hilfe habe, also niemanden, der für mich die Zweige festhalten kann, wenn ich sie mit der Astschere verkleinere, mache ich das später mit der Tischkreissäge. Bei so dünnen Ästen geht das dann natürlich ratz fatz. Die ganz dicken Stämme säge ich dann aber lieber mit der Bügelsäge. Das dauert zwar länger, ist aber auch sicherer. Die Säge schupst die Äste immer zurück. Man muss sie ganz schön entschlossen festhalten, während man sie durch die Säge schiebt. Und die ganz dicken Äste, schaffe ich vielleicht nicht festzuhalten. aber die mittleren schon. Das ist kein Problem.

Dann noch sägen

Ich denke, dass ich den gesamten Äste später innerhalb einer Stunde fertig bearbeitet bekomme. Länger wird das nicht dauern. Bis dahin lasse ich sie einfach auf den zwei Stapeln liegen. Es wäre unpraktisch, die Tischkreissäge zweimal herauszuholen. Dann muss ich auch zweimal räumen und zweimal Sägespäne fegen. Erst alles mit der Rosenschere, dann erst sägen. am Abend, nachdem meine Teilnehmer schon im Wald waren, habe ich dann noch den einen letzten Stamm fertig gemacht, der auf dem Stapel noch lag. Jetzt wartet nur noch der andere Berg auf mich - und das Sägen natürlich.














2 Kommentare:

  1. ich glaube an keiner stelle meines horoskops jungfrau zu sein, liebe aber durchorganisierte arbeit auch ganz besonders - nix 2mal anfassen, mein umfeld mit so wenig lärm wie möglich belästigen... viell. lernen nicht-jungfrauen an der stelle dazu oder ich bin schlicht und ergreifend bewegungsökonom - also faul.
    danke. lg

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  2. hi hi, eine verwandte Seele. Sei gegrüßt

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